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Futsal: Kann der Futsal belebt werden?

Futsal

Kann der Futsal belebt werden?

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    Die FSG Mündling-Sulzdorf (mit Andreas Herre, vorne in Blau; hinten: Andreas Probst) unterlag im vergangenen Jahr im Halbfinale der Hallenmasters knapp (0:1) dem TSV Nördlingen II. In diesem Jahr ist die FSG wieder mit dabei.
    Die FSG Mündling-Sulzdorf (mit Andreas Herre, vorne in Blau; hinten: Andreas Probst) unterlag im vergangenen Jahr im Halbfinale der Hallenmasters knapp (0:1) dem TSV Nördlingen II. In diesem Jahr ist die FSG wieder mit dabei. Foto: Szilvia Izsó

    16 Mannschaften nehmen an den Futsal-Kreismeisterschaften Donau-Ries, dem sogenannten Kingz-Cup, teil. Während die Nachbarlandkreise ihre Vorrundenturniere an jeweils vier verschiedenen Orten austragen, finden im Landkreis Donau-Ries zwei Vorrundenturniere statt. Gespielt wird am Samstag, 21. Dezember, ab 19 Uhr in der Stauferhalle Donauwörth und am Sonntag, 22. Dezember, ab 14 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen.

    Seit 2015 wird Futsal gespielt. Auf kleine Tore also, ohne Rund-um-Bande und mit dem sprungreduzierten Ball. Seitdem liegt der einst so beliebte Fußball in der Halle schwabenweit darnieder. Die Spielleiter des Bezirkes haben sich bei ihrer Klausurtagung im Kloster Irsee dieses Problems angenommen – und haben den Modus reformiert. Sinkende Teilnehmerzahlen und Stimmung hätten zum Umdenken geführt. Durch die Umstrukturierung soll die Qualifikation übersichtlicher und nachvollziehbarer werden. Die Landkreismeister müssen also nicht mehr ein Jahr warten, ehe sie an der „Schwäbischen“ teilnehmen können.

    Futsal-Ligen in den anderen bayerischen Bezirken

    Im Wesentlichen haben sich die schwäbischen Spielleiter beim neuen Modus an den Kollegen aus den sechs anderen bayerischen Bezirken orientiert, die allerdings zum Großteil in reinen Futsal-Ligen spielen. Die Region zwischen Ries und Allgäu hatte nämlich als Alleinstellungsmerkmal bislang ein Turniersystem, das angeblich die höherklassigen Teams begünstigte. Jetzt müssen sich diese Teams der Konkurrenz schon in ihrer unmittelbaren Umgebung stellen. Indirekt sind damit alle Mannschaften gleichgestellt.

    Ob der schwäbische Hallenfußball dadurch wiederbelebt werden kann? Kreisspielleiter Reinhold Mießl ist über die derzeitigen Zustände alles andere als begeistert. „Es scheint so, als sei dies allerdings nicht zu ändern“ erklärt er. Dabei setzten Funktionäre auf den Nachwuchs. „Wenn die Jugendlichen ins Seniorenalter aufrücken, wird das Interesse am Futsal wieder steigen“, hoffen Verbandsmitarbeiter.

    Vorrundenturniere um den Kingsz-Cup

    Im Landkreis Donau-Ries finden zwei Vorrundenturniere mit je acht Mannschaften statt. Gespielt wird um den sogenannten Kingz-Cup, benannt nach einer in Nördlingen ansässigen Diskothek. Nicht gerade zuschauerförderlich sind die Einteilungen, denn beim Turnier in Donauwörth spielen drei Rieser Mannschaften, während der SV Wörnitzstein-Berg in Nördlingen aufläuft. Die Gruppeneinteilung vom Vorrundenturnier in Donauwörth: FSG Mündling-Sulzdorf, Lauber SV, SpVgg Riedlingen (zugleich Ausrichter), TKSV Donauwörth (alle Gruppe A), SC Nähermemmingen-Baldingen, SpVgg Deiningen, TSV Monheim, TSV Harburg (alle Gruppe B). Ende der Veranstaltung ist um 23 Uhr.

    Die Einteilung der Gruppen in Nördlingen: SV Megesheim, TSV Nördlingen, TSV Wemding, TSV Oettingen (alle Gruppe A), FSV Reimlingen, SV Holzkirchen, SV Wörnitzstein-Berg, SpVgg Ederheim (alle Gruppe B). Bei diesem Turnier ist um 18 Uhr Ende. Jeweils die beiden Gruppenersten erreichen die Endrunde, die am Sonntag, 29. Dezember, (ab 15 Uhr) in Nördlingen stattfindet. Der Donau-Rieser Hallenmeister und der Vize starten dann in der Endrunde auf Ebene des Fußballkreises Donau, die am 5. Januar in Wertingen stattfinden wird. Dort sind dann je zwei Mannschaften aus den Landkreisen Donau-Ries und Günzburg und vier Mannschaften aus dem Landkreis Dillingen am Start.

    „Der veranstaltende Landkreis darf zwei zusätzliche Mannschaften stellen, doch das Heimrecht zwischen den drei Landkreisen wird durchgewechselt“, erklärt Spielleiter Wolfgang Beck auf Nachfrage. Dieser neue Ablauf gehört zur Reform der schwäbischen Hallenfutsalmeisterschaft. Die neue Futsal-Struktur im Bezirk ist damit drei- statt bislang zweistufig. Neu zwischen die Landkreis- und Bezirksebene wurde eine Meisterschaft des Fußball-Kreises Donau (Landkreise Dillingen, Günzburg, Donau-Ries) installiert.

    Preisgelder für die Siegerteams

    Für alle Kreise sind je Endturnier nachfolgende Preisgelder festgelegt: Sieger: 300 Euro; Vizemeister: 200 Euro, Dritter: 100 Euro, Vierter: 100 Euro. Künftig wird es keine Qualifikationsturniere mehr geben. Darauf haben sich die Spielleiter geeinigt. In allen drei Kreisen soll der Meister ausgespielt werden. Die jeweiligen Vizemeister sowie der schwäbische Titelträger (aktuell der FC Gundelfingen) und Vizemeister (aktuell der TSV Meitingen) komplettieren in der Hallenrunde 2019/2020 das Achterfeld. Günzburg bleibt weiterhin Austragungsstätte. Die Schwäbische Endrunde wird am 11. Januar ausgetragen.

    Lesen Sie auch: Nur 16 Teams starten bei Hallenturnieren

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