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Fußball: Von Zielen und Hoffnungen

Fußball

Von Zielen und Hoffnungen

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    Alte Bekannte: Der TSV Monheim (in Rot, mit Jens Löblein) und der TSV Ebermergen (mit Andreas Beck) treffen in ihrem ersten Saisonspiel aufeinander. Doch es gibt auch einige neue Teams in der Kreisklasse Nord II.
    Alte Bekannte: Der TSV Monheim (in Rot, mit Jens Löblein) und der TSV Ebermergen (mit Andreas Beck) treffen in ihrem ersten Saisonspiel aufeinander. Doch es gibt auch einige neue Teams in der Kreisklasse Nord II.

    Von Thomas Unflath

    Donauwörth Es ist eine ziemlich neu zusammengestellte Kreisklasse Nord 2, die am Sonntag in die Saison startet. Nachdem sich Meister FC Mertingen und Absteiger SC Mörslingen verabschiedet haben, sind mit Kreisliga-Absteiger TSV Harburg sowie den bisher im Westen eingruppierten TSV Binswangen und SV Kicklingen-Fristingen drei neue Teams in der Liga zu finden.

    Vize-Meister SV Eggelstetten geht eher defensiv in die neue Spielzeit. „Neuaufbau der Mannschaft“, ist laut Spartenleiter Hubert Buchart die vordringlichste Aufgabe. Eine Änderung gibt es beim Trainergespann. Nach vier Jahren erfolgreicher Arbeit mit Stefan Wersinger wird Marco Fuchs das Team nun zusammen mit Patrick Krejtschi coachen. Neben Wersinger (tritt kürzer) und Buchart (Karriereende) hat sich mit Christian Kühling (zu Rain 2) ein dritter Leistungsträger verabschiedet, was den Umbruch erforderlich macht.

    Nach Rang drei im Vorjahr gibt man sich bei der SpVgg Riedlingen durchaus ambitioniert: „Wir möchten schon vorne mitspielen“, sagt Coach Michael Jenuwein. Wie auch für einige Trainerkollegen sind für ihn die neu zugekommenen Mannschaften aber noch eine große Unbekannte. Es werde einige Spiele dauern, bis man deren Stärke einschätzen könne. Jenuwein freut sich, dass der Großteil des Kaders zusammengeblieben ist, obwohl so mancher Kicker Angebote von höherklassigen Teams hatte. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga hat Sebastian Lanzer beim TSV Harburg das Traineramt von Heiko Förg übernommen. „Wir wollen einen spielerischen Neuaufbau einleiten und möglichst viele junge Spieler einbinden“, gibt Lanzer als Ziel aus. Ob es dann reicht, um Spitzenränge zu spielen, werde sich zeigen. Zum Auftakt ist der TSV spielfrei und legt deshalb noch ein „Urlaubswochenende“ ein.

    Mit Benedikt Förster hat auch beim TSV Monheim ein neuer junger Trainer die Kommandobrücke übernommen. Die Jura-Städter sicherten sich souverän den Klassenerhalt, setzten aber nur wenige Glanzlichter. „Das Ziel ist, uns stetig zu verbessern und den Verein Stück für Stück positiver zu präsentieren“, unterstreicht Sportlicher Leiter Jürgen Wurm. Die Verpflichtung Försters war für ihn ein weiterer Schritt dazu. Der Coach habe neuen Schwung reingebracht, was man auch an der Trainingsbeteiligung merke. „Wir möchten in der neuen Saison ordentlich mitspielen“, erwartet Wurm eine Spielzeit ohne Abstiegssorgen. Für den Auftakt hat er ein klares Ziel: „Wir wollen in Ebermergen gewinnen.“

    Beim TSV Ebermergen geht Trainer Donatas Burbulevicius in seine dritte Saison. „Wir haben eine ganz gute Mannschaft“, meint er mit Blick auf den Kader. Allerdings dürften nicht mehrere Stammkräfte gleichzeitig ausfallen, dann könnte es schwierig werden. Einen Favoriten kann Burbulevicius noch nicht ausmachen. Für sein Team peilt er einen Auftakterfolg an, Monheim sei jedoch eine Art Angstgegner. Beim TSV Bäumenheim heißt nach Platz vier die Devise für die neue Saison „oben mitspielen“. Coach Axel Bumberger traut seiner Truppe eine gute Rolle zu. Er bedauert allerdings, dass zum Start noch einige Leistungsträger wie Kapitän Gökhan Bayrakci und Johannes Schmidt fehlen. Am Sonntag empfängt der TSV den SV Genderkingen. Bumberger dazu: „Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze, da zählen keine Ausreden.“

    Auf dramatische Art und Weise sicherte sich der SV Genderkingen am letzten Spieltag den Klassenerhalt. „Wir denken sehr bodenständig, deswegen ist dies auch unser Ziel für die neue Saison“, betont Abteilungsleiter Dominik Fritsch. Nachdem mit Trainer Christian Schreiber zunächst verlängert wurde, folgte während der Sommerpause doch noch die Trennung. Der vom SV Münster gekommene Wolfgang Kiss hat beim SVG seine erste Trainerstelle im Herrenbereich angetreten. „Er macht das sehr gut und bringt bereits Erfahrung als Co-Trainer aus Münster mit“, so Fritsch. Um das Ziel Ligaverbleib, zu erreichen, hofft der Spartenleiter auf weniger Verletzungspech als im Vorjahr. Zum Auftakt-Derby in Bäumenheim meint Fritsch: „Gegen den TSV waren es zuletzt immer unterhaltsame Spiele.“

    Neben den Wechslern Binswangen und Kicklingen-Fristingen gehören noch TSV Wertingen 2, TSV Bissingen, SV Wortelstetten und die neu zusammengeschlossene SG Unterringingen/Amerdingen zur Kreisklassen-Besetzung.

    Der TSV Gundelsheim will sein Team verjüngen

    Einziger Vertreter aus der DZ-Region in der Kreisklasse Nord 1 bleibt der TSV Gundelsheim. Für den Fusionsklub aus dem Treuchtlinger Ortsteil sowie den Monheimer Stadtteilen Weilheim und Rehau hat Trainer Georg Urban kein festes Ziel vorgegeben: „Wir schauen von Spiel zu Spiel und wollen die Mannschaft etwas verjüngen.“ Nach der Partie am Samstagnachmittag geht es mit Gegner Ederheim gemeinsam zur Sandgrubenparty nach Rehau.

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