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Fußball: Rain II setzt wieder auf einen jungen Coach

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Rain II setzt wieder auf einen jungen Coach

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    Toni Haid (links), Sportlicher Leiter des TSV Rain II, und der aktuelle Coach Günther Reichherzer (rechts) stellen den neuen Trainer der Bayernliga-Reserve vor: Ab Sommer übernimmt den Bezirksligisten Markus Kapfer, der aktuell noch in Diensten des BC Schretzheim steht.
    Toni Haid (links), Sportlicher Leiter des TSV Rain II, und der aktuelle Coach Günther Reichherzer (rechts) stellen den neuen Trainer der Bayernliga-Reserve vor: Ab Sommer übernimmt den Bezirksligisten Markus Kapfer, der aktuell noch in Diensten des BC Schretzheim steht. Foto: Jung

    Die zweite Mannschaft des TSV Rain bekommt ab Sommer einen neuen Trainer. Der 30-jährige Markus Kapfer – derzeit in Diensten des West-Kreisligisten BC Schretzheim – wird dann das Zepter am Lech übernehmen und den bisherigen Coach Günther Reichherzer ersetzen. Das teilt Toni Haid, Sportlicher Leiter des Rainer Bezirksligateams, mit.

    „Seit Ende des vergangenen Jahres war klar, dass Günther aufhören wird“, berichtet Haid. In den vergangenen Wochen habe man deshalb den Markt beobachtet und mehrere Gespräche in Sache Nachfolge geführt. Dabei war auch Reichherzer, der wie Haid außerdem Stellvertretender Abteilungsleiter beim TSV ist, miteingebunden.

    Reichherzer war Markus Kapfer schon seit längerer Zeit ein Begriff: Während seiner Zeit als Coach bei dem SSV Dillingen stand er mit Kapfer, der damals noch die zweite Mannschaft in Schretzheim unter seinen Fittichen hatte, immer wieder in Kontakt. Beide Vereine waren in der Kreisklasse Nord II am Ball, die Trainer tauschten sich öfter über die jeweiligen Gegner aus. „Wir haben darum auch schon früh gewusst, dass Markus nach dieser Saison frei wird“, erklärt Haid.

    Seiner Auskunft nach passe der Inhaber der DFB-Elite-Jugend-Lizenz ins Anforderungsprofil des TSV. „Er ist 30 Jahre alt, also ein junger Trainer. So jemanden haben wir für unsere junge Truppe wieder gesucht.“

    Für Kapfer selbst war recht schnell klar, dass er das Traineramt in Rain übernehmen möchte. „Da Günther Reichherzer und ich uns schon kannten, wussten wir beide, wie der andere tickt. Dadurch ist dann auch der Kontakt zum TSV entstanden. Die Entscheidung war rein sportlich einfach – ich kann hier den nächsten Schritt machen und die Aufgabe ist sehr reizvoll, für mich die nahezu perfekte Option“, erklärt der 30-Jährige. Der TSV sei außerdem ein sehr gut organisierter Verein, findet Kapfer.

    Nur bei einem Punkt musste er überlegen. „Ich musste abwägen, ob ich das mit dem Fahren hinbekomme. Ich habe eine längere Strecke zurückzulegen und da musste ich erst einmal mit meinem Arbeitgeber reden, wie wir das regeln können. Aber da das jetzt abgesprochen ist, konnte ich relativ schnell die Entscheidung treffen und in Rain zusagen“, berichtet Kapfer, der mit seiner aktuellen Mannschaft derzeit Zehnter in der Kreisliga West ist. Mit sieben Punkten Vorsprung zum Relegationsplatz stehen die Chancen auf den Klassenerhalt für die Schretzheimer gut. Kapfer steht trotz seines jungen Alters selbst nicht mehr auf dem Rasen, sondern gibt die Anweisungen von der Außenlinie.

    Der TSV Rain II seinerseits belegt aktuell in der Bezirksliga Rang acht. „Eine bessere Platzierung haben wir uns selber vermasselt: In den letzten vier Spielen vor der Winterpause haben wir nur einen Punkt geholt und kein einziges Tor geschossen“, erinnert sich Haid. Sonst wäre man vielleicht Vierter oder Fünfter.

    Dennoch sei das Team im Soll. Wenn am Ende der Spielzeit ein Rang zwischen sechs und zehn herausspringe, „dann ist das absolut okay.“ In erster Linie zähle es für den TSV, dass die zweite Mannschaft weiterhin die Bezirksliga hält, betont der Funktionär. (mwe, fka)

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