Göggingen Der Titelaspirant TSV Göggingen II ist bei seinem Bezirksligaspiel gegen den VSC Donauwörth knapp an einer Niederlage vorbeigeschrammt. Nur dank der mangelhaften Verwertung von fünf VSC-Strafwürfen während der letzten Viertelstunde kamen die Hausherren mit einem blauen Auge davon. 25:25 (14:12) hieß es am Ende.
Es entwickelte sich von Beginn an eine äußerst sehenswerte Partie. Zwar hatten die Gastgeber zunächst leichte Vorteile, entscheidend absetzen konnten sie sich aber nicht – 14:12 war der Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel verlagerten sich die Gewichte und die Gäste bestimmten immer deutlicher das Geschehen. Rückraum-Kanonier Sebastian Triebel trug sich mit stolzen zwölf Treffern in die Torjägerliste ein. Ebenso wichtig war die ausgezeichnete Abwehrarbeit der Kreisstädter, wo sich Rückkehrer Paul Zgudziak an der Seite von Rico Braun und Gottfried Hornung immer wohler fühlt. Nachdem auch die Torhüter Richard Fischer und Werner Richter mit klasse Paraden glänzten, wurde ein Überraschungserfolg immer wahrscheinlicher. Dagegen hatte aber einer etwas einzuwenden: der Ex-VSCler im TSV-Gehäuse, Tilo Leister. An ihm bissen sich während der letzten 15 Minuten gleich vier Gästestürmer bei fünf vergebenen Strafwürfen die Zähne aus. So kam es letztlich zu der gerechten Punkteteilung. (geba)
Für Donauwörth trafen: Tobias Marx (1), Manuel Grießmeier (1), Sebastian Triebel (12/4), Rico Braun (3), Tobias Fieger (3), Gottfried Hornung (3), Paul Zgudziak (1) und Andreas Kley (1).