Das Topspiel der Kreisliga Nord steigt beim Spitzenreiter Donaumünster. Das Team von Spielertrainer Oliver Remmert trifft dabei auf das Überraschungsteam aus Holzkirchen, das nach einer beeindruckenden Serie aktuell Verfolger Nummer eins ist. Knapp dahinter steht die SpVgg Altisheim. Trotz einer weiterhin angespannten Personalsituation will die Mannschaft zu Hause gegen Aufsteiger Untere Zusam gewinnen. Mit Spannung wird auch die Partie in Oberndorf erwartet. Die Heimelf trifft im Derby auf den starken Aufsteiger aus Harburg.
Oberndorf– Harburg (Samstag, 15 Uhr). Nach großem Kampf und mit großer Moral nach zwei Rückständen kehrte der VfB Oberndorf mit einem 3:3-Unentschieden aus Hainsfarth zurück. Der VfB steht aktuell im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und kann mit einem Heimsieg im Derby gegen Harburg mit den Burgstädtern gleichziehen. In der Favoritenrolle sieht sich der Bezirksligaabsteiger gegen den Aufsteiger aber keineswegs, schließlich stehen die Gäste auf Platz vier und haben in der vergangenen Woche den Tabellendritten Altisheim mit 2:0 besiegt. Der Aufsteiger spielt überhaupt eine starke Saison und steht berechtigt im oberen Tabellendrittel „Wir sind aktuell in bestechender Form und wollen mindestens einen Punkt in Oberndorf mitnehmen“, sagt Spielertrainer Sven Rothbauer. Der Kader ist nahezu komplett. Trotz der Mittelfeldplatzierung schätzt Harburg die Oberndorfer stark ein: „Man muss nur mal schauen, welche Namen da im Kader stehen, ob Niederleitner oder die Wittmann-Brüder – das ist schon eine starke Truppe“, so Rothbauer weiter. Für VfB-Coach Tobias Niederleitner, der rechtzeitig zum Spiel aus den USA kommt, ist im Gegenzug Rothbauer der Schlüsselspieler: „Harburg lebt von Rothbauers Toren. Gleichzeitig kann dieser Spieler auch der Schlüssel zum Erfolg für uns sein, nämlich dann, wenn wir ihn nicht zur Entfaltung kommen lassen.“
Donaumünster– Holzkirchen (Sonntag, 15 Uhr). Sieben Siege aus den vergangenen acht Spielen, in bisher fünf Auswärtsspielen nur vier Gegentreffer zugelassen und insgesamt die beste Defensive der Liga: Mit diesen Empfehlungen kommt der Tabellenzweite Holzkirchen zum Spitzenspiel nach Donaumünster. Der neue Spielertrainer Stefan Fischer scheint als Spieler wie auch als Trainer voll eingeschlagen zu haben. Im Topspiel Erster gegen Zweiter will seine Mannschaft mindestens einen Punkt mitnehmen. „Wir erwarten eine kompakte und lauffreudige Mannschaft mit einer starken Defensive“, so auch die Erwartung von SVDE-Spartenleiter Alfred Rauch. Beim Tabellenführer läuft derzeit alles rund und das, obwohl die personelle Situation nach wie vor angespannt ist. „Als Mannschaft sind wir in den letzten Monaten enger zusammengewachsen. Unsere jungen Spieler machen ihre Sache ausgezeichnet. So konnten wir bisher die Ausfälle von Leistungsträgern nahezu kompensieren“, so Rauch. Das gesamte Team profitiere dabei von der Arbeit von Trainer Oliver Remmert. Mit einem Dreier gegen Holzkirchen könnte seine Mannschaft damit den nächsten Konkurrenten abschütteln.
Altisheim– Untere Zusam (Sonntag, 15 Uhr). Nach der 0:2-Niederlage in Harburg steht die SpVgg Altisheim aktuell auf Platz drei. Trotz erheblicher Personalsorgen hat die Grimm-Elf die Ausfälle zuletzt mit großem Willen und Leidenschaft kompensiert. Davon begeistert zeigte sich auch Spartenleiter Harald Seuberth, der seiner Mannschaft trotz der Problematik einiges zutraut. Am Sonntag geht es nun gegen den Aufsteiger SC Untere Zusam. Vor heimischem Publikum soll dann wieder ein Dreier her. Der Gegner hat sich nach der 2:4-Heimpleite gegen den direkten Konkurrenten aus Ederheim selbst unter Druck gesetzt. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt lediglich drei Punkte. Deshalb will der Aufsteiger in Altisheim aus einer gestärkten Defensive heraus seine Chancen in der Offensive suchen, um möglichst einen Punkt mitzunehmen. In der Offensive soll Rückkehrer Marco Gundacker für die nötige Torgefahr sorgen.