Drei Spiele, drei Siege – besser könnte es für Aufsteiger Riedlingen in diesem Jahr in der Kreisliga Nord nicht laufen. Diese Serie will die Jenuwein-Elf auch zu Hause gegen Hainsfarth fortsetzen. Vor einer Pflichtaufgabe steht dagegen zu Hause die SpVgg Altisheim gegen Schlusslicht Alerheim. Tabellenführer Mertingen hat dagegen in Möttingen eine harte Nuss zu knacken. Zudem spielt Wörnitzstein in Maihingen.
Nach zwei Siegen zum Auftakt musste der SV Wörnitzstein am Wochenende gegen Reimlingen die erste Niederlage der Rückrunde einstecken. Dennoch ist man beim SVW nicht unzufrieden: „Wir spielen einen vernünftigen Fußball, mit einem dezimierten Kader. Am vergangenen Wochenende haben wir leider einen Punkt verschenkt, der wäre drin gewesen“, sagt Michael Schmidbaur, Sportlicher Leiter beim SVW. Am Sonntag steht der Mannschaft von Trainer Bernd Taglieber ein unangenehmer Gegner gegenüber: Auswärts geht es gegen den FC Maihingen. „Das ist ein sehr robuster, kampfstarker Gegner, der auch fußballerisch nicht zu unterschätzen ist. Meiner Meinung steht Maihingen auch zwei bis drei Plätze zu weit unten in der Tabelle“, so Schmidbaur. Wenn der SVW es schafft, seine fußballerische Klasse auf den Platz zu bringen, ist ein Sieg im Ries drin. „Fußballerisch passt es, wir müssen hinten gut stehen und unsere Chancen wieder besser nutzen wie letzte Woche“, so Schmidbaur.
Was für ein Rückrundenstart für Aufsteiger Riedlingen: Nach drei Siegen in Serie ist das Ziel Klassenerhalt so gut wie geschafft. „Das Jahr 2019 ist bisher ideal gelaufen. Durch die drei Siege stehen wir mittlerweile in der Tabelle gut da. 30 Punkte als Aufsteiger zum jetzigen Zeitpunkt ist wirklich gut“, so Riedlingens Spielertrainer Michael Jenuwein, der am Sonntag mit seinem Team zu Hause den Tabellennachbarn Hainsfarth empfängt. „Das Hinspiel haben wir durch ein Tor in der Nachspielzeit verloren, was sehr bitter war. Zu Hause wollen wir natürlich die Punkte bei uns behalten. Wenn wir die Leistungen der letzten Wochen auf den Platz bringen, bin ich zuversichtlich, dass wir das schaffen“, so Jenuwein – zumal die Rieser sich in der Rückrunde bisher noch nicht von ihrer Schokoladenseite zeigen konnten.
Für Altisheim ist die Rückrunde bisher nicht ideal gelaufen, lediglich vier von möglichen zwölf Punkten konnte die Fuchs-Elf einfahren. „Natürlich haben wir da Luft nach oben. Wir wollen aber nicht den vergangenen Spielen hinterhertrauern, sondern uns auf die kommenden Wochen und Aufgaben fokussieren“, sagt Michael Mederle, Sportlicher Leiter bei der SpVgg vor der wichtigen Partie zu Hause gegen das Schlusslicht. „Gegen Alerheim zählen nur drei Punkte, vor allem zu Hause, und in Anbetracht der Tatsache, dass dann mit dem Derby in Wörnitzstein und dem Heimspiel gegen Wertingen uns zwei Schwergewichte bevorstehen“, so Mederle. Allerdings sei das Spiel alles andere als ein Selbstläufer. „Wir haben das Hinspiel nur knapp gewonnen. Deshalb müssen wir am Sonntag das Spiel mit voller Konzentration und dem nötigen Respekt angehen.“
„Bisher bin ich nicht unzufrieden. Insgesamt sind sechs von neun möglichen Punkten in der Rückrunde okay, die Wochen der Wahrheit kommen aber erst noch“, sagt Mertingens Spielertrainer Bernhard Schuster. Am Sonntag geht es für seine Mannschaft in Möttingen gegen einen unangenehmen Gegner. „Möttingen ist für mich eine der komplettesten Mannschaften der Liga. Spielerisch und taktisch sehr gut, gefährlich nach Standardsituationen, aber auch gegen den Ball aggressiv und zweikampfstark.“ Folglich erwartet man beim Tabellenführer ähnlich wie im Hinspiel eine enge Kiste. „Wir wollen versuchen, in den entscheidenden Situationen durch den größeren Willen zum Erfolg zu kommen“, kündigt Schuster an. (wip)