Die SpVgg Altisheim-Leitheim muss im Saisonendspurt ohne seinen Spielertrainer auskommen. Anfang der Woche legte der Heiko Förg sein Amt nieder. „Ich verspreche mir eine Trotzreaktion von der Mannschaft“, sagte Förg, der weiterhin hofft, dass die Truppe schnellstmöglich die nötigen Punkte zum Klassenerhalt in der Kreisliga Nord sammelt.
Am vergangenen Wochenende hätte Altisheim einen großen Schritt in diese Richtung machen können, verlor aber nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 gegen Holzkirchen. Förg konnte in dieser Begegnung wegen einer Verletzung nicht mitwirken. Die Begegnungen davor war er trotz Schmerzen aufgelaufen. „Ich kann so der Mannschaft nicht helfen“, gibt der frühere Kicker des TSV Nördlingen als Grund für seinen Rücktritt an.
Altisheims Spartenleiter Harry Seuberth sieht das ähnlich. „Heiko hat sein Leben ganz nach Fußball ausgerichtet. Er hat sich Woche für Woche durchgeschleppt, aber jetzt ging es einfach nicht mehr.“ Seuberth stellt klar, dass man von Vereinsseite die Saison mit Förg zu Ende gebracht hätte. „Aber der Heiko ist auf uns zugekommen“, berichtet der Abteilungschef. Leicht gefallen sei Förg dieser Schritt sicher nicht, glaubt Seuberth.
Er hofft wie auch der scheidende Trainer, dass die Altisheimer Elf nun eine Reaktion zeigt. „Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir stark genug sind, die Klasse zu halten“, so Seuberth. Man werde nun alle Kräfte bündeln und auch das kommende Spiel in Pfäfflingen optimistisch angehen. Auf der Bank sitzen wird dann Manfred Braun, der bisher als Co-Trainer tätig war. Er wird bei der Spielvereinigung bis zum Saisonende die Kommandos geben. (mwe)