Tabellenführer Wemding ist wieder in der Erfolgsspur. Mit dem ersten Heimdreier in 2011 soll gegen Nördlingen der nächste Schritt in Richtung Meisterschaft folgen. Verfolger Donaumünster steht am Scheideweg: Nach zwei Pleiten aus drei Spielen muss zu Hause gegen Holzkirchen ein Sieg her. Andernfalls ist der Aufstiegszug mit Direktverbindung wohl schon abgefahren. Die SpVgg Altisheim hofft gegen Möttingen auf den dritten Heimsieg in Folge. Abstiegskandidat Tapfheim bleibt in Ederheim einmal mehr die Außenseiterrolle.
Wemding– Nördlingen II (Sonntag, 15 Uhr) Beim Tabellenführer ist das Warten auf den ersten Dreier der Rückrunde beendet: „Es ist wichtig, dass wir ruhig bleiben und konzentriert arbeiten“, sagte TSV-Spielertrainer Thomas Vierke bereits vor der Partie und behielt am Ende recht. Den Fehlstart des Hauptkonkurrenten Donaumünster hat man in Wemding zur Kenntnis genommen, trotzdem wolle man sich nur auf die eigene Leistung konzentrieren. Auf der Robertshöhe erwartet der Spitzenreiter nun den TSV Nördlingen. Die Rieser fingen sich nach fünf Siegen in Serie zuletzt zwei Niederlagen ein.
Donaumünster– Holzkirchen (Samstag, 15 Uhr) Mit zwei Pleiten aus drei Spielen kassierte der SV Donaumünster im Jahr 2011 jetzt schon mehr Niederlagen als in der gesamten Vorrunde. Der Abstand auf Platz eins beträgt schon fünf Punkte und von hinten kommt der TSV Hainsfarth immer näher. „Niederlagen gehören zum Sport dazu. Ich erwarte allerdings von unserer Mannschaft, dass sie die richtigen Schlüsse daraus zieht“, so Spartenleiter Alfred Rauch. Für die Elf von Spielertrainer Markus Heindl ist die Situation klar: Zu Hause gegen Holzkirchen müssen drei Punkte her. Gegner Holzkirchen hat sich nach seinem Erfolg über Alerheim zuletzt etwas Luft im Abstiegskampf verschafft und wird beim Tabellenzweiten sicher motiviert sein.
Ederheim– Tapfheim (Sonntag, 15 Uhr) Nach der Niederlage in Hainsfarth braucht die Dollinger-Elf schon ein Wunder, um die zwölf Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz noch aufzuholen. In Ederheim müssen die Schwarz-Gelben erneut auswärts antreten. Dabei hat der Aufsteiger erneut eine hohe Hürde zu nehmen, schließlich spielen die Rieser eine überraschend starke Saison und stehen folglich nicht unverdient auf Platz vier. Aufpassen muss die SCT-Defensive vor allem auf Spielmacher Jürgen Steinmeyer und Patrick Schabert, der den FC Pfäfflingen mit seinem Fünferpack vergangene Woche quasi im Alleingang abgeschossen hat. Laut SCT-Coach Hans Dollinger glaube sein Team nicht mehr an das Wunder Klassenerhalt. Doch im Falle eines Sieges könnte sich das Blatt noch einmal wenden.
Altisheim– Möttingen (Sonntag, 15 Uhr) Nachdem die SpVgg Altisheim in der Hinrunde eine grausame Heimbilanz hatte, konnte die Elf von Spielertrainer Heiko Förg in der Rückrunde ihre beiden bisherigen Spiele zu Hause gewinnen. Diesen Trend will das Team nun auch gegen Möttingen fortsetzen. Allerdings bedarf es dabei einer Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche, als das Team laut Spartenleiter Harald Seuberth in Maihingen nach einer schwachen Leistung nicht unverdient verloren hatte. Der Tabellennachbar aus dem Ries kommt mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen. In der Rückrunde holte der TSV schließlich aus den ersten drei Spielen sieben Punkte und hatte dabei sogar den Tabellenführer am Rande der Niederlage. Altisheim holte im neuen Jahr einen Punkt weniger als die Gäste. Das Spiel verspricht in jedem Fall Spannung.