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Handball: Für VSC wird die Luft immer dünner

Handball

Für VSC wird die Luft immer dünner

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    Trainer Lubos Urban sah zwar eine tapfere VSC-Mannschaft. Doch ernsthaft konnte seine Truppe den Meister nicht gefährden.
    Trainer Lubos Urban sah zwar eine tapfere VSC-Mannschaft. Doch ernsthaft konnte seine Truppe den Meister nicht gefährden. Foto: Foto: Izso

    Bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Hallenrunde 2010/2011 kann der TSV Schwabmünchen die Sektkorken knallen lassen, um den Titelgewinn in der Bezirksoberliga zu feiern. Daran konnten auch die Do-nauwörther nichts ändern, die sich bei ihrem Gastspiel in Schwabmünchen zwar teuer verkauften, für den haushohen Favoriten aber nicht zum Stolperstein werden konnten und mit 18:25 (8:14) unterlagen.

    Vor einer riesigen und erwartungsfrohen Kulisse boten die Nordschwaben dem Gastgeber zunächst gekonnt Paroli und lagen nach den ersten zehn Minuten überraschend gleichauf (2:2). Danach aber vermochten sie aus mehreren Überzahlsituationen kein Kapital zu schlagen, fingen sich im Gegenteil noch mehrere Treffer ein und lagen plötzlich mit 2:6 hinten. Die robusten, körperlich klar überlegenen TSV-Abwehrrecken verschafften sich immer mehr Respekt und agierten gegen die zu drucklos anrennenden VSC-Angreifer souverän. Trotzdem hielten die Gäste bis zehn Minuten vor der Pause den Abstand konstant (10:6). In der Schlussphase der ersten Halbzeit fiel dann aber doch die Vorentscheidung, weil die Hausherren das Tempo noch einmal steigerten und sich bis zum Pausenpfiff ein 14:8-Torepolster sicherten.

    Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs gehörten dann aber wieder den Gästen, die noch immer nicht aufsteckten und den Abstand wieder verkürzten (10:14). Danach aber stellten die Schwabmünchner die alte Hackordnung wieder her und markierten vier Tore in Folge. Den Donauwörthern muss bescheinigt werden, dass sie nicht klein beigaben. Sie wehrten sich unverdrossen und engagiert gegen die drohende Abfuhr und schafften tatsächlich wieder eine Resultatsverbesserung (14:19). So richtig eng sollte es aber für den TSV nicht mehr werden, denn die VSCler hatten nun offensichtlich ihr Pulver endgültig verschossen.

    Grenzenloser Jubel

    Als beim Stande von 25:18 der Schlusspfiff ertönte, brachen bei den Hausherren und ihren Fans alle Dämme – der Wiederaufstieg war nach einem Jahr Landesliga-Abstinenz unter Dach und Fach. Die Donauwörther, die sich keineswegs versteckt hatten, gratulierten als faire Verlierer und freuten sich über das Lob ihres Trainers, der ihnen – trotz der letztlich deutlichen Niederlage – ein gutes Spiel bescheinigte. (geba)

    VSC: Richard Fischer und Werner Richter (im Tor), Rico Braun (2), Anton Espach (3), Tobias Fieger (1), Dirk Hoppe (3/3), Tobias Marx (4), Claus Pauler (1), Thomas Riesner (1) und Sebastian Triebel (3).

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