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Futsal: Die großen Namen fehlen bei der „Schwäbischen“

Futsal

Die großen Namen fehlen bei der „Schwäbischen“

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    Auf seine Tore hoffen die Fans des TSV Nördlingen beim schwäbischen Vorrundenturnier: Alexander Schröter.
    Auf seine Tore hoffen die Fans des TSV Nördlingen beim schwäbischen Vorrundenturnier: Alexander Schröter. Foto: Klaus Jais

    Der Startschuss zur schwäbischen Futsalmeisterschaft, die ihre 40. Auflage erfährt, ist gefallen. Beim Jubiläum wird vermutlich zum letzten Mal im bisherigen Modus mit sieben regionalen Vorrunden und einem Endturnier gespielt. Die neuen Futsalkönige werden dann am 12. Januar in der Günzburger Rebayhalle gekürt. Dort ist der Vorjahressieger FC Stätzling bereits als erster Teilnehmer gesetzt. In der Nördlinger Hermann-Keßler-Halle findet am Sonntag, 30. Dezember, ab 16 Uhr ein Vorrundenturnier statt.

    Auffallend ist, dass immer mehr schwäbische Spitzenteams der Halle fern bleiben. Die Regionalligisten fehlen komplett, aus der Bayernliga haben nur der TSV Schwabmünchen und der TSV Nördlingen gemeldet, der TSV Rain hat auf seine Teilnahme verzichtet. Trainer Daniel Schneider erklärte, die Verletzungsgefahr sei bei der Hallenmeisterschaft einfach zu groß. Aus dem Kreis der Landesligisten stellen sich Türkspor Augsburg, der VfR Neuburg und FC Gundelfingen der Herausforderung. Das Unheil für den Bayerischen Fußballverband nahm schon vor einigen Jahren seinen Lauf. Das Interesse am Hallenfußball hat seit der Umstellung auf Futsal (ohne Rundumbande, sprungreduzierter Ball) drastisch abgenommen.

    Schwäbische Hallenmeisterschaft ist kein Selbstläufer mehr

    Doch dieser Meinung sind nicht alle, manche sehen auch in einer allgemeinen Fußballmüdigkeit den Grund. Vor gar nicht allzu langer Zeit war die Schwäbische ein Selbstläufer, es wollten mehr teilnehmen, als überhaupt Plätze zur Verfügung standen. Bezirksspielleiter Rainer Zeiser meint dazu: „Diese Zeit ist leider vorbei, damit müssen wir uns ein Stück weit abfinden. Diesmal war ich rund sechs Wochen damit beschäftigt, um das Teilnehmerfeld für die sieben Vorrundenturniere zusammen zu bekommen. Letztlich ist mir das gelungen – und ich denke, die Turniere sind durchaus noch attraktiv besetzt.“

    Doch in Nördlingen fehlen die großen Namen und der Gastgeber ist als Bayernligist haushoher Favorit. Bereits beim eigenen Hallenturnier am zweiten Weihnachtsfeiertag wurden die Rieser ihrer Favoritenrolle gerecht.

    Die Gruppengegner der Rieser sind die SSV Dillingen und der SV Roggden. Die Donaustädter mit ihrem Trainerduo Felix-Adrian Körber/Dominik Riedinger sind Tabellenführer der Kreisklasse Nord II und wurden in der vergangenen Hallensaison Kreismeister im Landkreis Dillingen. Tiefstklassiger Verein in Nördlingen ist der A-Klassist SV , der sich als Vize-Hallenmeister des Landkreises Dillingen für die Schwäbische qualifiziert hat. In der Liga sind die Schützlinge von Trainer Martin Mayrle nur auf dem elften Rang.

    TSV Monheim als amtierender Vize-Kreismeister mit dabei

    In der anderen Gruppe ist der Bezirksligist SV Holzkirchen der Favorit. Der SVH gewann vor einem Jahr zum dritten Mal in Folge die Hallenmasters Donau-Ries und trotz Verletzungssorgen darf man den gewohnt guten Hallenfußball von den Blau-Gelben erwarten. Der TSV Wertingen liegt in der Kreisliga Nord auf dem zweiten Platz, eine Position, die die Mannschaft vom Judenberg schon in den Spielzeiten 2016/17 und 17/18 innehatte. Fritz Bühringer, Sportlicher Leiter beim TSV Wertingen, wundert sich, dass seine Kreisligamannschaft heuer bei der schwäbischen Vorrunde dabei sein kann, obwohl sie dafür eigentlich gar keine Startberechtigung hätte.

    Das Teilnehmerfeld vervollständigt der aktuell Zwölfte der Kreisklasse Nord 1, der TSV Monheim. Die Albstädter sind amtierender Vize-Kreismeister und spielten am vergangenen Donnerstag bei der Vorrunde zur Kreismeisterschaft bis auf ein 1:9-Debakel gegen den TSV Nördlingen ein gutes Turnier mit einer stabilen Abwehr.

    Der Spielplan: 16 Uhr: SSV Dillingen – SV Roggden, 16.22 Uhr: TSV Wertingen – TSV Monheim, 16.44 Uhr: TSV Nördlingen – Dillingen, 17.06 Uhr: SV Holzkirchen – TSV Wertingen, 17.28 Uhr: Roggden – Nördlingen, 17.50 Uhr: Monheim – Holzkirchen, 18.15 und 18.42 Uhr Halbfinals, 19.15 Uhr Endspiel.

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