Wenigstens ein Erfolg für die Handballerinnen des VSC Donauwörth – der hatte es aber auch noch in sich: 39:20 überrollten die VSC-Frauen den TSV Neu-Ulm. Die „Zweite“ musste sich hingegen geschlagen geben.
Nachdem beide VSC-Teams fast zeitgleich auswärts anzutreten hatten, konnten die Gäste lediglich acht Feldspielerinnen aufbieten. Sie hatten auch während der ersten Viertelstunde einige Probleme mit dem Tabellenletzten, der die Partie zunächst ausgeglichen gestalten konnte (6:7). Als die Donauwörtherinnen aber einen Zahn zulegten, wurde ihre Überlegenheit doch deutlicher. Hatten die Gastgeberinnen im ersten Durchgang noch einigermaßen dagegen gehalten, so kamen sie nach Wiederbeginn arg unter die Räder. Die Gäste hatten sich in der Abwehr stabilisiert und waren im Angriff nicht mehr zu halten. Die Vorentscheidung war gefallen, als der VSC auf 15:23 davonzog. Beim 18:28 war erstmals ein Zehn-Tore-Vorsprung markiert und die TSV-Gegenwehr erlahmte. Die Gäste trafen nun nach Belieben. Alle Feldspielerinnen konnten sich in die Torjägerliste eintragen.
VSC Donauwörth: Anita Espach (im Tor); Kerstin Huber (7), Melanie Glashauser (5), Johanna Müller (2), Julia Gayr (1), Chiara Weigl (6), Ina Wagner (8/5), Sarah Hieber (1/1) und Lena Kretzschmar (9). (geba)
Der Start der Gäste war verheißungsvoll. Bevor es sich der VfL versah, lag er mit 2:5 zurück. Dann aber besannen sich die Gastgeberinnen auf ihr handballerisches Vermögen, spielten ihre Kampfkraft und ihre Routine aus und holten Tor um Tor auf. Sie zogen beim 6:6 erstmals gleich und lagen zur Pause mit 10:7 in Front.
Die Leipheimerinnen waren es dann auch, die im zweiten Durchgang den Ton angaben. Sie starteten furios, markierten fünf Tore in Folge und sorgten bereits nach wenigen Minuten für die Vorentscheidung (15:7). Den Gästen kann bescheinigt werden, dass sie nicht aufsteckten und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten wehrten. Am verdienten VfL-Sieg aber war nicht mehr zu rütteln. (geba)
VSC Donauwörth II: Larissa Unglert (im Tor); Pia Sprater (1), Julia Gayr (4), Sonja Lechner (1), Sarah Hieber, Silvia Müller, Sandra Becker, Barbara Hurler, Lena Kretzschmar (2), Selina Wetzstein (1/1) und Johanna Müller (8/5).