Donauwörth Das Spitzenspiel des Wochenendes steigt in Eggelstetten: Der Aufsteiger, das offensivstärkste Team der Liga, empfängt den Tabellenführer Möttingen, die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren. Dazu gastiert der TSV Harburg zum DZ-Derby in Donaumünster. Abstiegskampf pur gibt es beim Spiel Niederhofen gegen Altisheim.
Eggelstetten– Möttingen (Sonntag, 14.30 Uhr). Sir Alex Ferguson hat einmal gesagt, dass die Offensive Siege erlangt, die Defensive jedoch Pokale. Gemäß dieser Fußballweisheit läuft es derzeit in Möttingen. Die Rieser haben mit einer Betonabwehr und nur sechs Gegentoren Platz eins in der Liga mit zehn Punkten Vorsprung inne. Aufsteiger und Gegner Eggelstetten ist dagegen die Mannschaft mit der besten Offensive: 31 Mal hat der SVE bereits eingenetzt. Nach zuletzt drei Siegen in Serie ist das Selbstvertrauen groß, auch wenn das Team bis zum Rückrundenstart auf Kapitän André Fuchs verletzungsbedingt verzichten muss. „Möttingen ist souveräner Tabellenführer und deshalb klar der Favorit. Aber wir sind richtig gut drauf, von daher hat der Gegner sicher auch vor uns Respekt. Wir wollen auf jeden Fall punkten“, so SVE-Trainer Marco Fuchs.
Donaumünster – Harburg (Sonntag, 14.30 Uhr). Durch die erste Niederlage unter Coach Ewald Gebauer in Deiningen hat der SVDE den Sprung auf Platz zwei verpasst. Dennoch ist der Relegationsplatz weiterhin in Sichtweite. „Wir müssen zusehen, dass wir zur alten Leistungsfähigkeit zurückfinden und diese stabilisieren“, so Donaumünsters Spartenleiter Alfred Rauch. Man sei aber noch weit davon entfernt, sich aktuell mit Platzierungen zu beschäftigen. Sollte der SVDE allerdings das Spiel gegen Harburg zu Hause gewinnen, kann man zumindest Platz zwei im Blick behalten. Gegner Harburg ist nach dem 0:3 gegen Eggelstetten auf Platz sieben abgerutscht, doch auch für die Burgstädter sind es nur drei Punkte auf den Relegationsplatz. Entsprechend engagiert wird die Klaus-Elf zu Werke gehen, schließlich sei es das Ziel, unter die ersten vier der Tabelle zu kommen.
Niederhofen – Altisheim (Sonntag, 14.30 Uhr). Für Altisheim bleibt die Situation schwierig. Nach dem Trainerwechsel ist die Mannschaft bisher ohne Punktgewinn. Am Sonntag steht nun Abstiegskampf pur an: Altisheim muss zum Schlusslicht Niederhofen und darf dort auf keinen Fall verlieren. Im Gegenteil: Gegen die im Angriff harmlosen Rieser soll nun die Wende her. „Gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf müssen wir gewinnen, egal wie“, so die klare Ansage von Spartenleiter Harald Seuberth. Abstellen muss Altisheim dabei unbedingt die Schwächen in der Defensive, denn mit 30 Gegentoren weist das Prunkstück der Vorsaison in dieser Spielzeit den schlechtesten Wert der Liga auf. Auf der anderen Seite hat Niederhofen die schwächste Offensive, nur sieben Tore haben die Rieser bisher erzielt. (wip)