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Kreisliga Nord: Trainer Vierke treibt seine Spieler an

Kreisliga Nord

Trainer Vierke treibt seine Spieler an

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    Wemdings Spielertrainer Thomas Vierke (links) ist sich zwar der guten Ausgangsposition seines Teams bewusst, trotzdem treibt er seine Spieler weiter an, um zu vermeiden, dass seine Elf vor dem Derby in Schwörsheim zu selbstsicher ist.
    Wemdings Spielertrainer Thomas Vierke (links) ist sich zwar der guten Ausgangsposition seines Teams bewusst, trotzdem treibt er seine Spieler weiter an, um zu vermeiden, dass seine Elf vor dem Derby in Schwörsheim zu selbstsicher ist. Foto: Foto: Izso

    Im Aufstiegsrennen in der Kreisliga Nord hat der TSV Wemding mittlerweile die mit Abstand besten Karten und reist mit einem komfortablen Punktepolster zum Derby nach Schwörsheim. Nach drei Pleiten aus vier Spielen im Jahr 2011 befindet sich der SV Donaumünster in einer Krise. In Pfäfflingen soll nun die Wende eingeleitet werden. Die SpVgg Altisheim trifft im Mittelfeldduell zu Hause auf die SpVgg Deiningen. Aufsteiger Tapfheim empfängt die SG Alerheim zum Kellerduell. Im Abstiegskampf sehnen sich beide Teams nach einem Erfolgserlebnis. Das Spiel in der Kreisliga Nord zwischen dem TSV Nördlingen II und dem FSV Marktoffingen am heutigen Samstag wurde wegen eines Todesfalls eines ehemaligen Spielers des FSV abgesetzt. Die Nordrieser sind damit mit bereits zwei Spielen im Rückstand. Das Nachholspiel zu Hause gegen den TSV Möttingen ist derweil auf den Freitag, 15. April (18.15 Uhr), terminiert worden.

    Schwörsheim – Wemding (Sonntag, 15 Uhr) Wemding ist weiter auf Meisterschaftskurs. Am vergangenen Wochenende musste der Spitzenreiter nicht mal auflaufen, um höchstwahrscheinlich die drei Punkte einzusacken. Da Nördlingens BOL-Reserve aus Personalmangel das Spiel abgesagt hatte, wartet der TSV auf das Urteil des Sportgerichts. Da gleichzeitig auch Donaumünster schwächelte, hätte der TSV bei einem Urteil pro Wemding bereits acht Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Spielertrainer Thomas Vierke hält die Spannung dennoch hoch, schließlich habe seine Mannschaft noch nichts erreicht. Beim Auswärtsspiel in Schwörsheim erwartet der TSV ein Kampfspiel, stehen die Gastgeber doch nur zwei Punkte über dem Abstiegsbalken. Während die Abwehr der Rieser mit 24 Gegentreffern durchaus meistertauglich ist – Wemding kassierte ebenfalls 24 Tore – liegen die Probleme des SVS in der Offensive. Mit 19 Treffern ist Schwörsheim das mit Abstand offensivschwächste Team der Liga. Statistik hin oder her: Ziel des Tabellenführers ist ein Sieg im Ries. Personell kann Vierke bis auf den langzeitverletzten Dennis Klimaschewski aus dem Vollen schöpfen.

    Tapfheim– Alerheim (Sonntag, 15 Uhr). Trotz des überraschenden Remis in Ederheim braucht die Dollinger-Elf ein Wunder, um die zwölf Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz noch aufzuholen. Zu Hause empfangen die Schwarz-Gelben jetzt mit der SG Alerheim einen Leidensgenossen. Die Rieser haben aktuell vier Punkte mehr auf dem Konto als der SCT, die Vorzeichen für beide Teams sind aber die gleichen: Nur eine Siegesserie könnte den drohenden Abstieg noch verhindern. Nach dem Punktgewinn in Ederheim, aber auch durch die Trainingseindrücke der vergangenen Woche sieht SCT-Coach Hans Dollinger sein Team auf einem guten Weg - unabhängig vom Abstieg oder Klassenerhalt: „Was den Ligaverbleib angeht, da müssen wir realistisch sein, da müssten wir schon fast alles gewinnen und die Konkurrenz alles verlieren. Aber viel wichtiger ist es zu sehen, dass die Mannschaft wieder mit Freude bei der Sache ist und das honorieren auch die Zuschauer.“ Gegen die SG Alerheim, für die Dollinger noch als Schiedsrichter tätig ist, kehrt Stammkeeper Andreas Wiedenmann zurück ins Tor.

    Pfäfflingen– Donaumünster (Sonntag, 15 Uhr) Vor der Saison zählten beide Mannschaften zum Kreis der Aufstiegsfavoriten. Donaumünster konnte dies zumindest bis zur Winterpause bestätigen. Doch in der Rückrunde läuft bisher nichts beim SVDE: Aus den ersten vier Spielen ging die Heindl-Elf dreimal als Verlierer vom Platz. Die Meisterschaft scheint erledigt, Platz zwei ist akut gefährdet. Beim Gegner Pfäfflingen ist die Lage weitaus dramatischer: Der Bezirksligaabsteiger ist neben Schlusslicht Marktoffingen die Schießbude der Liga. Die Rieser kassierten bereits 55 Gegentreffer und stehen aktuell auf einem Abstiegsplatz. Und das trotz starker Individualisten wie Nico Vescera, Benny Maletzke oder Goalgetter Jörg Gruber. Grund zur Hoffnung gibt es allerdings nach dem deutlichen 4:0-Sieg vergangene Woche in Alerheim. Jetzt will der FCP auch gegen den angeschlagenen Tabellenzweiten Donaumünster punkten. Donaumünster scheint dagegen völlig verunsichert, könnte aber mit einem Sieg im Ries die Wende einleiten. „So ein Spieler wie Daniel Chirica mit seiner großen Routine ist in unserer jungen Mannschaft nicht zu ersetzen“, nennt Spielertrainer Markus Heindl einen Grund für die Misserfolge der vergangenen Wochen. Chirica hatte den SVDE im Winter verlassen, um als Spielertrainer den FC Donauried zu übernehmen.

    Altisheim– Deiningen (Sonntag, 15 Uhr) Nach zwei Siegen zum Auftakt der Rückrunde musste die SpVgg Altisheim zuletzt zwei Pleiten in Folge wegstecken. Trotzdem hat die Mannschaft ebenso wie Tabellennachbar und Gegner Deiningen noch ein ordentliches Polster auf die Abstiegsplätze. Um den Ligaverbleib allerdings einigermaßen entspannt zu sichern, bedarf es bei beiden Mannschaften noch den ein oder anderen Sieg. Deshalb ist auch die Zielsetzung vor dem Spiel klar: Altisheim will den Negativtrend stoppen und zu Hause gegen Deiningen gewinnen. Die Rieser fahren ebenfalls nach Altisheim und wollen dort einen Dreier mitnehmen. Zuletzt holte das Team um Topstürmer Marco Reiner einen 2:0-Sieg beim Schlusslicht Marktoffingen. Neben Reiner muss Altisheim vor allem auf Michael Ackermann achten, der im Deininger Mittelfeld geschickt die Fäden zieht.

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