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Fußball: Rain bekommt seinen Wunschspieler

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Rain bekommt seinen Wunschspieler

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    In der vergangenen Saison waren die Brüder Johannes (links) und Stefan Müller noch Konkurrenten. Nun spielen beide für den TSV Rain. 
    In der vergangenen Saison waren die Brüder Johannes (links) und Stefan Müller noch Konkurrenten. Nun spielen beide für den TSV Rain.  Foto: Gerd Jung/TSV Rain

    Die Fußballer des TSV Rain sind am Wochenende in die Saison-Vorbereitung gestartet. Insgesamt 18 Trainingseinheiten und sechs Testspiele stehen auf dem Programm, ehe es für die Tillystädter ab 16. Juli in der Bayernliga Süd um Punkte geht. Im TSV-Trikot auflaufen wird dann auch Stefan Müller. Wie der Sportliche Leiter Günther Reichherzer mitteilte, hat der 26-jährige Mittelfeldspieler einen Vertrag in Rain unterschrieben.

    Müller ging einst von der JFG Donauwörth zu den A-Junioren des FC Augsburg, wo er auch in dessen Erste Mannschaft hineinschnuppern konnte. Im Sommer 2008 erfolgte dann der Wechsel zum FC Ingolstadt, der Müller mit einem Profivertrag ausgestattete. Für die erste Mannschaft der Schanzer absolvierte er einige Partien, größtenteils kam Müller aber für die zweite Mannschaft zum Einsatz – unter anderem 159 Mal in der Regionalliga Bayern.

    Dort traf er in der vergangenen Saison auf den TSV Rain und damit auch auf seinen jüngeren Bruder Johannes, 24. „Das war natürlich mit ein Grund für Stefan, zu uns zu kommen“, sagt Reichherzer. Müller, der seit einigen Jahren in Ingolstadt wohnt, sei zudem mit weiteren Akteuren des TSV befreundet. Der Funktionär verrät, dass der TSV bei Müller in der Vergangenheit schon mehrfach angefragt habe. „Im Prinzip jedes Jahr“, gesteht Reichherzer mit einem Augenzwinkern und freut sich, dass die Verpflichtung nun endlich geklappt hat. Das Finanzielle sei dabei nicht der entscheidende Faktor gewesen. Der 48-Jährige betont, dass andere Vereine in den oberen Amateur-Ligen deutlich mehr Geld für Spieler ausgeben als der TSV. „Ich frage mich manchmal, wie die das steuerrechtlich machen.“ Auch nach der Unterschrift von Müller – er ist in der Offensive flexibel einsetzbar, am wertvollsten dürfte er aber auf der „Zehn“ sein – suchen die Rainer weiterhin nach einem Stürmer. Serge Yohoua wird diesen Part nicht übernehmen. Der Angreifer hat laut Reichherzer dem TSV abgesagt, er bleibt wohl bei Bayernligakonkurrent FC Pipinsried.

    Eine weitere Personalie betrifft nicht den Kader, sondern den Trainerstab. Chefcoach Tobias Luderschmid wird ab sofort wieder von Karl Schreitmüller assistiert. Das Duo hatte bereits zwischen 2010 und 2013 in Rain zusammengearbeitet. Der 45-jährige Schreitmüller, der aus Ebermergen kommt, war in den vergangenen beiden Spielzeiten Trainer der A-Junioren des TSV Nördlingen. Diese führte er in die Bayernliga, wo der Aufsteiger mit Rang sieben den Klassenerhalt feierte. „Als klar war, dass er in Nördlingen nicht weitermacht, sind wir an Karl herangetreten“, so Reichherzer.

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