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FußballDZ: Riedlingen greift nach dem Titel

FußballDZ

Riedlingen greift nach dem Titel

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    Viele Besucher waren natürlich wegen Löwen-Präsident Dieter Schneider ins Sportheim nach Riedlingen gekommen. Doch auch die Bilanz der lokalen Fußballvereine stößt bei den Gästen des DZ-Stammtisches stets auf großes Interesse.
    Viele Besucher waren natürlich wegen Löwen-Präsident Dieter Schneider ins Sportheim nach Riedlingen gekommen. Doch auch die Bilanz der lokalen Fußballvereine stößt bei den Gästen des DZ-Stammtisches stets auf großes Interesse. Foto: Szilvia Izso

    Donauwörth-Riedlingen Der Besuch von Dieter Schneider, Präsident des TSV 1860 München, stand natürlich im Mittelpunkt der jüngsten Auflage des Fußballstammtischs „Nach neunzig Minuten“ der Donauwörther Zeitung. Doch auch die im Sportheim Riedlingen anwesenden Vertreter der regionalen Vereine brachten sich in einer ausführlichen Diskussionsrunde wieder rege mit ein.

    Bayernligist TSV Rain hatte im neuen Jahr bislang „drei schwere Brocken“ zu bewältigen, wie Spartenleiter Anton Fuchs berichtete. Die vier eingefahrenen Punkte seien das erhoffte Minimalziel gewesen. Mit Blick auf das mögliche Abenteuer in der Regionalliga Bayern meinte Fuchs: „Die Weichen sind gestellt.“ Als Präsent für interessierte Stammtisch-Besucher hatte der Spartenleiter einige Freikarten für das Heimspiel des TSV am Samstag gegen Eintracht Bamberg dabei.

    Experte glaubt an Rainer Regionalliga-Qualifikation

    DZ-Fußballexperte Robert Leinfelder ist „felsenfest davon überzeugt“, dass der Truppe von Trainer Tobias Luderschmid die Qualifikation zur Regionalliga gelingt. Auch in der Mannschaft scheint es zu stimmen: „Es herrscht eine große Kameradschaft.“ Als Co-Trainer der Rainer Mannschaft in der Bezirksoberliga freute sich Leinfelder vergangenen Sonntag über den zweiten Saisonsieg. Jetzt gelte es, trotz vieler Verletzter, die Saison anständig zu Ende zu spielen. Alex Schroder, Coach des bei Rain II unterlegenen TSV Wertingen, sprach von einem glücklichen Rainer Sieg. Nach dem Ende seines Engagements in Wertingen zum Saisonende ist laut Schroder noch offen, ob er in Rain eine Funktion übernimmt oder eine neue Trainerstelle anstrebt.

    „Wir sind die beste Rückrundenmannschaft“, freute sich Manfred Spenninger, Spartenleiter des Bezirksligisten TSV Wemding. Die gute Leistung beim 3:0-Sieg in Langenmosen habe auch ihn überrascht. Die Spieler und Trainer Wolfgang Gerstmeier würden „sagenhaft“ harmonieren. Für den Liga-Kollegen FC Donauwörth sprach Ausschussmitglied Markus Fries Klartext. „Ganz schwach“ sei das 1:4 gegen Meitingen gewesen. Mit der Verletzung von Dominik Marks und dem Platzverweis gegen Deniz Samsa habe man auch zwei Nackenschläge hinnehmen müssen. „Aber mit dieser Leistung ist das Mindestziel Bezirksliga-Qualifikation in Gefahr“, urteilte Fries.

    In die Bezirksliga will unter Umständen Harry Seuberth zurück. Der Spartenleiter des Kreisligisten SpVgg Altisheim-Leitheim sieht die Chancen nicht schlecht: „Wir haben einen tollen Trainer, die Mischung bei uns stimmt. Ich habe immer gesagt, wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, spielen wir um den Titel.“ Leinfelder vermutet, dass der Dreikampf zwischen Donaumünster, Holzkirchen und Altisheim anhält, wobei Spitzenreiter Donaumünster Favorit bleibe.

    Wie im Vorjahr befindet sich der SV Eggelstetten im Titelrennen der Kreisklasse Nord II. Josef Schefstos, seit Januar Vorstand Sport, gab sich zurückhaltend: „Wir müssen nicht unbedingt aufsteigen. Es wäre schön, den zweiten Platz zu halten. Wenn es aber nicht klappt, ist es auch nicht tragisch.“ Erfreulich sei die rege Trainingsbeteiligung mit durchschnittlich 16 bis 18 einheimischen Spielern. Walter Jall, langjähriger Verantwortlicher beim SC Tapfheim, hofft, dass sich die junge Truppe des SCT noch um ein bis zwei Plätze verbessern kann.

    Ries-Kreisklassist TSV Ebermergen kassierte zum Frühjahrsauftakt ein 0:3 in Nähermemmingen. Spartenleiter Dieter Prebeck: „Das war ein ganz schwarzer Tag.“ Fritz Walpertinger, Trainer des A-Klassisten SV Otting, ist zufrieden mit dem aktuellen Stand: „Wir sind in Lauerstellung.“ Oben anzugreifen werde aber schwierig. Der SVO ist am Montag, 23. April, Gastgeber des nächsten DZ-Fußballstammtischs.

    Einen ganz besonderen Titel könnte in diesem Frühjahr die SpVgg Riedlingen einfahren. Die Truppe von Markus Heindl hat in der B-Klasse West III bei nur noch neun Spielen stolze acht Zähler Vorsprung und somit beste Chancen, erster Meister im DZ-Verbreitungsgebiet zu werden. „So weit sind wir noch lange nicht“, versuchte Heindl zu bremsen. Seinen auslaufenden Vertrag hat er aber bereits verlängert. Die Versetzung in die Dillinger Gruppe sei kein Problem mehr, so Heindl. Zu den Auswärtsspielen werde ein großer Bus für Mannschaft und Fans eingesetzt.

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    Viele Bilder von DZ-Stammtisch unter

    donauwoerther-zeitung.de/bilder

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