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Kegeln: Der erste Tausender eines Rainers

Kegeln

Der erste Tausender eines Rainers

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    Als erster Kegler des TSV Rain in einem Wettkampf hat Jörg Weiß die 1000-Holz-Grenze übertroffen. Dabei wollte er bei der Begegnung bei Thal Steppach zunächst gar nicht antreten.
    Als erster Kegler des TSV Rain in einem Wettkampf hat Jörg Weiß die 1000-Holz-Grenze übertroffen. Dabei wollte er bei der Begegnung bei Thal Steppach zunächst gar nicht antreten. Foto: Archiv-Foto: TSV

    Jörg Weiß hatte in seiner Karriere schon mehrfach die magische Grenze von 1000 Holz gekratzt. Am vergangenen Samstag übertraf er sie als erster Rainer Kegler in einem Wettkampf, denn er kam auf genau 1014 Holz und war damit maßgeblich am 5562:5535-Auswärtssieg bei Thal Steppach beteiligt.

    Die Anfahrt nach Thal verlief wie die Jahre zuvor nicht optimal, denn der TSV-Bus stand wieder einmal im Stau. Mit Verspätung begannen Martin Nürnberger (929 Holz) und Benjamin Schweiger (939). Sie hielten von Beginn dagegen, konnten jedoch nicht verhindern, dass die Thaler ihre Mittelpaarung mit einem Vorsprung von acht Holz auf die Bahnen schickten.

    Früher Wechsel

    Gerald Schmelcher und Enver Dvorani wollten dann für den Aufsteiger den Spieß umdrehen. Schmelcher quälte sich auf den ersten 100 Kugeln und ließ sich entnervt durch Thomas Preißer auswechseln. Zusammen kamen beide auf magere 846. Dvorani hingegen machte in seinem ersten Saisonspiel vieles richtig, erkämpfte sich starke 915, doch der Rückstand vergrößerte sich auf 98 Zähler. Eine lösbare Aufgabe für die Weiß-Brüder. Jörg wollte aufgrund des vergangenen Ergebnisses zunächst gar nicht spielen, wurde aber von seinen Mannschaftskollegen doch zum Einsatz überredet. Viel rechneten sich die Brüder nicht aus, gaben aber von Beginn an alles und waren dank Jörgs Vorstellung nach 100 gespielten Kugeln bereits auf knapp 30 Holz dran. Auf den zweiten 100 startete dann die Show von Jörg. Im Alleingang holte er die verlorenen Holz zurück, spielte auf Bahn 1 mit 279 einen neuen Bahnrekord, ließ weitere 241 auf der Schlussbahn folgen und blieb mit 520 nur drei Keiler unter dem Bahnrekord auf den Bahnen 1 und 2. Die Freude im Gästelager war groß über diesen unerwarteten Sieg und stürzte somit die Gastgeber weiter in die Krise. Nach zweiwöchiger Pause geht es in Schwabmünchen weiter. (marwe)

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