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Jugendfußball: Eine weitgehend ruhige Herbstrunde

Jugendfußball

Eine weitgehend ruhige Herbstrunde

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    Die jungen Kicker aus der Region waren im Winter in der Halle überaus erfolgreich.
    Die jungen Kicker aus der Region waren im Winter in der Halle überaus erfolgreich. Foto: Florian Wolf

    Im Sportheim der Lauber SV fand die Jugendspielgruppentagung der Gruppe Donau-Ries statt. Dabei blickten die Spielleiter und Funktionäre nicht nur auf die vergangene Herbstrunde zurück, es ging etwa auch um den teilweise ungeliebten Futsal und darum, wie dieser an Attraktivität gewinnen könnte.

    Zahl der Spielverlegungen exorbitant gestiegen

    Der LSV-Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit, Stefan Seefried, stellte den Verein kurz vor, in dem nicht nur Fußballer aktiv sind, sondern auch seit 2018 Dart gespielt wird. Der 1971 gegründete LSV feiert im Jahr 2021 sein 50-jähriges Bestehen, traditionell an Pfingsten.

    Spielleiter Großfeld Ralf Vogel sprach in seinem Rückblick auf die Herbstrunde von einem insgesamt ruhigen Saisonverlauf, bis auf Mitte November, als es einige wetterbedingte Absagen gab. In seinem Rückblick auf die Vorrunde zeigte sich Kreisjugendleiter Holger Ardelt erfreut über den Rückgang an Roten Karten von 25 auf 17 im Vergleich zur Vorsaison. Auch die Zahl der Nichtantritte sei gesunken (von 15 auf 7). Exorbitant gestiegen von 390 auf 607 ist dagegen die Zahl der Spielverlegungen. Auch die Anzahl der versäumten Ergebnismeldungen innerhalb einer Stunde nach Spielende blieb konstant hoch bei 63 Vorfällen.

    Sechs Futsal-Kreismeister aus dem Landkreis Donau-Ries

    Von den sieben Futsal-Kreismeistern kommen sechs aus dem Ries und von den fünf Donau-Titeln holte drei der TSV Nördlingen, einmal gewann die (SG) FSV Buchdorf/SV Kaisheim und nur der A-Junioren-Titel ging an eine Mannschaft außerhalb des Landkreises (TSV Krumbach).

    Hans Breuer, der Spielleiter für das Kleinfeld, brachte die Änderung der Jugendordnung in Erinnerung, wonach bei den D-Junioren bis zu fünf Spieler, bei den E- und F-Junioren sogar beliebig viele Spieler ausgewechselt werden können. Ausgewechselte Spieler können auch wieder eingewechselt werden. Der Talentsichtungstag wird nun bereits zum zweiten Mal am letzten Wochenende im April ausgetragen und in Turnierform stattfinden. Dieses Jahr wird der Jahrgang 2009 gesichtet.

    Der Termin beim NLZ in Rain bzw. in Nördlingen ist der 26. April. Eine Anmeldung für die Talentsichtungsturniere durch die Vereinstrainer ist bis 13. April möglich.

    Die Nachteile schwarzgepfiffener Spiele

    Der neue Stützpunktleiter des NLZ Nördlingen, Isa Topac, stellte sich den Jugendtrainern und – leitern vor. „Die Nachwuchsleistungszentren gewährleisten eine professionelle Ausbildung der Talente, ohne dass diese weite Entfernungen überbrücken müssen. Ab der Altersklasse U11 werden dort die besten Talente aus dem Umkreis ergänzend zu ihrem Training im Heimatverein einmal wöchentlich von lizenzierten Trainern gecoacht und individuell betreut – in der Regel montags“, so Topac.

    In Vertretung von Schiedsrichterobmann Tobias Heuberger referierte David Fischer aus Sicht der Schiedsrichter. Das Hauptthema des Oettingers, der für die Einteilung von Junioren, Juniorinnen und Frauen zuständig ist: „Nachteile schwarzgepfiffener Spiele“. Davon abgesehen, dass der Schiedsrichter in so einem Spiel keine Handhabe besitze (keine persönlichen Strafen) und ein nicht angemeldetes Spiel nicht angerechnet werden könne, sei das größte Manko, dass im Verletzungsfall kein Versicherungsschutz bestehe. Wenn solche Spiele zur Anzeige gebracht werden, dann hätten sowohl Verein als auch Schiedsrichter mit empfindlichen (Geld)-Strafen zu rechnen.

    Größere Tore für attraktiveren Futsal

    Fischer erläuterte zudem anhand von Beispielen die korrekte Anlegung von Freundschaftsspielen auf der BFV-Homepage. Kreisjugendleiter Ardelt kündigte an, dass die Futsal-Donau-Meisterschaften im nächsten Winter wieder mit acht Mannschaften ausgetragen werden. Der diesjährige Modus mit sechs Teams habe kaum Befürworter gefunden.

    Um die Attraktivität des Futsal zu erhöhen, regten zahlreiche Tagungsteilnehmer an, größere Tore zu benützen, damit die torarmen Spiele ein Ende haben. Ein weiterer Vorschlag: Einführung der Zeitstrafe, da gelbe Karten wirkungslos seien. Ardelt erklärte dazu, dass ihm die Hände gebunden seien – die Initiative müsse von den Vereinen kommen.

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