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Handball: Die Durchsetzungskraft fehlt

Handball

Die Durchsetzungskraft fehlt

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    Nach der nicht überraschenden Niederlage gegen Göggingen II hatten die Bäumenheimer Handballer auf die wichtigen Punkte im Abstiegskampf gegen Neusäß gehofft. Doch auch hier gab es für Bäumenheim (mit Yannick Scherer, in Schwarz) kein Durchkommen.
    Nach der nicht überraschenden Niederlage gegen Göggingen II hatten die Bäumenheimer Handballer auf die wichtigen Punkte im Abstiegskampf gegen Neusäß gehofft. Doch auch hier gab es für Bäumenheim (mit Yannick Scherer, in Schwarz) kein Durchkommen. Foto: Szilvia Izsó

    Bäumenheim Vor den wichtigen beiden Bezirksliga-Spielen am Wochenende hatte sich das Lazarett bei den Bäumenheimer Handballern nicht gelichtet. So war es nicht verwunderlich, dass sie bei ihrem Gastspiel in Göggingen die höchste Saisonniederlage bezogen.

    TSVGöggingen II – TSV Bäumenheim 33:18 (16:9). Den Gästen gelang es nur in den ersten paar Minuten, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Doch nach der 4:2-Führung hatten sich die Gögginger bestens auf die Angriffsaktionen der Bäumenheimer eingestellt. Mit fünf Toren in Serie drehten die Gastgeber das Spiel und zogen über 12:6 bis zum 16:9-Pausenstand davon. Bei den Bäumenheimern fehlten Rückraumspieler, die Druck auf die Abwehr ausüben und so Platz für die Kreisläufer schaffen. In der zweiten Halbzeit setzte sich der einseitige Spielverlauf leider fort. Bei den Gästen konnte nur Keeper Johannes Wittgen Pluspunkte sammeln, der zahlreiche Nachlässigkeiten seiner Hintermannschaft wettmachte. Nach seiner schweren Verletzung im ersten Saisonspiel stand Benjamin Baumann wieder zur Verfügung, der neben Wittgen im Tor stand. Aufgrund der Personalmisere kam auch Michael Schimak in Göggingen zu seinem ersten Saisonspiel.

    Konnten die Bäumenheimer das Hinspiel noch klar für sich entscheiden, so blieben die Punkte diesmal mit einem klaren 33:18 Erfolg in Göggingen. Damit sind die Bäumenheimer im Falle von Punktgleichheit gegenüber Göggingen im Nachteil, die den direkten Vergleich für sich entschieden haben.

    Es spielten Wittgen und Baumann (im Tor) - Schimak (2), Haupt, Ewinger (3), Vater (1), Probst, Scherer (6/3), Biehle (1), Klement (4/2), Heinisch (1) und Krebs.

    TSVBäumenheim – TSV Neusäß 26:31 (14:15). Die Gäste aus Neusäß hatten am Samstag zu Hause gegen den Kissinger SC mit 14:33 eine noch deutlichere Schlappe kassiert, als die Bäumenheimer in Göggingen. Das Nachholspiel am Sonntag bot daher beiden Mannschaften Gelegenheit, die Leistung vom Vortage vergessen zu lassen. Und angesichts der immer noch anhaltenden Personalmisere boten die Bäumenheimer in der ersten Halbzeit eine gute Leistung. Die Gäste aus Neusäß hatten klare Vorteile aus dem Rückraum und auf den Außenpositionen, die Gastgeber suchten ihre Chancen im Spiel am Kreis. Da beide Mannschaften damit erfolgreich waren, verliefen die ersten 30 Minuten nahezu ausgeglichen.

    Eine arge Nachlässigkeit der Bäumenheimer Abwehr verhalf den Gästen zur 15:14-Pausenführung. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Bäumenheimer haderten dann allerdings mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. Für sie war unverständlich, dass zu einem für sie so wichtigen Spiel Schiedsrichter aus Gundelfingen eingeteilt wurden, die mit in den Kampf um den Klassenerhalt verwickelt sind. Den Gästen aus Neusäß gelangen vier Tore in Serie zum 18:21 und diesem Rückstand liefen die Bäumenheimer fortan hinterher. Ihnen fehlten am Sonntag die Mittel, um dieses Spiel noch einmal zu drehen. Die Gäste hatten wenig Probleme, ihre Führung bis auf 23:29 auszubauen, womit bereits die Vorentscheidung gefallen war.

    Nun stehen noch zwei Saisonspiel an: nächsten Samstag zu Hause gegen Friedberg IV und eine Woche später in Schwabmünchen.

    Es spielten Wittgen und Baumann (im Tor) - Schimak (2), Haupt, Ewinger (2), Krebs, Vater (4), Grob (1), Scherer (5/1), Biehle, Klement (9/5) und Heinisch (3).

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