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Handball: Die Abwehr als Achillessehne

Handball

Die Abwehr als Achillessehne

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    Die Auswärtsbegegnung bei der DJK Augsburg-Hochzoll erwies sich für die Donauwörther Handball-Männer als die erwartet schwere Aufgabe. Die abstiegsbedrohten Hausherren kämpften mit offenem Visier und wurden letztlich verdient mit dem 30:28-Sieg belohnt, weil es die löchrige Gästeabwehr nicht verstand, den Tordrang der DJK-Angreifer entscheidend zu stoppen.

    Den Gastgebern war von Beginn an anzumerken, dass sie alles versuchen würden, den Abstiegsplatz zu verlassen. Entschlossen attackierten sie das VSC-Gehäuse und verstanden es anfangs vor allem über ihren wuchtigen Kreisläufer zum Erfolg zu kommen (4:3). Die Donauwörther konnten dem Druck der Hausherren zunächst weitestgehend standhalten, was der 11:10-Zwischenstand zeigte. Während der letzten Minuten der ersten Halbzeit zeigten die VSC-Spieler aber erhebliche Abwehrschwächen, vergaben auch im Angriff beste Chancen und mussten einen 13:18-Halbzeitstand akzeptieren.

    Den besseren Start in die zweite Spielhälfte hatten dann jedoch die Gäste, die den Rückstand Tor um Tor aufholten und beim 23:22 wieder aufgeschlossen hatten. Während der syrische Neuzugang Mohammad Wazan seine ersten beiden Treffer im VSC-Trikot beisteuerte, gefiel vor allem Außenspieler Lukas Brandmayer, der mit fünf Toren alle seine Chancen eiskalt verwandelte. In der 42. Minute kassierte allerdings Tobias Marx eine umstrittene Rote Karte und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Obwohl die Mannschaft dadurch doch erheblich geschwächt war, blieb sie den Hochzollern auf den Fersen (26:25) und schaffte kurz vor Schluss sogar noch den Gleichstand (28:28). Zu mehr sollte es aber nicht reichen, denn die Gastgeber legten wieder vor und ergatterten letztlich nicht unverdient zwei wertvolle Punkte.

    Es spielten Fischer und Richter (im Tor), Buse (2), Fieger (2), Grießmeier, Marb (2), Triebel (7/2), Braun (6), Brandmayer (5), Scheunig, Wazan (2) und Marx (2).

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