Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: „Wir schweben nicht über den Wolken“

Fußball

„Wir schweben nicht über den Wolken“

    • |
    Eine gute Leistung zeigten die Mertinger (mit Sebastian Schroll, rechts) zuletzt gegen Hainsfarth. Nun geht es für den FCM zur SG Alerheim.
    Eine gute Leistung zeigten die Mertinger (mit Sebastian Schroll, rechts) zuletzt gegen Hainsfarth. Nun geht es für den FCM zur SG Alerheim. Foto: Szilvia Izsó

    Während Mertingen und Altisheim nach guten Leistungen in der englischen Woche im Tabellenmittelfeld stehen, steht der TSV Wemding weiter mit dem Rücken zur Wand. An diesem Wochenende haben es alle drei DZ-Teams nun – zumindest laut der Kreisliga-Tabelle – mit Gegnern auf Augenhöhe zu tun.

    Alerheim – FC Mertingen. Überaus erfolgreich hat Aufsteiger Mertingen die englische Woche bestritten. Sechs Punkte und 8:2 Tore lautete die Bilanz nach den Partien gegen Unterthürheim (6:0) und Hainsfarth (2:1). Beim FCM ist man damit sehr zufrieden. Doch stellvertretender Spartenleiter Alfred Kleinle hält den Ball flach: „Wir schweben nicht über den Wolken wegen zwei Siegen.“

    Die Verletzung von Toptorjäger Stefan Spingler haben dessen Teamkollegen gut kompensiert, sagt Kleinle. Spingler sei derzeit wieder im Aufbautraining. Unter der Woche waren auch Tobias Mauch und Moritz Wagner etwas angeschlagen, doch Kleinle, der auch für die medizinische Betreuung der Spieler zuständig ist, gibt sich für das Spiel in Alerheim zuversichtlich. „Die bringe ich schon hin“, sagt er schmunzelnd. Das Ziel des FCM bis zur Winterpause ist, sich in der Tabellenmitte festzusetzen. „Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben – so viel Potenzial hat der Kader“, meint er.

    Ein Schritt, dieses Ziel zu verwirklichen ist nun eine gute Leistung im Spiel gegen Alerheim. Kleinle betont, die Mannschaft werde auf Sieg spielen und Vollgas geben.

    Wemding – SG Unterringingen/Amerdingen. „Wir brauchen jetzt endlich mal einen Sieg“, macht Wemdings Spartenleiter Manfred Spenninger klar. Der Bezirksliga-Absteiger ist nach acht Runden auch in der Kreisliga Schlusslicht und noch ohne jeden Zähler. Am Dienstag war man beim 2:3 gegen Reimlingen so nahe dran wie noch nie in dieser Saison, aber trotz fünf Aluminiumtreffern stand das Team um den neuen Trainer Maik Mokos mit leeren Händen da. „Die Leistung war in Ordnung. Nun müssen die Chancen konsequenter verwertet werden und wir können uns nicht immer mindestens drei Tore einfangen“, weist Spenninger auf die nötigen Verbesserungen hin.

    Aufsteiger Unterringingen/Amerdingen ist als Drittletzter mit fünf Punkten auf dem Konto noch nicht außer Reichweite. Einen Fehlstart wie in dieser Saison hat auch der langjährige Spartenleiter Spenninger noch nicht erlebt: „Einmal verloren wir in der Bezirksliga die ersten sieben Spiele, das haben wir jetzt überboten.“ Abschreiben will er das Team aber noch nicht, auch wegen der Last-Minute-Neuzugänge Benjamin Götz (früher FC Gundelfingen) und Torhüter Bernd Linsmeier, die von Trainer Maik Mokos kurzfristig noch nach Wemding gelotst wurden. Von Hoffnung allein könne man aber nicht leben, so Spenninger: „Jetzt müssen Punkte her.“

    Altisheim-Leitheim – TSV Möttingen. Mit drei Punkten aus dem vergangenen Doppelspieltag ist Altisheims Trainer Dominik Bobinger eigentlich zufrieden, wenngleich er sagt „in Höchstädt wäre ein Punkt drin gewesen“. Wieder einmal hatte die Spielvereinigung dort unglücklich verloren, zuvor sprang am Sonntag gegen Unterringingen ein 2:1-Sieg heraus. Nach schlechtem Start in die Saison habe Bobingers Team nun „die Kurve gekriegt“ und steht auf dem achten Tabellenrang – zwei Plätze über dem nächsten Gegner, dem TSV Möttingen.

    „Das wird ein enges Spiel“, prophezeit Bobinger. Natürlich wolle seine Mannschaft gewinnen, doch sei man auch zufrieden, wenn etwas Zählbares herausspringe, sprich ein Remis.

    Mittlerweile steht es um den Altisheimer Kader wieder ganz gut. Einige Verletzte kehrten zum Team zurück, nur Manuel Steidle (Bänderverletzung) werde laut Bobinger noch zwei bis drei Wochen brauchen. (unf, sut)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden