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Handball: Bäumenheim so gut wie abgestiegen

Handball

Bäumenheim so gut wie abgestiegen

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    Gute Laune trotz Konkurrenzkampf: Links Bäumenheims Trainer Lubos Urban und sein langjähriger Teamkollege beim TSV Wertingen, Tobias Munz.
    Gute Laune trotz Konkurrenzkampf: Links Bäumenheims Trainer Lubos Urban und sein langjähriger Teamkollege beim TSV Wertingen, Tobias Munz. Foto: Roland Stoll

    Für die Handballer des TSV Bäumenheim dürfte der Klassenerhalt in der Bezirksliga mit der 20:29-Niederlage gegen den TSV Wertingen gelaufen sein. Beim Gastspiel enttäuschte die Mannschaft mit ihrer Einstellung. Der Rückstand auf Wertingen beträgt nun sieben Punkte, es stehen noch vier Spiele aus (Heimspiele gegen Friedberg IV, Aichach II, und Meitingen, ein Gastspiel noch in Niederraunau).

    Dabei erwiesen sich die Bäumenheimer in den Anfangsminuten, anders als in der Vorrunde, als gleichwertiger Gegner. Nach anfänglich wechselnder Führung hielten die Gäste bis zum 6:7 den Anschluss. Doch dann zeigten sie Nerven und einige Aktionen misslangen. Wertingen nutzte dagegen seine Chancen effektiver und zog bis auf 6:11 weg. In der Schlussphase der ersten Hälfte konnten die Bäumenheimer ihr Spiel wieder stabilisieren, sodass beim 9:13-Pausenstand zumindest noch Hoffnung auf eine Wende blieb.

    Nach Wiederbeginn gelang zunächst der 10:13-Anschluss, doch in der Folgezeit wurden die Unterschiede zwischen beiden Mannschaften deutlich. Die Wertinger, die als Drittletzter ebenfalls noch um den Klassenerhalt kämpfen (falls es drei Absteiger gibt), spielten wesentlich aggressiver in der Abwehr, agierten auch im Angriff variabler. Im Laufe des Spiels häuften sich die technischen Fehler bei den Gästen, die Wertingen konsequent nutzte. Die Folge war, dass der Rückstand ständig anwuchs.

    TSV-Trainer Lubos Urban gelang es nicht, Ruhe ins Spiel seiner Mannschaft zu bringen. Bereits Mitte der zweiten Hälfte war klar, dass es für die Bäumenheimer nichts zu gewinnen gab. Beim 28:18 hatten die Wertinger ihre höchste Führung erreicht, am Ende mussten sich die Gäste mit 29:20 deutlich geschlagen geben.

    Nun bleibt der Mannschaft nur noch, sich zumindest in den noch ausstehenden drei Heimspielen mit einer ordentlichen Leistung ihren Fans zu präsentieren. Am kommenden Samstag bietet sich dazu gegen Friedberg IV die erste Gelegenheit.

    TSV Bäumenheim Liehr und Hill (im Tor) – Bschor, Uhl (1), Ewinger (2), Jung (1), Vater, Krebs, Bügelsteiber, Strickner, Scherer (5), Biehle (4/2), Klement (4/3) und Heinisch (3).

    Donauwörth setzt sich beim Tabellenschlusslicht durch

    Die Handballer des VSC Donauwörth haben ihre Mini-Krise nach drei Niederlagen in Folge beendet und beeindruckten gegen die Reserve des TSV Göggingen II. Beim Tabellenschlusslicht setzte sich der Tabellendritte in einem Nachholspiel der Bezirksliga mit 33:23 (14:9) durch und verbesserte sich aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Platz zwei.

    Beste Werfer in der Gögginger Anton-Betzler-Halle waren Severin Lechner und der herausragende Sebastian Triebel, der wieder zu seiner alten Torjäger-Form gefunden hatte, mit jeweils acht Treffern.

    Nach einer überragenden Anfangsphase stand es bereits nach 18 Minuten 3:10 für die Gäste von der Donau. Und nicht wie so oft in den vergangenen Partien ließ bei den Spielern um den gut aufgelegten Torhüter Richard Fischer die Konzentration nach. Auch ein kurzes Aufbäumen der Gögginger konterten die Donauwörther mit sehenswerten Spielzügen, sodass es zur Halbzeit 9:14 stand und ein sichtlich zufriedener Trainer Claus Pauler mit der Mannschaft in die Halbzeitpause gehen konnte.

    Im zweiten Spielabschnitt zogen die VSC-Spieler weiter davon. Zwar stand die Abwehr nicht immer sattelfest, doch im Angriff lief es deutlich besser als an den vergangenen Spieltagen. Die Spielmacher Rico Braun, Daniel Kassner und insbesondere Jungspieler Heiko Seel-Mayer sorgten für die entscheidenden Akzente. Beim 32:20 (52.) durch einen sensationellen Kempa-Pass von Valentin Friedewold auf Severin Lechner war die Partie zugunsten der Handballer aus dem Donau-Ries-Kreis entschieden.

    Der VSC war ohne die Leistungsträger Christian Müller, Ulrich Pressler und Fernec Birta an die Wertach gereist, diese wurden aber durch die Nachwuchsspieler hervorragend ersetzt. (hh, bean)

    VSC Donauwörth: Fischer, Häselhoff (beide im Tor) – Seel-Mayer (3), Engel-Arlt, Heidecker (6/3), Braun, Triebel (8), Zgudziak-Kunz (3), Friedewold, Fieger (5), Lechner (8/1).

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