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Fußball: Stefan Tutschka übernimmt TSV Rain

Fußball

Stefan Tutschka übernimmt TSV Rain

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    „Ich schaue nicht auf die Tabelle, denn wir müssen einfach von Spiel zu Spiel arbeiten.“Stefan Tutschka, neuer Trainer des TSV Rain
    „Ich schaue nicht auf die Tabelle, denn wir müssen einfach von Spiel zu Spiel arbeiten.“Stefan Tutschka, neuer Trainer des TSV Rain

    Rain Der kleine, aber feine Fanclub der Fußballer des TSV Rain hat vor einigen Wochen auf der Tribüne ein Transparent angebracht: „... auf geht’s Jungs – Punktejagd 2013“ steht darauf geschrieben. Selbst sieben Wochen nach der Entlassung von Cheftrainer Tobias Luderschmid hat die Regionalliga-Mannschaft diese Aufforderung noch nicht in die Tat umsetzen können, denn mit sechs Punkten aus 16 Partien zieren die Tillystädter das Tabellenende. Die endgültige Wende soll jetzt ein neuer Trainer einleiten. Gestern Mittag gab Stefan Tutschka seine Zusage und wird heute Abend erstmals das Training leiten. „Ich habe nicht lange überlegen müssen, als das Angebot kam“, sagte der 47-Jährige bei seiner Vorstellung. Er löst damit Interimstrainer Jens Meckert ab, der wieder die U23 in der Bezirksliga übernimmt. „Wir waren sehr zufrieden mit Jens, denn er hat uns in einer ganz schwierigen Situation geholfen“, bedankt sich der sportliche Leiter, Günther Reichherzer, für dessen Einsatz.

    Jetzt hat Tutschka das Sagen. Der hatte erst Ende September nach knapp zehn Jahren sein Engagement beim Bayernligisten FC Affing beendet. „Erst, als wir davon gehört haben, sind wir auf ihn zugegangen“, erklärt Günther Reichherzer, und widerspricht damit Gerüchten, dass das Werben des Regionalligisten Grund für Tutschkas Rücktritt war. Auch der neue Rainer Cheftrainer will nicht lange zurückblicken, sondern sich mit vollem Einsatz und viel Energie seiner Aufgabe widmen. Wie ernst er es meint, zeigt die Tatsache, dass er am Freitag und damit drei Tage vor seiner endgültigen Zusage das Spiel Memmingen gegen Bayern München II besuchte, um sich ein Bild von seinem Premierengegner zu machen. Am kommenden Samstag empfängt der TSV nämlich die Unterallgäuer zum schwäbischen Derby. „Die Qualität ist da. Ich habe keinen großen Unterschied zwischen unserer Mannschaft und dem Tabellenzweiten Illertissen gesehen“, meint Tutschka, der auch als Zuschauer am vergangenen Donnerstag beim Pokalsieg gegen Rosenheim und am Sonntag bei der Niederlage in Illertissen dabei war. Jetzt will er viel mit den Spielern reden, Spaß vermitteln und das Selbstvertrauen weiter aufbauen. „Auf die Tabelle schaue ich aber nicht, denn wir müssen einfach von Spiel zu Spiel arbeiten“, so Tutschka, der mit seiner Frau und zwei Kindern in Wulfertshausen (Friedberger Stadtteil) lebt und in Augsburg bei einer Krankenkasse als Großkundenbetreuer arbeitet. Eineinhalb Jahre läuft sein Vertrag beim TSV, denn „wir wollen mit ihm auch für die nächsten Jahre eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen“, gibt Reichherzer die Zielsetzung vor.

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