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Handball: Schützenfest

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Schützenfest

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    Trotz einer enormen Leistungssteigerung und trotz der 30 Tore, die die Handballerinnen des VSC Donauwörth gegen keinen Geringeren als den Bezirksoberliga-Spitzenreiter TSV Haunstetten III erzielten, gingen die Punkte letztendlich an den TSV. Es nützte den Kreisstädterinnen nichts, dass sie gegen den Aufstiegsaspiranten die meisten Treffer aller Bezirksoberliga-Teams erzielten – der VSC muss nach der 30:37-Niederlage die rote Laterne behalten.

    Von Anfang an merkte man den Gastgeberinnen an, dass sie sich für diese Begegnung viel vorgenommen hatten. So begann das Spiel auch mit einem Paukenschlag, denn es war nicht der Favorit, der den Ton angab, sondern das Schlusslicht. Bevor es sich die Gäste so richtig versahen, hatten sie sich in kürzester Zeit fünf Treffer eingefangen, war ihr Trainer allzu früh gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen (5:1). Von da an kam der TSV besser ins Spiel, benötigte aber immerhin mehr als eine Viertelstunde, um erstmals zum Ausgleich zu kommen (9:9). Danach folgte ein offener Schlagabtausch, bei dem der Tabellenstand beider Teams nicht zu erkennen war (Halbzeit 13:15).

    Im zweiten Durchgang machte sich dann aber doch die größere Ausgeglichenheit der Gäste bemerkbar. Die mit voller Mannschaftsstärke und mit drei Betreuern angetretenen Haunstetterinnen gewannen immer mehr Spielanteile und vergrößerten ihren Vorsprung vorentscheidend (22:30). Die Donauwörtherinnen resignierten aber nicht. Immer wieder gelang es ihnen, dem Favoriten Nadelstiche zu versetzen und den Rückstand in Grenzen zu halten. Insbesondere die gut aufgelegten Fanni Kovács, Melanie Glashauser und Renata Szuecsi sorgten mit 19 Treffern für Entlastung. Hervorzuheben ist außerdem, dass sich letztlich alle VSC-Feldspielerinnen in die Torjägerliste eintragen konnten.

    Am verdienten Sieg des TSV war aber nicht mehr zu rütteln. Nach dem gelungenen Auftritt ihres Teams konnten die Donauwörther Fans erfreut feststellen, dass die Mannschaft den Kampf um den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben hat. (geba)

    VSC Donauwörth Kocsis (im Tor), Ébl (2), Grießmeier (2), Glashauser (6), Lechner (2), Szuecsi (6), Reményi (2), Kovács (7) und Csiszàr (3).

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