Der Abstiegskampf in der Kreisliga Nord spitzt sich zu: Am Wochenende stehen wieder direkte Duelle an, unter anderem zwischen Eggelstetten und Flotzheim. Vorher müssen beide Teams bereits heute in Nachholspielen ran. Dort geht es gegen andere Kellerkinder. Nur einmal spielen Harburg, Altisheim und Donaumünster.
„Der April wird uns zeigen, wohin es geht. Da fallen die Vorentscheidungen“, betont Flotzheims Trainer Andreas Probst. Nach vier Punkten aus zuletzt zwei Spielen ist der FSV punktgleich mit dem Relegationsplatz. Heute beim abgeschlagenen Schlusslicht Nähermemmingen ist ein Sieg Pflicht, zwei Tage später will der FSV in Eggelstetten ebenfalls punkten. Allerdings plagen den Aufsteiger immer noch Verletzungssorgen.
Wichtige Punkte gab es vergangene Woche gegen Dillingen und Altisheim. Fünf Zähler liegt man nun vor dem Relegationsplatz. Nun stehen Spiele gegen direkte Konkurrenten an: Heute empfängt man Oettingen, am Sonntag Flotzheim. „Gewinnen wir beide Spiele, sind wir durch. Verlieren wir beide, sind wir ganz dick unten drin“, so Trainer Marco Fuchs. „Oettingen wollen wir unbedingt schlagen. Dann können wir schauen, was gegen Flotzheim drin ist.“
Harburg liegt drei Punkte vor Platz 13. Vergangene Woche zeigte man nach einem 0:2 Moral gegen Flotzheim und holte ein Remis. „Es ist uns oft passiert, dass wir nach einem Rückstand eingebrochen sind. Wenn wir es aber schaffen, als Einheit aufzutreten und alles reinzuwerfen, dann haben wir die Qualität, in der Liga zu bleiben“, so Trainer Michael Klaus. Am Samstagnachmittag in Nördlingen ist sein Team jedoch Außenseiter.
Die SpVgg hat mittlerweile ein Polster auf die Abstiegsränge. Gegner Hainsfarth steht dagegen unter dem Balken. „Das wird ein entscheidendes Spiel. Gewinnen wir, dann ist das der Klassenerhalt. Da bin ich mir sicher“, sagt Spartenleiter Harald Seuberth. „Allerdings wird das ein ganz schweres Ding, Hainsfarth muss gewinnen und war zuletzt gut drauf. Wir müssen vor allem in der Defensive wieder besser stehen als vergangene Woche in Eggelstetten.“
Mit dem fünften Sieg im siebten Spiel der Rückrunde hat sich der SVDE im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Jetzt geht es zum Tabellenführer Lauingen. Doch nach der bisher starken Rückrunde der Gebauer-Elf ist Donaumünster auch in Lauingen etwas zuzutrauen, obwohl der FCL mit großen Schritten in Richtung Meisterschaft marschiert.