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Fußball: Zurück auf Rasen

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Zurück auf Rasen

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    Nach einigen Wochen Training auf Kunstrasen fällt das Spiel auf natürlichem Grün für gewöhnlich schwer. Am Samstag steht für Johannes Müller und seine Mannschaftskollegen vom TSV Rain die Rückkehr ins Georg-Weber-Stadion auf dem Programm. Dann geht es gegen Wolfratshausen – auf Naturrasen.
    Nach einigen Wochen Training auf Kunstrasen fällt das Spiel auf natürlichem Grün für gewöhnlich schwer. Am Samstag steht für Johannes Müller und seine Mannschaftskollegen vom TSV Rain die Rückkehr ins Georg-Weber-Stadion auf dem Programm. Dann geht es gegen Wolfratshausen – auf Naturrasen.

    Rain Ob Bundesliga, DFB-Pokal oder Bayernliga – die Probleme scheinen überall die selben zu sein. Während am vergangenen Dienstag die Pokal-Partie zwischen Borussia Dortmund und den Sportfreunden Lotte wegen des sumpfigen Rasens beim Drittligisten aus Westfalen verschoben wurde, bereitete das Geläuf auch dem Bayernligisten TSV Rain ein wenig Schwierigkeiten – allerdings aus einem anderen Grund.

    „Auf Rasen ist ein ganz anderer Kraftaufwand erforderlich, als auf Kunstrasen“, erklärt Rains Teammanager Michael Ruisinger. Da die Tillystädter fast die gesamte Vorbereitung auf dem künstlichen Grün gespielt hatten, fiel die Test-Partie am vergangenen Wochenende beim ASV Neumarkt auf Naturrasen entsprechend schwer. „Darum lege ich immer großen Wert darauf, zumindest einmal in der Vorbereitung auf Naturrasen zu spielen“, sagt Trainer Tobias Luderschmid. Einen Nachteil gegenüber dem ersten Gegner der Frühjahrsrunde, dem BCF Wolfratshausen, sieht er aber nicht: „Denen wird es wohl genauso gehen.“ Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr im Georg-Weber-Stadion.

    Insgesamt ist Luderschmid mit der Vorbereitung seiner Mannschaft auf die kommenden Ligaspiele zufrieden. „Die Jungs haben gut mitgezogen, wir konnten alle Inhalte durchziehen, die wir uns vorgenommen hatten“, sagt er. Dazu nutzte das Team das Trainingslager in Italien. „Das war gut für uns, auch für der Stimmung im Team“, findet der Trainer. Die Entscheidung der Verantwortlichen des TSV Rain, das Luderschmids Vertrag nicht über den Sommer hinaus verlängert wird (DZ berichtete), habe sich in den vergangenen Wochen allerdings doch etwas auf die Vorbereitung ausgewirkt. „Es brachte eine gewisse Unruhe hinein, auch weil es unklar war und es noch ist, wie es im Sommer weitergeht“, erklärt Luderschmid. Für ihn persönlich habe die Entscheidung des Vereins keinen Einfluss auf das Training gehabt. Allerdings habe es viele Gespräche der Verantwortlichen mit den Spielern gegeben.

    Mit Wolfratshausen kommt ein Gegner nach Rain, bei dem sich in der Winterpause viel verändert hat. Sechs Spieler verließen das Tabellenschlusslicht, doch es kamen auch sieben hinzu. Unter anderem der ehemalige japanische Junioren-Nationalspieler Hiroki Kotani, der offensiv universell einsetzbar ist.

    „Wolfratshausen steht als Letzter der Liga nun massiv unter Druck. Vom Kopf her könnte das für uns ein schweres Spiel werden. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen“, sagt Teammanager Ruisinger. Diese Gefahr sieht Trainer Luderschmid nicht: „Im Hinspiel haben wir uns bereits schwergetan. Und wir müssen sehen, dass wir so gut wie möglich aus den Startlöchern kommen.“ Die personelle Veränderung beim Gegner stelle kein großes Problem dar, schließlich kenne man die Spieler und habe die Vorbereitung der Wolfratshausener mitverfolgt. „Ich bin überzeugt, wenn wir unsere Leistung bringen, können wir uns durchsetzen“, sagt der Übungsleiter. Es ist noch unklar, ob David Bauer und Fabian Triebel die Mannschaft bei diesem Ziel am Samstag unterstützen können. Bauer kuriert noch eine Grippe aus, Triebel zog sich eine Mittelohrentzündung zu. „Für ihn könnte es eng werden, bis Samstag wieder fit zu werden“, sagt Luderschmid. Man werde sehen, ob es Sinn macht, die beiden in den Kader zu stellen. Sicher nicht dabei sind Matthias Kühling wegen einer Muskelverletzung und Simon Adldinger, der aber bereits ein Reha-Training absolviert.

    Der lange verletzte Konstantin Flassak konnte die gesamte Vorbereitungsphase absolvieren, anfangs noch ein reduziertes Pensum, am Ende aber ohne Einschränkungen. Auch bei Marcel Posselt, der sich im ersten Saisonspiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, sieht es gut aus. „Am Mittwoch erhielt er die Freigabe seines Arztes, wieder voll mitzumachen“, sagt Luderschmid.

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