Mit einem 0:0-Unentschieden beim SV Heimstetten ist der TSV Rain am Wochenende in die heiße Saisonphase gestartet. Lange Zeit, um die Akkus mit Energie wieder aufzufüllen, hat man am Lech nicht. Bereits am heutigen Mittwochabend steht das Nachholspiel gegen den aufstrebenden TSV Schwabmünchen (Tabellenvierter, 43 Punkte) auf dem Spielplan. Anpfiff ist um 17.30 Uhr im Georg-Weber-Stadion.
Zehn Spiele – davon jeweils fünf zu Hause und fünf auswärts – stehen bis zum Saisonende am 20. Mai für den TSV Rain (derzeit auf Rang sechs, 39 Punkte) noch auf dem Spielplan. Besonders stressig sind dabei die beiden „englischen Wochen“, in deren erstem Teil sich die Tillystädter schon befinden. Nach dem heutigen Ausklang des Monats März stehen im April sechs weitere Spiele und im Mai noch drei Begegnungen auf der Agenda.
Da kommt es eigentlich zur Unzeit, dass sich in Heimstetten zwei Rainer Akteure Blessuren zugezogen hatten, die einen Einsatz heute zumindest als sehr fraglich erscheinen lassen. Sebastian Habermeyer zog sich vermutlich einen Muskelfaserriss zu. Andreas Götz laboriert nach einem Sturz an einer schmerzhafte Schulterprellung. Dagegen hat Rains Torhüter Kevin Maschke seine Probleme mit der Schulter auskuriert und steht somit wieder im Kader.
An das Hinspiel in Schwabmünchen denkt man in Rain nur sehr ungern zurück. Genauso überflüssig wie unnötig war die 1:2-Niederlage im Juli. Auch aktuell haben die Gäste von Trainer Stefan Tutschka, der auch schon in Rain tätig war, einen guten Lauf. Mit Ausnahme der 1:6-Klatsche beim SSV Jahn Regensburg II gab es in der Rückrunde aus den acht Spielen fünf Siege und zwei Unentschieden. Betrachtet man den Schwabmünchener Spielerkader, so ist dies kein Wunder. Die meisten Kicker genossen ihre Ausbildung in der erstklassigen Nachwuchsabteilung des FC Augsburg – so auch Topspieler und Führungsperson Thomas Rudolph. Er hat mit zehn Treffern nicht nur die meisten Tore erzielt, sondern ist auch Mannschaftskapitän. Verletzt pausieren muss bei Schwabmünchen derzeit der aus Kaisheim stammende Felix Kling (Muskelfaserriss). Die Stärke der Gäste ist ihr schnelles Umschaltspiel. Dagegen muss das Team von Trainer Tobias Luderschmid ein Mittel finden. (rui)
Aufgebot Maschke und Besel (Tor), Schuster, Triebel, Cosic, Cosovic, Johannes Müller, Habermeyer (?), Nießner, Götz (?), Bauer, Riedelsheimer, Flassak, Friedl, Talla, Landes und Posselt.
Schiedsrichter Peter Dotzel (TSV Heidenfeld/Unterfranken).