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FußballDZ: Experte beweist ein gutes Näschen

FußballDZ

Experte beweist ein gutes Näschen

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    H. Kreichauf
    H. Kreichauf

    Mit der von über 110 Fußballfreunden aus der ganzen Region besuchten Veranstaltung im Saal des Ebermergener Sportheims hat sich auch der DZ-Fußballstammtisch „Nach neunzig Minuten“ in die wohlverdiente Winterpause verabschiedet. Zuvor wurde von den anwesenden Vereinsvertretern quer durch alle Ligen ein Fazit der bisherigen Saison gezogen.

    Anton Fuchs, Spartenleiter des Bayernligisten TSV Rain, verteilte ein „Sonderlob“ an das Trainer-Duo Tobias Luderschmid und Karl Schreitmüller. Nach dem Fehlstart mit einem Punkt aus sechs Spielen habe das gesamte Team Herausragendes geleistet. Der TSV überwintert auf Rang sieben. Die zweite Mannschaft in der Bezirksoberliga trage „ein schweres Los“, so Fuchs.

    Co-Trainer Karl Schreitmüller, der in Ebermergen ein Heimspiel hatte, berichtete vom „immensen Aufwand“, der in Rain betrieben werde. Nach einer kurzen Pause wird ab kommender Woche einmal wöchentlich trainiert, um „ordentliche Ergebnisse“ während der Hallensaison zu erzielen. DZ-Fußball-Experte Robert Leinfelder attestierte den Rainern eine „überragende Vorrunde“.

    Dass der TSV Wemding in der Bezirksliga Nord auf dem vierten Platz steht, sei „für alle überraschend“, so Trainer Wolfgang Gerstmeier. Wenn man am Saisonende diese Position verteidigen könne, wäre das „ein Sechser im Lotto“. Für das Frühjahr erhofft er sich mehr gesunde Spieler.

    „Wir wussten, dass das zweite Jahr schwieriger wird“, bilanzierte Giacomo Belardi, Sportlicher Leiter des Bezirksligisten FC Donauwörth 08. Erstes Ziel war und ist die Qualifikation für die neue Liga. Mit Trainer Kreso Kovacec habe man einen „sehr guten Fang“ getätigt, so Belardi.

    Kreisliga-Neuling Harburg hat sein Saisonziel praktisch erreicht

    Zwei Verfolger von Kreisliga-Herbstmeister SV Donaumünster/Erlingshofen äußerten sich zu ihren Aussichten. Für Abteilungsleiter Andreas Kerlies vom TSV Harburg hätte es „nicht besser laufen können“. Das eigentliche Ziel des Neulings, den Klassenerhalt zu schaffen, habe man praktisch schon erreicht. „Jetzt wollen wir möglichst weit oben bleiben.“ Sein Kollege Harry Seuberth von der SpVgg Altisheim/Leitheim blickt ebenfalls zufrieden auf die Vorrunde zurück. „Wir haben eine Mannschaft, die vorne mitspielen kann.“ Deshalb gelte jetzt: „Vollgas voraus!“ Für Robert Leinfelder wird sich die Meisterfrage auch dadurch entscheiden, wer von Verletzungen verschont bleibt.

    Von Moderator und DZ-Sportredakteur Markus Erdt bekam Leinfelder ein Sonderlob. Hat der Experte mit seinen Prognosen zu Saisonbeginn bisher in fast allen Ligen richtig gelegen. Eine Ausnahme stellt der SV Münster in der Kreisliga Ost dar. Diesen sah Leinfelder im oberen Drittel, die Truppe von Coach Sepp Meier überwintert aber auf Rang 11 in höchster Abstiegsgefahr. „Eine einzige Enttäuschung“, nannte Meier das bisherige Abschneiden. Die Gründe dafür seien bekannt und würden intern geregelt. Zuletzt sah er einen Aufwärtstrend: „Wir haben uns etwas stabilisiert, sind aber noch nicht auf dem erwünschten Niveau.“

    Stammtisch-Gastgeber TSV Ebermergen steht im vorderen Mittelfeld der Kreisklasse Nord I. Trainer Thomas Bartl attestierte seinem Team „großen Siegeswillen“. Mit der bisherigen Bilanz ist er zufrieden, das Ziel „einstelliger Tabellenplatz und die Spitzenteams ärgern“ sei erreicht worden. Auch die geänderte Spielphilosophie greife langsam, deswegen erhofft er sich im Frühjahr weitere Fortschritte. Pressewart Klaus Stubenrauch vom Ligakonkurrenten SV Großsorheim/Hoppingen: „Uns fehlt ein Stürmer“. Mit Platz sieben direkt hinter Ebermergen könne man aber leben.

    In der Kreisklasse Nord II muss Aufsteiger FSV Buchdorf auf einem Abstiegsplatz überwintern. „Wir hatten uns etwas mehr erhofft“, zeigte sich Vorsitzender Martin Grebel leicht enttäuscht. In der Vorrunde habe man einige Punkte verschenkt. Spartenleiter Walter Jall (SC Tapfheim) lobte seinen „Super-Trainer“ Georg Häfele und hofft, dass sich die Mannschaft noch um zwei Plätze auf Rang vier verbessert. „Sehr gut“ sei es bisher beim FC Marxheim/Gansheim in der neuen B-Klasse gelaufen, so Spielertrainer Josef Stuber. Man habe viele junge Spieler mit Potenzial. Für Stuber ist aber der BC Huisheim Top-Favorit für die weitere Saison. Clemens Humbaur, Vorsitzender des SV Wörnitzstein-Berg, bedauerte, dass sein Team „nicht ganz vorne“ dabei sei. Dies noch zu erreichen, werde im Frühjahr schwer.

    „Die Jungs ziehen voll mit“, freute sich Spielertrainer Markus Haindl von der SpVgg Riedlingen, die in der B-Klasse West III mit acht Punkten Vorsprung als Spitzenreiter in die Pause geht. Hermann Kreichauf, Damen-Coach des FC Donauwörth, konnte nach einer unglücklichen Saisonvorbereitung „etwas überraschend“ die Herbstmeisterschaft in der Bezirksoberliga feiern. Auch im Nachwuchsbereich laufe es gut.

    Für die Schiedsrichter äußerte sich stellvertretender Kreisobmann Hans Breuer. „Bis auf wenige Ausreißer sind wir mit der Saison zufrieden.“ Er appellierte an die Vereine in der Region, dringend benötigte Nachwuchskräfte zum nächsten Neulingskurs anzumelden.

    Mit dem traditionellen Wimpeltausch zwischen Markus Erdt und dem Vorsitzenden des gastgebenden Vereins, in diesem Fall Volker Falch, ging der letzte DZ-Fußballstammtisch des Jahres zu Ende.

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    Viele Fotos vom DZ-Stammtisch unter

    donauwoerther-zeitung.de/bilder

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