Donauwörth Beide sind als Topfavoriten für den Aufstieg in die Saison gegangen, doch beide hinken ihrem Anspruch hinterher: Das Derby zwischen Donaumünster und Altisheim verspricht dennoch Spannung. Außerdem spielen Harburg in Laub und Aufsteiger Eggelstetten empfängt Deiningen.
Donaumünster– Altisheim (Sonntag, 15 Uhr). Vergangene Woche trennte sich Altisheim von Trainer Harald Grimm. Die sportliche Situation habe laut Spartenleiter Harald Seuberth letztlich den Ausschlag dafür gegeben. Mit Manfred Braun steht in Donaumünster ein neuer Coach an der Linie. Er wird das Team mindestens bis zur Winterpause betreuen. „Wir erhoffen uns durch ihn frischen Wind und einen positiven Effekt auf die Mannschaft“, so Seuberth. Beim SVDE ist mit Ewald Gebauer bereits seit einigen Wochen ein neuer Trainer im Amt. Und das ist nur eine Gemeinsamkeit zwischen beiden Teams, die andere ist, „dass beide Mannschaften den Erwartungen hinterher hinken“, so SVDE Spartenleiter Alfred Rauch. Schließlich galten beide vor der Saison als Aufstiegsfavoriten. „In unserer aktuellen Situation ist der Gegner egal, wir sind momentan fast nirgends der Favorit, aber klar wollen wir uns in Donaumünster so teuer wie möglich verkaufen“, so Seuberth. Mit dabei ist nach seiner Sperre auch wieder Stammkeeper Matthias Münch. „Altisheim ist unter Zugzwang, deshalb erwarten wir ein kampfbetontes Spiel“, so Rauch, der von seiner Mannschaft erwartet, dass sie ihr eigenes Spiel durchsetzt.
Eggelstetten– Deiningen (Sonntag, 15 Uhr). „Wir vergeben zu viele Chancen und müssen unser Glück wieder erzwingen“, so Eggelstettens Coach Marco Fuchs, dessen Team genau das gegen Altisheim umgesetzt hat und folglich als Sieger vom Platz ging. Die drei Punkte seien enorm wichtig gewesen. Mit fünf Punkten Vorsprung auf den Zitterplatz will der SVE zu Hause jetzt nachlegen, auch wenn mit Deiningen ein unangenehmer Gegner zu Gast ist. Mit Marco Reiner und Michael Ackermann verfügen die Rieser über zwei hervorragende Offensivspieler. Doch genau dort hat auch der Aufsteiger seine Stärken: Schließlich ist Eggelstetten mit Torjäger Bernhard Gebhart und 24 Treffern das offensivstärkste Team der Liga. Bei einer Chancenverwertung wie in Altisheim sollte auch gegen Deiningen ein Dreier drin sein.
Laub– Harburg (Sonntag, 15 Uhr). „Wir spielen nie auf Unentschieden, wenn möglich wollen wir immer drei Punkte holen“, so TSV-Trainer Michael Klaus vor der Partie gegen Möttingen. Am Ende verlor seine Mannschaft knapp mit 0:1. Trotzdem zeigte sein Team ein gutes Spiel. Nächster Gegner ist Aufsteiger Laub, der nach Startschwierigkeiten zuletzt positive Ergebnisse erzielt hat. „Dass die Saison schwer wird, wussten wir, da wir nur mit Spielern spielen, von denen noch keiner in der Kreisliga oder höher spielte“, so Laubs Trainer Marco Draxler. Harburg ist folglich Favorit. Aufpassen sollte der TSV allerdings auf den zuletzt starken Offensivspieler Steffen Trollmann. (wip)