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Handball: Siegtor in letzter Minute

Handball

Siegtor in letzter Minute

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    Ein absolut nervenaufreibendes Spiel boten die Handballerinnen des VSC Donauwörth (mit Julia Gayr, rechts) und des TSV Aichach.
    Ein absolut nervenaufreibendes Spiel boten die Handballerinnen des VSC Donauwörth (mit Julia Gayr, rechts) und des TSV Aichach. Foto: Izsó

    Donauwörth Zum vierten Spieltag in der Bezirksoberliga trafen die Handballerinnen des VSC Donauwörth auf den Spitzenreiter TSV Aichach. Aus den vergangenen Begegnungen war bekannt, dass diese Gegnerinnen nicht leicht zu schlagen sind.

    Dieses Wissen blockierte die Donauwörtherinnen anfangs regelrecht. Sie gingen mit großer Nervosität in das Spiel und fanden nicht in den Spielfluss. Zum Glück der VSC-Frauen waren auch die Gäste sichtlich nervös. Die Folge daraus war, dass in den ersten fünf Spielminuten auf keiner Seite ein Tor fiel. Entweder scheiterten die Spielerinnen an der Abwehr oder letztendlich an der Torhüterin. Doch dann ging es für die Gastgeberinnen aus Donauwörth aufwärts und sie erzielten die ersten drei Treffer. Die Aichacherinnen hielten nun dagegen, was die Gegnerinnen zwar im ersten Moment unterbinden konnten, jedoch in zweiter Instanz dazu führte, dass Zeitstrafen verteilt wurden und die Damen des TSV einen Strafwurf erhielten. Zwischenzeitlich standen die Donauwörtherinnen nur noch mit vier Spielerinnen auf dem Feld. Die Gäste nutzten diese Chancen souverän zum Gleichstand. Doch kaum waren die Kreisstädterinnen wieder vollzählig, konnten sie sich wieder leicht absetzen. Bis zur Pause zog sich der Spielverlauf weiter so fort (10:8).

    Auch nach der Halbzeit konnten die Gäste diesen Rückstand nicht aufholen. Die Härte in der Abwehr erhöhte sich daher, was den Donauwörtherinnen viele Strafwürfe einbrachte. Doch auch die Gäste bekamen Sieben-Meter-Würfe zugesprochen. Während des gesamten Spieles wurden auf Donauwörther Seite sechs und auf Aichacher Seite zehn Straf-Würfe gewährt. Die Intensität des Spiels war hoch, sodass die Kraft der Frauen langsam nachließ. Die erfahreneren Gäste nutzten dies und konnten somit einen VierTore-Rückstand langsam aufholen. Zwar versuchten die Donauwörtherinnen, insbesondere die überragende Lena Kretschmar, mit Kontern davonzuziehen, was nicht immer gelang. Mit fortschreitender Spielzeit kam Unruhe in die Abwehr des VSC. Die Gäste glichen nun aus und zogen schließlich mit einem Tor an den Donauwörtherinnen vorbei.

    Die Gastgeberinnen gaben noch einmal Gas und erzielten den Ausgleich. Doch auch die Aichacherinnen witterten den Sieg und griffen ein letztes Mal an, jedoch ohne Torerfolg. Die letzte Spielminute war angebrochen und die Frauen des VSC hatten den Ball – die Chance, für den entscheidenden Treffer. Durch eine gut gesetzte Sperre am Kreis hatte Julia Gayr die Möglichkeit dazu. Eine Abwehrspielerin des TSV versuchte jedoch, den Torwurf zu unterbinden, was ihr allerdings nicht ohne Foul gelang. Die Konsequenz aus dieser Handlung war das Zücken der roten Karte und einen Strafwurf für die Gastgeberinnen. Johanna Müller behielt hier die Nerven und traf. Die übrigen Sekunden ließen den Aichacherinnen nicht genügend Zeit, um auszugleichen. Somit endete das spannende Spiel mit einem hart erkämpften Sieg für Donauwörth mit 24:23. (sw/bean)

    VSC Donauwörth Pöppel (Tor), Beck, Fischer, Gayr (2), Hieber (1), Kretschmar (7), Lechner (5), Marb (2), Müller (10/2), Paul (1), Sprater, Wetzstein (1)

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