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Kreisliga Nord: Heißer Tanz für Donaumünster

Kreisliga Nord

Heißer Tanz für Donaumünster

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    Wenn der SV Donaumünster-Erlingshofen – hier Daniel Chirica (links) und André Fuchs – noch im Rennen um Platz zwei bleiben will, darf er am Sonntag in Hainsfarth nicht verlieren.
    Wenn der SV Donaumünster-Erlingshofen – hier Daniel Chirica (links) und André Fuchs – noch im Rennen um Platz zwei bleiben will, darf er am Sonntag in Hainsfarth nicht verlieren. Foto: Archivfoto: Izso

    Der 27. Spieltag der Kreisliga Nord hat es in sich: Das Topspiel steigt in Hainsfarth. Der Aufsteiger aus dem Ries liegt aktuell auf Platz zwei und empfängt nun den drittplatzierten SV Donaumünster zum vorentscheidenden Duell um die Aufstiegsrelegation. Dem SVDE hilft dabei nur ein Sieg. Lachender Dritter dieser Konstellation ist der TSV Wemding. Sollte der Spitzenreiter sein Auswärtsspiel in Ederheim gewinnen und Hainsfarth im Verfolgerduell Federn lassen, wäre die Vierke-Elf bereits Meister. Ganz andere Sorgen hat die SpVgg Altisheim: zahlreiche Ausfälle und dazu seit dem vergangenen Wochenende mitten drin im Abstiegskampf. In Pfäfflingen wartet erneut ein Sechs-Punkte-Spiel. Im Duell zweier Absteiger empfängt der SC Tapfheim den FSV Marktoffingen.

    SpVgg Ederheim – TSV Wemding (Sonntag, 15 Uhr). Sämtliche Rechenspiele sind dem TSV Wemding egal, schließlich muss man sich laut Spielertrainer Thomas Vierke auf die eigenen Spiele konzentrieren und diese gewinnen. Und genau das macht sein Team Woche für Woche, so auch vergangenen Sonntag beim Pflichterfolg über Tapfheim. Jetzt steht der Spitzenreiter kurz vor dem heiß ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga. Im Idealfall könnte es bereits an diesem Wochenende klappen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Auswärtssieg in Ederheim. Sollte dieser tatsächlich gelingen und der TSV Hainsfarth parallel im Verfolgerduell gegen Donaumünster Punkte lassen, wäre der vorzeitige Titelgewinn unter Dach und Fach. Ein Selbstläufer wird es allerdings nicht werden, denn die Rieser haben mit dem 4:2-Auswärtssieg in Oettingen vergangene Woche ein Zeichen gesetzt, dass sie die Saison trotz des wohl sicheren Klassenerhalts noch nicht abgehakt haben. Auf Nachfrage bestätigte TSV-Spartenleiter Manfred Spenninger: „Einen Meistersekt haben wir nicht im Gepäck. Wir müssen erst mal gewinnen. Außerdem denke ich, dass auch Hainsfarth sein Spiel gewinnen wird.“

    TSV Hainsfarth – SV Donaumünster (Sonntag, 15 Uhr). Es ist das alles entscheidende Spiel: Aufsteiger Hainsfarth empfängt Donaumünster zum Showdown um Platz zwei. Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase des SVDE nutzten die Rieser ihre Chance und stürmten auf den Rang, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Mittlerweile ist Donaumünster wieder in der Spur und liegt aktuell drei Punkte hinter dem TSV zurück. Die Konstellation ist folglich eindeutig: „Wenn für uns in dieser Saison noch der zweite Platz drin sein soll, dann nur mit einem Sieg in Hainsfarth“, betont SVDE-Spartenleiter Alfred Rauch. Hainsfarth reicht bereits ein Remis, um den Abstand zu wahren. Aufpassen muss der SVDE vor allem auf die starke TSV-Offensive. Mit 70 Treffern ist der Aufsteiger die Torfabrik der Liga. Mehr als die Hälfte davon geht auf das Sturmduo Daniel Hensolt und Martin de Fazio, die mit 21 und 16 Treffern folgerichtig zu den treffsichersten Schützen der Liga gehören. „Den größten Fehler, den wir machen könnten, wäre selbst zu offensiv in die Partie zu gehen“, weiß auch Rauch. Zuerst müsse man das Augenmerk auf die Defensive richten und dann über Konter die sich bietenden Tormöglichkeiten eiskalt nutzen.

    FC Pfäfflingen – SpVgg Altisheim (Sonntag, 15 Uhr). Altisheim vergeigte am vergangenen Sonntag eine 2:0-Pausenführung und verlor quasi mit dem Schlusspfiff noch mit 2:3 gegen Holzkirchen. Jetzt steckt der Klub mitten im Abstiegskampf. Bei nur noch vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge muss die Mannschaft nun dringend punkten. Anfang der Woche trat Spielertrainer Heiko Förg von seinem Amt zurück (wir berichteten). Die Verantwortlichen hoffen auf eine Trotzreaktion der Spieler. Im Spiel gegen Pfäfflingen-Dürrenzimmern muss laut Spartenleiter Harald Seuberth auf jeden Fall ein Dreier her. Die Rieser haben sich in den vergangenen Wochen von den Abstiegsrängen geschossen, brauchen allerdings aufgrund des dünnen Polsters von nur drei Zählern ebenfalls einen Sieg gegen Altisheim. Die jüngsten Erfolge des Bezirksligaabsteigers haben vor allem einen Namen: Jörg Gruber. Der Routinier im Angriff trifft aktuell wie am Fließband. Vergangene Woche setzte er das Leder gleich viermal ins gegnerische Netz und führt nun mit 21 Treffern die Torjägerliste an.

    SC Tapfheim – FSV Marktoffingen (Sonntag, 15 Uhr). Im Duell der beiden bereits als Absteiger feststehenden Teams geht es lediglich noch um die Ehre. Denn wenn schon absteigen, dann zumindest nicht als Tabellenletzter. Zwar bereiten sich beide Mannschaften im Hintergrund schon auf die neue Saison vor, trotzdem wollen sie diese Spielzeit zumindest ordentlich zu Ende bringen. Der SCT versuchte in der Rückrunde verstärkt aus einer gut organisierten Defensive heraus zu agieren, was dem Team auch phasenweise gelungen ist. Gegner Marktoffingen ist dagegen mit 68 Gegentoren die Schießbude der Liga. Auch am vergangenen Sonntag suchte der FSV sein Heil in der Offensive und erhielt am Ende mit einem 3:5 gegen Pfäfflingen die Quittung. Doch auch wenn es am Sonntag für die beiden Absteiger um nichts mehr geht, gewinnen wollen sie dennoch beide. (wip)

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