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Handball: Abgeklärtheit siegt

Handball

Abgeklärtheit siegt

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    Eine der besten Saisonleistungen war seitens des VSC nötig, um die wie entfesselt um den Klassenerhalt in der Bezirksliga kämpfenden Gastgeber vom TV Gundelfingen zu schlagen. Entscheidend für den Erfolg der Gäste war eine abgeklärte, ruhige Teamleistung und dass es gelang, die gefürchteten TVG-Konter weitestgehend zu verhindern. Hinzu kamen mit Torwart Richard Fischer, den Rückraum-Kanonieren Sebastian Triebel und Niklas Marb und den Außenspielern Mohammad Wazan und Lukas Brandmayer Spieler, die über sich hinauswuchsen und entscheidend zum VSC-Erfolg beitrugen.

    Zwei bis auf den letzten Platz besetzte Auswechselbänke unterstrichen eindrucksvoll die Bedeutung, die beide Mannschaften dieser Begegnung beimaßen. Für die Hausherren ging es schlicht und einfach um den Klassenerhalt und für die Gäste darum, sich endgültig in Sicherheit zu bringen. Von der Spielanlage her waren deutliche Unterschiede erkennbar. Die Gastgeber präsentierten sich als ballsicheres und kombinationsstarkes Team, das allerdings auf überaus konzentriert agierende VSC-Spieler stieß, die sich von der Hektik nicht anstecken ließen und mit ruhigen, überlegten Aktionen glänzten. So kristallisierte sich nach den ersten Abtastversuchen doch eine leichte Überlegenheit der Donauwörther heraus, die zu einer 14:10-Pausenführung führte.

    Nichts für schwache Nerven

    Der zweite Durchgang war dann endgültig nichts mehr für schwache Nerven. Nachdem sich Torjäger Sebastian Triebel einer Sonderbewachung erfreute, war dem Angriff der Gäste viel von seiner Durchschlagskraft genommen. So kam es, dass der TVG innerhalb von zehn Minuten seine Aufholjagd mit dem Ausgleich zum 17:17 belohnte. Die Donauwörther ließen sich aber nicht aus dem Konzept bringen, blieben ruhig und verteidigten konzentriert. Im VSC-Gehäuse wuchs Torhüter Richard Fischer über sich hinaus und ließ die TVG-Werfer und ihre Fans verzweifeln. Im Angriff sprang der Jugendspieler Niklas Marb als Torschütze in die Bresche und krönte seine ausgezeichnete Leistung mit sechs Treffern.

    Trotzdem wogte das Spiel hin und her, stand mehrfach auf der Kippe (20:21). Die endgültige Entscheidung fiel in der Schlussphase, als Mohammad Wazan und Lukas Brandmayer ihre Chancen als Außenspieler eiskalt nutzten und den 28:25-Sieg der Gäste perfekt machten. (geba)

    Für den VSC Donauwörth spielten Fischer und Richter (im Tor), Scheunig (1), Hoppe, Wazan (4), Kley, Triebel (7/1), Braun (1), Buse (2), Marb (6), Brandmayer (5), Hornung und Grießmeier (2).

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