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Handball: VSC-Frauen setzen sich durch

Handball

VSC-Frauen setzen sich durch

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    VSC-Torjägerin Chiara Weigl (Mitte) traf zusammen mit Johanna Müller 17-mal und verhalf den Nordschwäbinnen gegen Wertingen zum Sieg.
    VSC-Torjägerin Chiara Weigl (Mitte) traf zusammen mit Johanna Müller 17-mal und verhalf den Nordschwäbinnen gegen Wertingen zum Sieg. Foto: Szilvia Izsó

    Eine Partie auf Augenhöhe boten die beiden Tabellennachbarn VSC Donauwörth und TSV Wertingen ihren Fans in der Bezirksoberliga. Bis Mitte des zweiten Durchgangs konnte der TSV die Partie offen halten. Die letzte Viertelstunde gehörte dann allerdings den Donauwörtherinnen, die von 16:15 auf 24:18 davonzogen und sich zwei Punkte redlich verdienten.

    VSC Donauwörth – TSV Wertingen 24:18 (9:7)

    Anders als im Hinspiel, als sich die VSC-Frauen sofort klare Vorteile erspielt und nach wenigen Minuten mit 7:2 geführt hatten, leisteten die Wertingerinnen dieses Mal von Beginn an enormen Widerstand. TSV-Trainer Manfred Szierbeck, der den VSC vorab mehrfach studiert hatte, hatte seine Mannschaft hervorragend eingestellt und die Marschrichtung vorgegeben. Sein Team hielt sich daran, bot eine klasse Vorstellung und hielt die Partie völlig offen (5:5). Zwar konnten sich die Gastgeberinnen gegen Ende der ersten Halbzeit etwas Luft verschaffen, sich entscheidend abzusetzen, das vermochten sie nicht.

    Obwohl der Ausgang des Spiels keinerlei Einfluss auf die Tabelle hatte, setzten beide Mannschaften ihren Schlagabtausch auch zu Beginn des zweiten Durchgangs unvermindert fort. Etwa fünfzehn Minuten vor dem Ende kam dann aber doch der entscheidende Durchbruch für den VSC.

    Vor allem die beiden Torjägerinnen Johanna Müller und Chiara Weigl präsentierten sich äußerst konzentriert und effektiv, ließen kaum Schwächen erkennen und steuerten zusammen siebzehn Treffer bei. Mit vier Toren in Folge sorgten die Donauwörtherinnen innerhalb weniger Minuten für den entscheidenden Vorsprung, den sie sich bis zum Ende nicht mehr nehmen ließen. (geba)

    Es spielten: Anita Espach und Larissa Unglert (im Tor), Kerstin Huber (1), Johanna Müller (10/8), Julia Gayr, Melanie Glashauser (3), Katharina Beck, Ellen Neuhaus, Vera Geis, Ina Wagner, Lena Kretzschmar (1), Chiara Weigl (7) und Orsolya Grießmeier (2).

    Angstgegner Lauingen demonstriert modernen Handball

    Es bleibt dabei – die TVL-Männer sind der Angstgegner des VSC. Dies untermauerten die Mohrenstädter bei ihrem Auftritt in der Neudegger Sporthalle eindrucksvoll mit einer Demonstration modernen Handballsports. Geprägt von einem unbändigen Tordrang, gesunder Zweikampfstärke und rasanten, ballsicheren Kombinationen zeigten sie dem VSC-Team seine Grenzen auf.

    VSC Donauwörth – TV Lauingen 30:37 (14:20)

    Vor einer ansehnlichen Fan-Kulisse begannen die Donauwörther die Partie unter der Regie des verletzten Mirko Scheunig für den erkrankten Trainer Jürgen Giel. Nach der 1:0-Führung des VSC übernahmen erwartungsgemäß die Gäste das Kommando und zogen gekonnt auf 4:1 davon. Begünstigt wurde ihre Dominanz auch durch die frühe, umstrittene Zeitstrafe des VSC-Abwehrchefs Rico Braun. Wieder vollzählig, kamen die Hausherren dann besser ins Spiel und schafften den Anschlusstreffer zum 6:7. Doch die Gäste wirbelten die VSC-Abwehr, die einen schwarzen Tag erwischt hatte, gehörig durcheinander.

    Nach Wiederbeginn kamen die Donauwörther noch einmal näher (19:23). Danach aber deckten die Gäste wieder schonungslos die Schwächen der VSC-Abwehr auf. Sie profitierten auch von der großzügigen Schiedsrichter-Auslegung des Stürmerfouls, das so gut wie überhaupt nicht geahndet wurde. Die Gäste empfahlen sich mit ihrem Erfolg für die Titelvergabe. Für die Donauwörther bleiben die Aufstiegschancen gewahrt, wenn sie bei ihrem letzten Spiel in Schwabmünchen zwei Punkte einfahren.

    Es spielten: Richard Fischer und Werner Richter (im Tor), Michael Merz (1), Niklas Marb (4), Jürgen Häckel, Manuel Grießmeier (1), Tobias Marx (6), Sebastian Triebel (5), Rico Braun (2), Christian Müller (1), Tobias Fieger (7/3, Gottfried Hornung (1), Stefan Buse und Andreas Kley (2).

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