Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Die Hoffnungen schwinden

Handball

Die Hoffnungen schwinden

    • |
    Wieder in die Knie gegangen sind die Handballer des VSC Donauwörth (weiß) – hier Ansgar Loitzsch – beim TSV Gersthofen.
    Wieder in die Knie gegangen sind die Handballer des VSC Donauwörth (weiß) – hier Ansgar Loitzsch – beim TSV Gersthofen. Foto: Foto: Izso

    Langsam wird es für die Bezirksoberliga-Männer des VSC Donauwörth eng. Nach der 28:41-Niederlage beim TSV Gersthofen belegen die Kreisstädter nach dem 18. von 22. Spieltagen weiterhin den letzten Tabellenplatz und müssen um die Ligazugehörigkeit gewaltig bangen.

    Nach einem starken Auftritt zu Beginn der Begegnung brachten mehrere vergebene Großchancen und eine katastrophale Abwehrleistung die Gäste auf die Verliererstraße. Im zweiten Spielabschnitt wurden die VSCler, die nun offensichtlich den „Tag des offenen Tores“ ausgerufen hatten, von den wie entfesselte aufspielenden Hausherren förmlich deklassiert. Nun brauchen die Donauwörther für das anspruchsvolle Restprogramm neben einer enormen Leistungssteigerung sicher auch eine große Portion Glück, wollen sie die Klasse doch noch halten.

    Trainer im Urlaub

    Ersatzcoach Manuel Grießmeier, der Trainer Lubos Urban (Urlaub) vertrat, hatte seine Mannschaft gut eingestellt. Denn, obwohl auch bereits in den Anfangsminuten mehrere Chancen vergeben wurden, waren die Gäste zunächst das dominante Team und lagen nach zehn Minuten mit 7:4 in Front. Dann kam aber auch der TSV besser zurecht und schaffte mit dem 11:10 seine erste Führung. Bis zur 20. Minute verlief die Begegnung ausgeglichen, hielten die Gäste den Anschluss (15:14). Als aber anschließend Gersthofens Rückraumkanonier Michael Bauer ins Spiel fand und – von den Gästen kaum gestört – schier nach Belieben traf, bahnte sich bis zur Pause bereits eine Vorentscheidung an (Halbzeit 24:16).

    Völlig desillusioniert

    Im zweiten Durchgang war es dann um die Gäste endgültig geschehen. Völlig desillusioniert in Angriff und Abwehr agierend wurden sie von den Hausherren zum Trainingspartner degradiert. Der VSC-Angriff agierte zu drucklos und die halbherzige Abwehr war schlichtweg überfordert. Die Gastgeber schossen und trafen aus allen Lagen. Etwa zehn Minuten vor Schluss, als die Anzeigentafel einen deprimierenden 39:22-Spielstand anzeigte, drosselten sie das Tempo und erlaubten den Gästen eine kleine Ergebniskosmetik. (geba)

    VSC: Richard Fischer und Werner Richter (im Tor), Stefan Buse (1), Rico Braun, Tobias Fieger (4), Gottfried Hornung (1), Ansgar Loitzsch (4), Tobias Marx (7), Claus Pauler (3), Thomas Riesner (1) und Sebastian Triebel (7/5).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden