Donauwörth Beim fünften Durchgang in der Gauoberliga A ist der erwartete Sieg des Spitzenreiters Monheim gegen Fünfstetten deutlicher als erwartet ausgefallen. Mit der Tagesbestleistung von 1516 Ringen punkteten die Jurastädter an allen vier Positionen: Jens Christ mit 383:376 Ringen gegen Peter Burgetsmeier, der junge Niklas Nigel mit starken 385:367 gegen Günter Hallmann, Karel Kuba mit 378:368 gegen Thomas Stocker und Daniel Kowalzik mit 370:343 gegen Klaus Rupprecht.
Mit tollen 1515 Ringen stellte Oberndorf gegen Ebermergens 1493 Ringe seinen Vereinsrekord ein. Maßgeblich daran beteiligt war die wiederholte Spitzenleistung von 389 Ringen von Jessica Langer, die gegen Martin Göttlers 380 Ringe den ersten Punkt für Oberndorf holte. Den zweiten Punkt verbuchte ihr Bruder Gunther mit 376:370 Ringen gegen Thomas Göttler. Peter Edler trennte sich nach der regulären Wettkampfdistanz mit 376:376 von Wolfgang Göttler und musste ins Einzelstechen. Zuvor holte jedoch Norbert Amann mit 374:367 Ringen gegen Klaus Frisch den dritten Oberndorfer Einzelpunkt. Im Stechen musste Edler mit 7:9 seinem Gegner jedoch nachgeben, sodass der Endstand mit 3:1 Einzelpunkten zum 3:0 für Oberndorf führte.
Die beiden übrigen Partien endeten an Einzelpunkten jeweils 2:2-Unentschieden, sodass dort die Gesamtringzahl den Siegpunkt ermitteln musste. Die Partie Feldheim gegen Druisheim verlief vom ersten bis zum letzten Schuss extrem spannend. Während an Position eins der Feldheimer Andreas Mayr mit 371:370 Ringen gegen Gerda Laxgang mit einem Ring gewann, holte an Position vier Tobias Vogt gegen Andrea Rebele mit 356:355 mit demselben Ring Unterschied den Punkt nach Druisheim. An Position drei holte wiederum die Feldheimerin Julia Lösch mit 364:362 Ringen den zweiten Punkt und einen Zweiringevorsprung für Feldheim. Nun lag es am Druisheimer Mannschaftsführer Helmut Vogt, das Blatt noch einmal zu wenden. Bis zum 35. Schuss mit seinem Duellanten Matthias Kastenhofer gleichauf liegend, schoss der Druisheimer in den letzten fünf Schuss mit 49 Ringen fast optimal zu gesamt 371 Ringen aus, während sein Kontrahenten auf gesamt 364 Ringen kam, womit es am Ende mit 1455:1459 Ringen für Druisheim endete.
In der Partie Berg gegen Ellgau punkteten an den Positionen eins und zwei die Berger Rosa Harlacher mit 378:369 Ringen gegen Harald Gschwilm und Michael Foag mit 374:365 Ringen gegen Olaf Schmid. An drei und vier drehten die Ellgauer Manfred Jung und Rainer Wagner den Spieß um und punkteten mit 367:362 Ringen gegen Martin Michel und 366:362 Ringen gegen Marco Meckermann. Am Ende gab die Gesamtringzahl mit 1476:1467 Ringen durch die deutlicheren Differenzen an den beiden ersten Positionen den Ausschlag für Berg.