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Handball: Der Gegner ist eine Klasse für sich

Handball

Der Gegner ist eine Klasse für sich

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    Der Ball landete zuletzt zu oft im Tor des VSC Donauwörth: Das Frauenteam unterlag gegen den TSV Aichach in der Bezirksoberliga mit 27:45.
    Der Ball landete zuletzt zu oft im Tor des VSC Donauwörth: Das Frauenteam unterlag gegen den TSV Aichach in der Bezirksoberliga mit 27:45. Foto: Leitenstorfer

    Obwohl sich die Angriffsreihe der Donauwörther Handballerinnen gegenüber dem Leipheim-Spiel stark verbessert präsentierte, reichte es auch gegen den TSV Aichach nicht zum Sieg. Grund für die erneute und dazu recht deutliche 27:45-Abfuhr waren einmal mehr erhebliche Defizite im Abwehrverhalten des Donauwörther Frauenteams.

    Besser erging es den Herren in der Bezirksklasse. Beim TSV Neusäß gewann der VSC 36:14.

    Bezirksoberliga VSC Donauwörth – TSV Aichach 27:45. Die Gäste erwiesen sich als die erwartet souverän aufspielende Mannschaft, die Handball auf beachtlichem Niveau zelebrierte. Für Bezirksoberliga-Aufsteiger Donauwörth war von Anfang an klar, dass es gegen den Tabellenzweiten nur darum gehen konnte, sich einigermaßen anständig aus der Affäre zu ziehen. Das gelang zunächst während der ersten Viertelstunde auch recht ordentlich (9:11). Dann aber schlichen sich doch immer mehr Fehler ein, die der TSV gnadenlos und konzentriert bestrafte. Als Achillesferse erwies sich einmal mehr die Abwehr, die erschreckende Lücken aufwies und Aichach förmlich zum Toreschießen einlud (Halbzeit 16:24).

    An den Spielanteilen änderte sich auch im zweiten Spielabschnitt nichts. Im Gegenteil, die Gäste markierten Treffer im Minutentakt und spielten wie in Trance (23:40). Immerhin gab es im VSC-Angriffsspiel kleine Lichtblicke, die offenbarten, dass der Gegner eigentlich auch nur mit Wasser kocht. Dies sorgte für eine gewisse Entlastung und dafür, dass sich die Gastgeberinnen immerhin mit 27 Toren belohnten, mit einer Trefferzahl also, die in vielen Begegnungen zum Sieg gereicht hätte. Nicht aber in diesem Spiel, waren doch die Gäste noch effektiver und ließen erst locker, als ein niedriges Basketball-Ergebnis von 27:45 auf der Anzeigentafel aufleuchtete. Für das Training des Donauwörther Frauenteams gilt es nun, die Abwehrarbeit in den Mittelpunkt zu stellen. Hierfür erwartet Trainer Gabor Galla namhafte Unterstützung, denn Maria Dushkova, die Auswahltrainerin der bayerischen Handballjugend, hat sich bereit erklärt, künftig eine Trainingseinheit pro Woche anzubieten.

    VSC Donauwörth Kocsis, Grießmeier (2), Glashauser (4), Lechner (1), Szuecsi (3), Geis (3), Espach, Remenyi (3), Kovacs (7), Schwalbe (1), Ebl (2), Krupka, Csiszar (1)

    Bezirksklasse TSV Neusäß II – VSC Donauwörth 14:36. Die ersten Spielminuten gestalteten sich noch recht ausgeglichen, die Gäste hatten in der Abwehr einige Abstimmungsprobleme. Die Rückraumspieler des TSV suchten und fanden immer wieder ihren Kreisläufer, was den Donauwörthern einige Gegentore und Gelbe Karten einbrachte. Nach etwa zehn Spielminuten und kleinen Nachjustierungen stabilisierte sich die VSC-Abwehr jedoch und die Mannschaft konnte ihr gewohntes Tempospiel entfalten. Auch nach der Pause hielt der voll besetzte Kader das Tempo hoch, aus einem 5:11 wurde ein 5:21 – das Spiel war längst entschieden.

    „Nach der Niederlage in Göggingen war uns allen klar, dass man sich jeden Sieg neu erkämpfen muss. Das haben wir heute getan und sind dafür belohnt worden“, sagte Patrick Vater nach der Partie. Das Team blickt schon nach vorne, nächsten Sonntag, 3. November, empfängt der VSC die bisher ungeschlagene HSG Lauingen-Wittislingen II. Anpfiff ist um 15 Uhr in der Neudegger Halle. (geba, hemi)

    VSC Donauwörth Habermann und Richter (im Tor), Nägler, Eggers, Sprater, Marx, Friedewold (je 2), Metzger, Vater (je 3), Marb (4), Kreher (8), Heidecker (8, 1/2),

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