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Kegeln: Drei Holz machen den Unterschied

Kegeln

Drei Holz machen den Unterschied

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    Drei Holz machen den Unterschied
    Drei Holz machen den Unterschied

    Mit einer tollen kämpferischen Einstellung und Nervenstärke gewann das Rainer Frauen-Team am Wochenende beide Kegel-Partien der Regionalliga Schwaben/Oberbayern und holte vier Punkte. Zwei Spiele in zwei Tagen hatte die Mannschaft noch nie. Aufgrund des Bahnausfalles vor 14 Tagen mussten sie nun diese Doppelbelastung bewältigen. Dazu kam noch der verletzungsbedingte Ausfall von Mannschaftsführerin Annemarie Meisinger, die heuer wohl kein Spiel mehr bestreiten kann. Die Ersatzspielerinnen Marianne Fischer und Sabine Mitschke-Schweiger fügten sich mit guten Leistungen in das erfolgreiche Team ein.

    Nach den guten Trainingsleistungen gingen die Rainer Damen mit Zuversicht in das Spiel gegen Friedrichshofen, der Ingolstädter Vorstadt. Diese Hoffnungen wurden jedoch nicht erfüllt, da die komplette Mannschaft nie zu ihrem Spiel fand. Glück für Rain, dass es den Gastgeberinnen genauso erging. Das insgesamt bessere Räumergebnis entschied dann die Partie zugunsten der Rainerinnen. Beste TSV-Spielerin war Resi Zinnecker mit 504 Holz.

    In der Startpaarung konnten sich die Rainerinnen Resi Zinnecker gegen Heidi Reuthlinger (504 zu 437 Holz) und Sigi Schmelcher gegen Brigitte Bartl (472 zu 465 Holz) durchsetzen. In der Mittelpaarung zeigte sich Marianne Fischer von ihrer besten Seite und verlor ihr Spiel nur knapp mit 483:496 Holz. Marille Meisinger erspielte in der anderen Partie den dritten Mannschaftspunkt für Rain. Mit 3:1 Sätzen und 496:450 Holz hatte die Gastgeberin Christine Hettele keine Chance.

    Die Schlusspaarung machte die Partie dann noch spannend. Anita Bildhoff verlor nach Sätzen 2,5:1,5 und auch hinsichtlich der Holzzahl war sie mit 452:479 Holz unterlegen. Ebenso erging es Heidi Mittring. Sie fand nie zu ihrem gewohnt sicheren Spiel und musste gegen die tagesbeste Michelle Hohenester trotz einem ausgeglichenen Satzverhältnis mit der geringeren Holzzahl (512:491 Holz) geschlagen von der Bahn gehen. Beide spielten jedoch hinsichtlich der Gesamtholzzahl so viele Punkte ein, dass der Sieg der TSV-Damen am Ende mit 5:3 und 2898:2839 Holz noch klar ausfiel.

    Penzberg macht es den TSV-Damen nicht leicht

    Bereits am nächsten Tag stand das Nachholspiel gegen Fortuna Penzberg auf dem Terminplan. Dass eine gewaltige Leistungssteigerung für einen Sieg notwendig sein würde, war dem Rainer Team bereits vorher klar. Die Entscheidung über Sieg oder Unentschieden fiel erst in den letzten Schüben und fesselte die vielen Zuschauer am Rande der Kegelbahn und im Foyer. Überragende Spielerin an diesem Tag war Sigi Schmelcher, die mit 559 Holz bei einem Abräumergebnis von 192 Holz ein absolutes Spitzenergebnis erzielte und die Ligabeste an diesem Tag war. Mit dieser Leistung startete Sigi Schmelcher gegen Ursula Eichhorn. Nach 4:0 Sätzen und 559:500 Holz war die Gästespielerin trotz guter Leistung ohne Chance. Resi Zinnecker steigerte sich gegenüber dem Spiel an Vortag und gewann in einem spannenden Duell mit 2,5:1,5 Sätzen und 520:507 Holz.

    Dass sich die Gäste jedoch nicht sofort geschlagen geben, zeigte sich dann bereits in der Mittelpaarung. Die Rainer Ersatzspielerin Sabine Mitschke-Schweiger hatte hier gegen die überragend spielende Gizela Paul trotz einer guten Leistung keine Chance. Mit 450 Holz konnte sie der Tagesbesten aus Penzberg (545 Holz) nicht Paroli bieten. Besser erging es Marille Meisinger, die bei 2:2 Sätzen mit 515:490 Holz gegen Petra Weigl als Siegerin die Bahn verlassen konnte. Nach Sätzen führte Rain nun bereits 3:1, hinsichtlich der Holzzahl lagen sie aber nur noch mit einem Holz vorne. Es musste somit in der Schlusspaarung noch eine Einzelbegegnung gewonnen werden, um mindestens ein Unentschieden zu erreichen.

    Anita Bildhoff verlor nun nach Sätzen 1:3 und vor allem bei der Holzzahl kassierte sie mit 473:541 Holz eine klare Niederlage. Auf den anderen Bahnen spielte gleichzeitig Heidi Mittring gegen Nanett Schulze. Hier war es umgekehrt. Die Rainerin gewann dabei drei Sätze nach der Holzzahl klar.

    Vor dem letzten Durchgang stand bereits fest, dass es ein Unentschieden geben würde, wenn Rain nach der Gesamtholzzahl verlieren sollte. In einem an Spannung nicht zu überbietendem letzten Durchgang war dann Rain unter dem Jubel der vielen Zuschauer die glücklichere Truppe. Die Rainer Schlussspielerinnen konnten mit guten Ergebnissen mit den Gästespielerinnen mithalten und durften mit einem Vorsprung von nur drei Holz (3049:3046) den 6:2-Sieg einfahren. Damit festigten die TSV-Damen ihren dritten Tabellenplatz.

    Als letztes Vorrundenspiel steht in 14 Tagen die Partie bei Tabellenschlusslicht Wacker Burghausen auf dem Terminplan. (wme)

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