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Handball: Als Spitzenreiter in die Winterpause

Handball

Als Spitzenreiter in die Winterpause

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    Musste gegen den SV Mering nicht allzu häufig hinter sich greifen: VSC-Torhüter Richard Fischer.
    Musste gegen den SV Mering nicht allzu häufig hinter sich greifen: VSC-Torhüter Richard Fischer.

    Donauwörth Nach drei Wochen durften die Handballer des VSC Donauwörth wieder ein Bezirksliga-Heimspiel in der Neudegger Sporthalle bestreiten. Mithilfe der lautstarken Unterstützung von circa 100 Anhängern gewannen die Donauwörther das Spiel gegen den SV Mering mit 24:18 (16:17). Am vergangenen Spieltag mussten sich die Schützlinge um Spielmacher Rico Braun noch mit 18:21 dem TSV Neusäß geschlagen geben. „Das war eine bittere Niederlage, wir waren einfach zu harmlos und ideenlos“, analysierte der Spielmacher. Vor heimischem Publikum sollte nun also eine Reaktion her.

    Die Donauwörther starteten jedoch mit zwei Toren Rückstand in die Begegnung. Die körperlich durchweg starken Meringer stellten die Donauwörther Hintermannschaft zunächst vor Probleme.

    Es dauerte bis zur 10. Minute, bis sich die Abwehr auf das Meringer Spiel eingestellt hatte und mit einem gut aufgelegten Richard Fischer im Donauwörther Tor die Meringer Angriffsversuche in den Griff bekam. Vor allem durch das ausgezeichnete Rückzugsverhalten, insbesondere von Linksaußen Tobias Fieger, konnte das schnelle Angriffsspiel der Meringer aus der Deckung heraus immer wieder unterbunden werden. In der Folge kamen die Gastgeber immer besser in die Partie. Ganz im Gegensatz zum vergangenen Spieltag zogen die Donauwörther nun ihr sehenswertes va- riantenreiches Angriffsspiel mit viel Tempo auf und zogen so Tor um Tor den Gästen aus der Marktgemeinde an der Paar davon. Beim Stand von 18:11 wurden die Seiten gewechselt.

    Der bessere Start nach der Pause gelang nun den Gastgebern. Hinzu kam, dass die Gäste aus Mering noch vor der Halbzeit durch eine Undiszipliniertheit eines Betreuers eine Zwei-Minuten Strafe kassierten und in Unterzahl beginnen mussten. Allerdings konnten die Gastgeber dennoch nicht mehr durchweg an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen, und auch die Chancenverwertung ließ nun zu wünschen übrig. Etwas anbrennen sollte dennoch nicht mehr. Diszipliniert und clever spielten alle Akteure die Partie bis zur Schlusssirene zu Ende.

    Alle anwesenden VSC-Spieler kamen zum Einsatz, und insbesondere die fünf A-Jugendlichen mit Valentin Friedewold, der sein Herren-Debüt gab, zeigten gute Leistungen. Mit dem 24:18-Endstand erkämpfte sich das Team des Vereinigten Sport Clubs Donauwörth schlussendlich den vierten Sieg im vierten Heimspiel und sicherte sich über den Jahreswechsel hinweg die Tabellenspitze in der Bezirksliga.

    Donauwörths Trainer Claus Pauler fand nach dem Spiel nicht nur positive Worte: „Ich bin tatsächlich nicht ganz zufrieden. Ja, wir haben lange Zeit sehr guten Handball gespielt und uns an die taktischen Vorgaben gehalten. Aber wir müssen uns in jeder Phase des Spiels stetig verbessern wollen. Das haben wir heute besonders in der zweiten Hälfte nicht geschafft. (cp, bean)

    VSC Donauwörth Fischer und Häselhoff (im Tor), Lechner (12), Seel-Mayer (1), Heidecker (3), Braun (2), Fieger (3), Birta (1), Müller (3), Nägler, Pressler, Triebel, Friedewold, Loitzsch.

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