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Kreisliga: Derbytanz in Donaumünster

Kreisliga

Derbytanz in Donaumünster

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    Die Verteidiger des Lokalrivalen SV Donaumünster will Tapfheims Stürmer Marian Grunow morgen austanzen.
    Die Verteidiger des Lokalrivalen SV Donaumünster will Tapfheims Stürmer Marian Grunow morgen austanzen. Foto: Foto: Izso

    Am 23. Spieltag der Kreisliga Nord kommt es zum Prestigeduell zwischen dem SV Donaumünster und dem SC Tapfheim. Die Heimelf steckt nach vier Pleiten aus fünf Spielen in der Krise, der SCT hat in der Rückrunde dagegen erst einmal verloren. An der Tabellenspitze hat der TSV Wemding nach dem erwarteten Sportgerichtsurteil seinen Vorsprung auf zehn Punkte vergrößert. Zu Hause gegen Holzkirchen soll nun der nächste Schritt in Richtung Bezirksliga gemacht werden. Die SpVgg Altisheim empfängt vor heimischer Kulisse quasi mit dem letzten Aufgebot die Bezirksoberligareserve des TSV Nördlingen, die zuletzt personell auch arg gebeutelt wurde.

    Donaumünster – Tapfheim (Sonntag, 15 Uhr) Verantwortliche, Spieler und Zuschauer freuen sich auf das Nachbarschaftsduell zwischen Donaumünster und Tapfheim. Die Heimelf könnte mit einem Dreier im Derby zumindest wieder ein wenig Wiedergutmachung betreiben, schließlich hat die Heindl-Elf in den ersten fünf Rückrundenspielen viermal verloren und damit wohl die Meisterschaft verspielt. Umso wichtiger wäre daher ein Heimsieg gegen Tapfheim. Der SCT befindet sich allerdings im Aufwind. „Wir stehen jetzt kompakter, Spiele gewinnt man schließlich in der Abwehr“, so SCT-Coach Hans Dollinger nach dem ersten Sieg der Rückrunde vergangene Woche gegen Alerheim. Überhaupt zeigt sich Tapfheim deutlich stabiler als noch vor der Winterpause. Lediglich eine der vergangenen fünf Partien verlor der SCT. Mit dem Sieg aus der Vorwoche haben die Schwarz-Gelben neues Selbstbewusstsein getankt und rechnen sich nun auch etwas im Derby aus: „Wir sind der Außenseiter, Donaumünster gehört vom Kader her zu den Topmannschaften, aber wir wollen an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen und im Derby etwas holen“, sagt SCT-Spartenleiter Walter Jall. Personalnot haben die Gäste allerdings in der Offensive, denn mit David Feike und dem verletzten Youngster Lukas Bischof fallen gleich zwei Akteure aus.

    Wemding– SV Holzkirchen (Sonntag, 15 Uhr) Wemding marschiert. Nach dem Sieg in Schwörsheim hat das Sportgericht das von Nördlingen abgesagte Spiel für Wemding gewertet. Verfolger Nummer eins ist jetzt der TSV Hainsfarth mit zehn Punkten Rückstand. Trotz des Ausfalls von Torschützenkönig Dennis Klimaschewski und des Abgangs von Chris Luderschmid scheint der TSV diesen Aderlass mühelos zu kompensieren. Mit Daniel Haller und Manuel Fensterer, die zusammen bereits 21 Treffer erzielt haben, haben sich in der Offensive andere Akteure in den Vordergrund gespielt. Am Sonntag peilt TSV-Spielertrainer Thomas Vierke mit seinem Team den nächsten Erfolg an. Dann trifft der Spitzenreiter auf der heimischen Robertshöhe auf den SV Holzkirchen. Die Rieser stecken mitten im Kampf um den Klassenerhalt und haben aktuell nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Die Gäste können sich keine Niederlage erlauben und werden versuchen, mit allen Mitteln zu punkten. Der TSV spielt zu Hause dagegen ohnehin auf Sieg.

    Altisheim– Nördlingen II (Sonntag, 15 Uhr) Altisheim geht auf dem Zahnfleisch: Vergangene Woche hatte Spielertrainer Heiko Förg gerade mal elf Spieler zur Verfügung und jetzt hat sich die Situation sogar noch verschärft, denn mit Florian Förster, Christian Leinfelder und Matthias Lanninger fallen weitere Akteure aus. Angesichts eines Polsters von sieben Punkten auf die Abstiegsplätze hält sich der Druck für das Team in Grenzen. Trotzdem weiß auch die Vereinsführung, dass noch der eine oder andere Sieg her muss, um auch in der kommenden Saison sicher in der Kreisliga Nord zu spielen. „Für mich sind die beiden nächsten Spiele richtungsweisend. Auch wenn wir personell aus dem letzten Loch pfeifen, müssen wir punkten“, sagt Spartenleiter Harald Seuberth. Genauso dramatisch sind die Personalsorgen allerdings auch beim Gegner. In Wemding konnte der TSV zuletzt nicht mal antreten, außerdem helfen seit Monaten zahlreiche Spieler aus, die bereits deutlich jenseits der 30 Jahre sind.

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