Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: TSV Rain: „In der Rückrunde greifen wir an“

Fußball

TSV Rain: „In der Rückrunde greifen wir an“

    • |
    Blickt auf eine ordentliche bisherige Saison zurück: TSV-Rain-Cheftrainer Daniel Schneider.
    Blickt auf eine ordentliche bisherige Saison zurück: TSV-Rain-Cheftrainer Daniel Schneider. Foto: Szilvia Izsó

    Rain Ob die Spieler des TSV nun so strahlten, weil sie soeben mit 3:0 gegen Sonthofen gewonnen hatten, wegen der bevorstehenden Winterpause, oder wegen der am Abend stattfindenden Feier, ist eigentlich nebensächlich. Wahrscheinlich trugen alle drei Tatsachen zur guten Laune bei. Diese war einigen TSV-Spielern nach dem Sieg in ihrem letzten Bayernliga-Spiel im Jahr 2018 jedenfalls deutlich anzusehen. „Es war ein verdienter Sieg, wir haben eigentlich keine Torchance zugelassen“, fand Trainer Daniel Schneider.

    Bildergalerie: TSV Rain gewinnt 3:0 gegen den 1. FC Sonthofen

    Der Gefahr, doch noch ein Gegentor zu kassieren sei er sich dennoch bewusst gewesen, schließlich dauerte es nach dem frühen 1:0 (4.) noch bis zur 78. Minute, ehe der TSV Rain mit einem zweiten Tor nachlegte. „Beim Stand von 1:0 kann immer einer reinrutschen und uns gelang ja bei gefühlt 38 Ecken auch kein Tor“, gibt Schneider zu bedenken.

    Gegen den SV Kirchanschöring kam beim TSV Rain viel zusammen

    So gut es beim Heimspiel lief, so schlecht war das Ergebnis noch eine Woche zuvor gegen Kirchanschöring, als die Tillystädter mit 1:5 unterlagen. „Das war auch eine komische ersten Halbzeit“, meint Schneider, „erst fällt ein Abseitstor gegen uns, das zweite Gegentor passierte nach einem Foul an unserem Spieler“. Die zweite Halbzeit habe seine Elf dann richtig schlecht gespielt, das muss der 31-Jährige zugeben: „Wir sind in zwei Konter reingelaufen, da kam schon viel zusammen.“ Sein Co-Trainer Johannes Müller ist sich aber auch ziemlich sicher: „So etwas passiert uns nicht mehr!“

    Die beiden doch sehr unterschiedlichen Spiele innerhalb von nur einer Woche spiegeln auch das Problem des TSV während der bisherigen Saison wieder, die fehlende Konstanz. „Wir haben den Saisonbeginn etwas verschlafen. Da war die Saison im September im Grunde schon vorbei und wir mussten schauen, nicht in den Abstiegskampf hineinzugeraten“, erklärt Müller. Damit haben die Rainer aber nichts zu tun, was ein fünfter Rang bezeugt.

    TSV Rain verzichtet auf die Teilnahme an den Schwäbischen Hallenmeisterschaften

    Nun steht für das Team nach vielen Wochen im Ligabetrieb – darunter auch einigen „englischen Wochen – die Winterpause an. Diese wird auch ein Stück weit erholsamer, als in den Jahren zuvor, denn diesmal verzichtet man beim TSV auf die Teilnahme an den Schwäbischen Hallenmeisterschaften. „Die Jungs sind nicht so scharf darauf. Wir gehen aber wieder beim Mitternachtsturnier in Wassertrüdingen an den Start, wo wir unseren Titel verteidigen wollen. Da wird mit Rundumbande gespielt, da haben die Jungs auch mehr Lust darauf“, erklärt Cheftrainer Schneider. Die Verletzungsgefahr sei bei der Hallenmeisterschaft auch einfach zu Groß, darum habe man die Mannschaft zurückgezogen. Ohnehin ist der Hallenfußball nicht gerade das „Steckenpferd“ des TSV Rain gewesen, sagt Schneider.

    Wenn es im Frühjahr wieder in den Spielbetrieb geht, peile sein Team dann für das Saisonende einen Platz unter den besten fünf Mannschaften der Bayernliga Süd an. „Wir müssen jede Woche unser Niveau abrufen. Zu einer guten Saison gehören eben auch Glück und wenige Verletzte“, betont der Übungsleiter. Nachdem Karl Schreitmüller sein Amt als Chef-Trainer Ende September aufgab, übernahm der damalige Co-Trainer Schneider den Posten und hat seitdem viel Spaß bei der Arbeit mit der Rainer Ersten. Nun sei er aber auch froh, in den nächsten Wochen wieder etwas mehr Zeit für seine beiden Kinder zu haben. Die Pause haben er und seine Spieler sich jedenfalls redlich verdient, findet er und fügt hinzu: „In der Rückrunde greifen wir dann noch einmal an!“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden