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Kickboxen: Titeltraum platzt nach einer Minute

Kickboxen

Titeltraum platzt nach einer Minute

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    Die entscheidende Aktion: Nach diesem Kick von Michael Weller (links) ging der Megesheimer Michael Wolfinger bereits nach einer Minute in der ersten Runde zu Boden und wurde ausgezählt.
    Die entscheidende Aktion: Nach diesem Kick von Michael Weller (links) ging der Megesheimer Michael Wolfinger bereits nach einer Minute in der ersten Runde zu Boden und wurde ausgezählt. Foto: Foto: Kocaman

    Viel hatte sich der Megesheimer Kickboxer Michael Wolfinger für seinen Kampf um den Gürtel des deutschen Meisters der International Sports Karate Association (ISKA) in der Klasse B bis 75 Kilogramm vorgenommen. Nach einer Minute war der Titelkampf in der Rainer Dreifachturnhalle dann aber schon beendet. Michael Weller (Fight Academy Uhingen) traf ihn bei einem Kick derart hart am Kopf, dass Wolfinger k.o. zu Boden ging und ausgezählt wurde. „Ich glaube, er hat seinen Gegner unterschätzt und ist zu leichtfertig an ihn herangegangen“, so das Urteil von Veranstalter und Fachmann Ali Kocaman, der den Kampfabend am vergangenen Samstag mit der Taekwondo-Abteilung des TSV Rain ausrichtete. Vor rund 350 Zuschauern begann der Abend mit einer Vorführung der Rain-Abteilung, die später auch noch Selbstverteidigungstechniken im Ring demonstrierte.

    Langes Vorprogramm

    Nach acht zum Teil sehr spannenden und interessanten Kämpfen in verschiedenen Gewichtsklassen folgte der erste Höhepunkt, als zu einem weiteren Titelkampf Willi Giss (Europameister 2009 in Rom) aus Windsbach gegen Nebil Younan (deutscher Meister 2010) von der Gym Marc Schmid Stuttgart in der Gewichtsklasse bis 88,20 Kilogramm antraten. Der Schwabe Nebil gewann in der zweiten Runde durch Knock-out und konnte sich den Gürtel des Titelträgers umhängen. Nach einem weiteren Zwischenkampf wurden die Zuschauer mit dem Abspielen der deutschen Nationalhymne auf den letzten Kampf des Abend eingestimmt. Der hielt dann aber nicht, was er versprochen hatte, denn Michael Wolfinger ging bereits früh k.o. und musste nach seiner Erholung mit ansehen, wie sich sein Kontrahent Michael Weller den Meisterschaftsgürtel umschnallen ließ und mit seinem Team feierte. „Alles in allem war es aber ein sehr interessanter Abend mit gutem Sport“, so das Urteil eines Zuschauers nach der mehrstündigen Veranstaltung. (dz)

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