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Judo: TSV kämpft weiter um den Titel mit

Judo

TSV kämpft weiter um den Titel mit

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    Jonathan Stecher (links) im entscheidenden Kampf gegen den Königsbrunner Markus Streit.
    Jonathan Stecher (links) im entscheidenden Kampf gegen den Königsbrunner Markus Streit. Foto: Lechner

    Zum vorletzten Kampftag der Judo Schwabenliga mussten die Judokas des TSV Wemding ohne ihren Coach Marco Schmidt nach Königsbrunn reisen. Dieser musste krankheitsbedingt passen, womit Ligabetreuer Rolf Grün die Leitung der Mannschaft übernahm. In der ersten Begegnung traf Wemding auf Tabellenführer PSV Königsbrunn.

    Vertreten wurde der Wemdinger Coach im Schwergewicht durch Sohn Marcel, der einen Sieg gegen seinen Gegner zum zwischenzeitlichen 1:1 beisteuern konnte. Nach den Kämpfen von Michael Gottwald (-73 Kilogramm), Marcel Schmidt +90 kg), Benjamin Rauwolf (-81 kg) und Alexander Lachner (-66 kg) stand es 2:2, womit die Begegnung in der Gewichtsklasse -90 kg die Entscheidung bringen musste. Dort traf der Huisheimer Jonathan Stecher auf Markus Streit. In einem sehr engen Duell nutzte Stecher eine günstige Situation am Boden und entschied den Kampf durch eine Würgetechnik für sich, womit der Tabellenführer gestürzt war (3:2).

    Nach dem hart umkämpften Sieg überzeugten die Wemdinger in der zweiten Begegnung gegen die Kampfgemeinschaft Lindau/Memmingen in der Besetzung Michael Gottwald (-73 kg), Jonathan Stecher (+90 kg), Marco Lechner (-81 kg), Alexander Lachner (-66 kg) und Florian Schneller (-90 kg) mit einem sicheren 4:1. Mit den vier Punkten war das Minimalziel bereits erreicht, bevor es gegen den TV Kaufbeuren, einen weiteren Meisterschaftskonkurrenten, ging. Anders als in den ersten Begegnungen blieb den Wallfahrtsstädtern zum Abschluss das Glück nicht treu. Trotz eines erneuten Sieges von Marcel Schmidt (+90 kg) mussten die Wemdinger eine Niederlage (1:4) gegen den Mitkonkurrenten hinnehmen. Rolf Grün zeigte sich dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams, das alles versucht hatte. Da die Judokas aus Friedberg (14:4 Punkte) alle drei Begegnungen des Tages gewinnen konnten, liegen diese nun zwei Punkte vor Wemdinger (12:6). Zwischen beiden Mannschaften befinden sich mit einem Kampf mehr Königsbrunn (13:7) und Kaufbeuren (12:8). So ist vor dem Finale am 10. Dezember in Waltenhofen bei Kempten für viel Spannung gesorgt, da noch die genannten vier Teams Meister werden können. Die Wemdinger treten dann gegen die Kampfgemeinschaft Augsburg/Königsbrunn, Lindau/Memmingen und zum Schluss gegen Tabellenführer und Favoriten SF Friedberg an. „Wenn wir da in Bestbesetzung antreten können, ist alles möglich“, so Abteilungsleiter Jörg Fackler. (mle)

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