VSC Donauwörth I – TSV Aichach 27:16 (13:9)
Eine deutliche Revanche für die im Hinspiel erlittene 18:20-Niederlage gelang den Donauwörtherinnen in der Neudegger Sporthalle. Eine Viertelstunde lang schafften es die Gäste, den VSC-Frauen Paroli zu bieten. Danach aber geriet der TSV immer mehr in Schwierigkeiten, hatte dem Gegner im zweiten Durchgang fast nichts mehr entgegenzusetzen und verlor letztlich deutlich.
Den besseren Start hatten die Gäste, die nach etwa zehn Minuten mit 3:2 in Führung lagen. Danach aber kamen die Donauwörtherinnen immer stärker auf, trafen sogar zweimal in Unterzahl und hatten zur Pause mit 13:9 die Nase vorn.
Im zweiten Durchgang wurde die Partie noch einseitiger. So sehr sich die Aichacherinnen auch mühten, die gut gestaffelte VSC-Abwehr ließ fast nichts mehr zu. Gegen den Spielwitz der Donauwörther Angriffsreihe – die „Torfabrik“ der Liga – standen die Gäste allzu oft auf verlorenem Posten.
Der VSC-Vorsprung wuchs, bis beim Stande von 27:16 der Schlusspfiff ertönte. Die Donauwörther Fans und auch die beiden Trainer Volmering und Stadler waren von der Vorstellung ihres Teams sehr angetan.
Es trafen: Kerstin Huber (6), Johanna Müller (4/2), Julia Gayr (4), Melanie Glashauser (2), Sarah Hieber (1), Anne Marb (1), Lena Kretzschmar (5), Orsolya Grießmeier (2) und Chiara Weigl (2).
BHC Königsbrunn – VSC Donauwörth 17:32 (13:11)
Die Gäste aus Donauwörth taten sich anfangs schwer gegen die unkonventionelle Spielweise des Tabellenschlusslichts BHC Königsbrunn. Am Anfang mussten die Männer des VSC sogar einem Drei-Tore-Rückstand hinterherlaufen, weil zu viele Chancen leichtfertig vergeben wurden und die Hausherren häufig zu Kontertoren kamen. Zu den Fehlern im Spielaufbau gesellten sich Mängel im Abwehrverhalten, wo lediglich Torhüter Werner Richter Schlimmeres verhinderte (6:3). Gegen Ende der ersten Spielhälfte steigerten sich die Nordschwaben deutlich. Die Torchancen wurden nun konsequenter genutzt, sodass die Mannschaft zur Halbzeit mit zwei Toren in Führung lag.
Nach dem Wiederanpfiff konnten die Königsbrunner die Partie zunächst offen halten. Nachdem aber die Donauwörther Abwehr immer besser stand und mit Torhüter Richard Fischer einen sicheren Rückhalt hatte, gab es für den BHC fast kein Durchkommen mehr. Die VSC-Angreifer verwerteten ihre Chancen nun kaltblütig. Königsbrunn musste sich im zweiten Durchgang mit sechs Treffern zufriedengeben und die Gäste kamen doch noch zu einem standesgemäßen Sieg. (geba)
Es trafen: Tobias Fieger (11), Tobias Marx (8), Sebastian Triebel (3), Manuel Grießmeier (3), Ansgar Loitzsch (2), Mirko Scheunig, Stefan Buse, Rico Braun, Christian Müller und Jürgen Häckel (je 1).