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Kreisliga Nord: Tapfheim kann befreit aufspielen

Kreisliga Nord

Tapfheim kann befreit aufspielen

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    Seine Tage auf der Kommandobrücke beim SV Donaumünster sind gezählt: Markus Heindl hört nach zwei Jahren zum Saisonende auf.
    Seine Tage auf der Kommandobrücke beim SV Donaumünster sind gezählt: Markus Heindl hört nach zwei Jahren zum Saisonende auf. Foto: Foto: Izso

    Fünf Spieltage vor Saisonende kann Spitzenreiter Wemding einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft und Aufstieg machen. Der TSV empfängt zu Hause den bereits abgestiegenen SC Tapfheim zum Derby. Im Kampf um Platz zwei muss der SV Donaumünster zu Hause die SG Alerheim schlagen. Um Punkte für den Klassenerhalt geht es für beide Mannschaften beim Duell Altisheim gegen Holzkirchen.

    Wemding– Tapfheim (Sonntag, 15 Uhr). Acht Punkte Vorsprung hat der TSV Wemding an der Tabellenspitze. Auf der heimischen Robertshöhe will die Vierke-Elf mit einem Sieg gegen den bereits als Absteiger fest stehenden SC Tapfheim einen weiteren Schritt in Richtung Bezirksliga machen. „Wenn wir gewinnen, wird es für unsere Konkurrenten schon richtig schwer, uns da vorne noch abzufangen“, so TSV-Spielertrainer Thomas Vierke. Trotz der Tatsache, dass der SCT vorzeitig die Segel in der Kreisliga gestrichen hat, will man seitens des Tabellenführers das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. „Tapfheim hat nichts mehr zu verlieren, das macht den Gegner ein Stück weit unberechenbar“, warnt Vierke. In den verbleibenden Ligaspielen lediglich den Punktelieferanten zu spielen, ist ohnehin nicht im Interesse der Tapfheimer. Vielmehr will sich das Team in den restlichen Spielen ordentlich präsentieren und sich keine Wettbewerbsverzerrung vorwerfen lassen.

    Donaumünster – Alerheim (Sonntag 15 Uhr). Nachdem der SV Donaumünster gegenüber dem TSV Hainsfarth über Ostern zwei Punkte im Kampf um den Relegationsplatz verloren hatte, ist der Abstand auf Rang zwei auf drei Punkte gestiegen. Zu Hause gegen Alerheim ist ein Sieg nun Pflicht, um weiter auf Schlagdistanz zu bleiben. Die Gäste aus Alerheim liegen mit 14 Punkten Rückstand bereits hoffnungslos hinter den Nichtabstiegsplätzen zurück. Zuversicht geben dabei die letzten Ergebnisse: Nach sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen scheint Donaumünster seine Krise überwunden zu haben. Trotzdem hat es in dieser Woche eine zumindest für Außenstehende überraschende Entwicklung gegeben. Nach einem Gespräch am vergangenen Samstag, um das Markus Heindl gebeten hatte, teilte der Spielertrainer am Ostermontag dem Verein mit, dass er sein Engagement beim SVDE nach dieser Saison beenden wird, obwohl sich beide Seiten im Januar über eine Vertragsverlängerung mündlich bereits einig waren. „Ich habe das Gefühl, dass man mir nicht mehr 100-prozentig vertraut“, so Heindl gegenüber der DZ, wollte sich aber nicht weiter dazu äußern. Die sportliche Bilanz spricht jedenfalls für die Arbeit des 35-Jährigen. Nach Rang vier im Vorjahr, steht der SVDE derzeit auf Rang drei. Auch der Verein bedauert diese Entwicklung, hält sich aber bei den Aussagen ebenfalls bedeckt. Spartenleiter Alfred Rauch nahm wie folgt Stellung: „Nach einem Gespräch zwischen Markus Heindl und der Abteilungsleitung, kamen beide Seiten einvernehmlich zu dem Ergebnis, die Zusammenarbeit mit Abschluss der laufenden Saison zu beenden. Der SVDE bedankt sich ausdrücklich bei Markus Heindl für die geleistete Arbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.“ Die Suche nach einem Nachfolger habe laut Rauch zwar bereits begonnen, gestalte sich aber aufgrund des späten Saisonzeitpunkts schwierig.

    Altisheim– Holzkirchen (Sonntag, 15 Uhr). Altisheim holte an Ostern einen wichtigen Dreier und hat damit den Sicherheitsabstand von sieben Punkten auf die Abstiegsränge gewahrt, da es heuer entgegen einer Aussage in der DZ in der Kreisliga Nord keinen Relegationsplatz gibt. Durch ist die Mannschaft von Spielertrainer Heiko Förg allerdings noch nicht, zumal man gegen den SV Holzkirchen ein Schlüsselspiel vor der Brust hat. Die Rieser belegen mit 28 Zählern schließlich den ersten Abstiegsplatz und werden alles daran setzen in Altisheim zu gewinnen. In diesem Fall würde der Abstand der Spielvereinigung nach unten nur noch vier Punkte betragen. Soweit will man es auf Altisheimer Seite allerdings nicht kommen lassen, obwohl sich die ohnehin angespannte Personalsituation durch den Ausfall von Spielertrainer Heiko Förg noch mal dramatisch verschlechtert hat. „Holzkirchen ist ein ganz wichtiges Spiel für uns. Wir müssen zusehen, dass wir irgendwie gewinnen, dann sind wir so gut wie durch“, so Altisheims Spartenleiter Harald Seuberth. (wip, mer)

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