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Fußball: Wer beschenkt sich selbst zu Ostern?

Fußball

Wer beschenkt sich selbst zu Ostern?

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    Während die Teams der A-Klasse Nord und Kreisklassen über das Osterwochenende nahezu allesamt doppelt spielen, muss in der Kreisliga nur Flotzheim am Samstag und Montag ran. Der Ostermontag wird vom Bayerischen Fußball-Verband häufig für Nachholspiele auserkoren.
    Während die Teams der A-Klasse Nord und Kreisklassen über das Osterwochenende nahezu allesamt doppelt spielen, muss in der Kreisliga nur Flotzheim am Samstag und Montag ran. Der Ostermontag wird vom Bayerischen Fußball-Verband häufig für Nachholspiele auserkoren. Foto: Patrick Pleul, dpa

    Donauwörth Für die SG Flotzheim-Fünfstetten hat spätestens am vergangenen Wochenende der Abstiegskampf begonnen. Am Osterwochenende kann sie sich in zwei Spielen mit sechs Punkten selbst das größte Geschenk machen. Die Gegner sind Pfaffenhofen und Marktoffingen. Dazu spielen jeweils am Samstag Holzkirchen gegen Donaumünster, Marktoffingen gegen Altisheim und Harburg gegen Möttingen. Tabellenführer Donauwörth spielt am Ostermontag gegen den FC Pfaffenhofen.

    SGFlotzheim-Fünstetten – FC Pfaffenhofen (Samstag, 15.30 Uhr); SG Flotzheim-Fünfstetten – FSV Marktoffingen (Montag, 15.30 Uhr). Nach der deutlichen 1:4-Niederlage gegen Deiningen ist Flotzheim bereits sieben Punkte hinter Platz elf, der den sicheren Klassenerhalt bedeutet. Allerdings hat die SG auch zwei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenz aus Deiningen. Umso wichtiger ist für die Probst-Elf nun das Osterwochenende, wo es gleich zweimal die Chance gibt, zu punkten. Am Samstag trifft die Mannschaft auf den FC Pfaffenhofen, ein Team aus der Spitzengruppe. Zwei Tage später ist ein Heimsieg gegen Schlusslicht Marktoffingen quasi Pflicht. Trainer Andreas Probst sagte bereits zum Ende der Vorrunde, er hoffe, dass es nicht wieder eine ähnliche Zittersaison wie im Vorjahr gebe. Um dies zu verhindern, „brauchen wir Punkte“, so Probst bereits vergangene Woche vor dem Duell mit Deiningen. Spätestens jetzt Ostern muss seine Mannschaft diese Vorgabe in die Tat umsetzen.

    FSVMarktoffingen – SpVgg Altisheim (Samstag, 15.30 Uhr). Nach zwei Niederlagen zum Auftakt gegen die beiden Bezirksligaabsteiger Donauwörth und Holzkirchen ist die SpVgg Altisheim auf Platz sechs zurückgefallen. „Wir haben beide bisherigen Spiele verdient verloren. Wir konnten offensiv kaum Akzente setzen und haben uns zudem durch individuelle Fehler, speziell gegen Holzkirchen, selbst das Leben schwer gemacht“, sagt Spartenleiter Harald Seuberth. Beim Tabellenletzten Marktoffingen muss nun gepunktet werden: „Wir haben zwei Spiele verloren und zudem aktuell personelle Probleme. Trotzdem müssen wir in Marktoffingen mindestens einen Punkt holen“, betont Seuberth, der trotz der aussichtslosen Situation der Rieser ein schwieriges Spiel erwartet.

    TSVHarburg – TSV Möttingen (Samstag, 15.30 Uhr). Nach der knappen 1:2-Niederlage gegen Unterthürheim hat der TSV Harburg den angepeilten guten Start in die Rückrunde verpasst. Zuhause gegen den TSV Möttingen wird es für die Burgstädter sicher nicht einfacher, doch auch der Bezirksligaabsteiger ist nach der Niederlage gegen Dillingen noch nicht richtig in Tritt. Wie TSV Trainer Heiko Förg betont, „ist der Gegner in unserer Situation eigentlich egal.“ Harburg helfen ohnehin nur Siege, um dem drohenden Abstieg doch noch zu entgehen. „Es wird sehr schwer, in den verbleibenden Spielen, diesen Rückstand aufzuholen. Trotzdem wäre es sicher nicht im Sinne des Sports, sich von diesem Ziel zu lösen, solange es noch möglich ist“, findet Förg. Gegner Möttingen braucht in Harburg ebenfalls ein Erfolgserlebnis, um im Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz nicht entscheidend abgehängt zu werden.

    SVHolzkirchen – SV Donaumünster (Samstag, 15.30 Uhr). Mit Maihingen, Donauwörth und nun Holzkirchen hat der SV Donaumünster ein knüppeldickes Auftaktprogramm. „Nach unserem glücklichen Sieg gegen Maihingen haben wir mit sieben Punkten geliebäugelt, gegen Donauwörth haben wir aber leider knapp verloren“, sagt Trainer Ewald Gebauer, der dennoch mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden ist: „Die Mannschaft hat bis zum Ende nie aufgegeben und auch den Ausfall zweier Leistungsträger, Bernhard Schuster und Achim Schreiber, sehr gut kompensiert. Das stimmt mich auch für den Samstag zuversichtlich.“ Gegner Holzkirchen gewann dagegen in Altisheim und liegt nun wieder einen Punkt vor dem SVDE auf Platz zwei. Mit einem Sieg bei den Riesern wäre folglich Donaumünster wieder erster Anwärter auf den Relegationsplatz.

    FCPfaffenhofen – FC Donauwörth (Samstag, 15.30 Uhr). Nach zwei Siegen zum Auftakt marschiert der FC Donauwörth weiter souverän Richtung Meisterschaft. Neun Punkte Vorsprung haben die Kreisstädter aktuell auf Platz zwei. An Ostern ist der Tabellenführer am Montagnachmittag im Einsatz. Gegner ist der Tabellendritte Pfaffenhofen. „Wir freuen uns über die Siege, was mir aber nicht gefällt ist, dass wir aktuell keinen gepflegten Fußball spielen. Gegen Pfaffenhofen erwartet uns erneut ein schweres Spiel“, sagt FC Spielertrainer Volkan Cantürk. Dabei hat seine Mannschaft einen kleinen Vorteil, schließlich hat der FC Pfaffenhofen bereits das Spiel am Samstag in den Knochen, während der FCD an Ostern nur einmal im Einsatz ist. „Wenn wir gewinnen sollten, haben wir tatsächlich einen enormen Vorsprung, den wollen wir dann natürlich auch bis zum Schluss halten“, so Cantürk, der höchstwahrscheinlich aufgrund seiner Knieverletzung auch am Ostermontag ausfallen wird.

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