Gut gespielt und dennoch verloren – mit diesem Schicksal hadert aktuell der FC Mertingen, der sich nun in Holzkirchen endlich auch mal für seinen Aufwand belohnen will. Gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt geht es auch für Flotzheim in Pfaffenhofen. Bester Angriff gegen beste Abwehr heißt es dagegen bei Donaumünster und Höchstädt. Altisheim will seinen Negativtrend zuhause gegen Maihingen stoppen.
(Sonntag, 15 Uhr). Donaumünster gibt in der Liga weiterhin den Ton an und zerlegte zuletzt den FC Pfaffenhofen regelrecht beim 6:1-Heimsieg. „Überraschend ist, wie gut meine Mannschaft die anfänglichen Ausfälle kompensiert hat. Ein Aspekt für unseren Erfolg ist sicherlich die Entwicklung, dass wir effektiv mit unseren Torchancen umgehen“, sagt Trainer Ewald Gebauer, der nun mit dem Auswärtsspiel in Höchstädt vor einer schwierigen Aufgabe steht. Die SSV hat mit nur sechs Gegentoren die beste Defensive der Liga. „Höchstädt spielt sehr aggressiv, hat die wenigsten Gegentore zugelassen. Wir werden versuchen uns Tormöglichkeiten zu erspielen, ohne dabei zu großes Risiko zu gehen. Es könnte möglicherweise ein echtes Geduldsspiel für uns werden“, so Gebauer.
(Sonntag, 15 Uhr). „Wir betreiben einen riesen Aufwand, aber belohnen uns einfach nicht. Die Ursache ist in ein Wort zu fassen: Effektivität“, so das Fazit von Mertingens Trainer Stefan Schwarz nach den unnötigen Niederlagen gegen direkte Konkurrenten. „Es ist schon Wahnsinn, dass unsere Gegner zuletzt vier Mal aufs Tor schießen und gewinnen, während wir Chancen für drei Spiele haben“, hadert Schwarz, der mit seinem Team nun beim Tabellenvorletzten Holzkirchen erneut ein Duell gegen einen direkten Konkurrenten vor der Brust hat. „Wir werden hoch konzentriert zur Sache gehen und ich hoffe, dass der berühmte Knoten platzt. Von schön spielen, können wir uns nichts kaufen. Dann lieber auch mal die schlechtere Mannschaft sein – und gewinnen“, so Schwarz
(Sonntag, 15 Uhr). Altisheim ist derzeit auf dem besten Weg, sein Punktepolster auf die Abstiegsränge zu verspielen. Mit vier Niederlagen in Serie ohne einen einzigen Treffer kann man in Altisheim von einer Krise sprechen. „Fakt ist, spätestens jetzt müsste jedem klar sein, dass wir gegen Abstieg spielen“, sagt Spartenleiter Harald Seuberth vor dem Duell mit dem FC Maihingen. Aktuell sei die Mannschaft nicht in der Lage, über 90 Minuten eine konstante Leistung abzurufen. „Wir stehen nicht kompakt genug, dazu kommen auch viel zu viele individuelle Fehler. Und die Gegner werden mit Maihingen und Donaumünster jetzt sicher nicht leichter“, so Seuberth. Dennoch hofft man auf die Wende, im Idealfall bereits am Sonntag gegen Maihingen.
(Sonntag, 15 Uhr). „Natürlich ist mir und der ganzen Mannschaft ein Stein vom Herzen gefallen, dass wir zuletzt ordentlich gepunktet haben, aber wir wollten unseren Positivtrend auch gegen Alerheim fortsetzen“, sagt Flotzheims Trainer Jens Meckert. Da diese drei Punkte nun fehlen, soll es gegen Pfaffenhofen gelingen, wieder Zähler gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt einzufahren. „Wir müssen immer noch daran arbeiten, dass wir es schaffen, über 90 Minuten eine konstante Leistung zu bringen. Noch haben zu viele Leistungsschwankungen, sodass meistens eine gute und eine weniger gute Halbzeit dabei rum kommt“, so Meckert. Mit Pfaffenhofen kommt dennoch ein schlagbarer Gegner, der mit 30 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga stellt.