Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Noch ist Zeit für eine Aufholjagd

Fußball

Noch ist Zeit für eine Aufholjagd

    • |
    Der SV Eggelstetten von Trainer Marco Fuchs liegt derzeit vier Zähler hinter Unterringingen und fünf hinter Binswangen.
    Der SV Eggelstetten von Trainer Marco Fuchs liegt derzeit vier Zähler hinter Unterringingen und fünf hinter Binswangen. Foto: Szilvia Izsó

    Am Wochenende greifen auch die Kicker der Kreisklasse Nord II nach knapp vier Monaten Pause wieder ins Punktspiel-Geschehen ein. Mit dem TSV Binswangen (1.), der SG Unterringingen/Amerdingen (2.) und dem SV Wortelstetten (4.) bestimmen vor allem Teams aus dem Landkreis Dillingen das Rennen um die Aufstiegsplätze. Doch der SV Eggelstetten (3.) und eventuell die SpVgg Riedlingen (5.) könnten auch noch ein Wörtchen mitreden.

    Ein guter Start ist für den SVE am Sonntag gegen den TSV Harburg Voraussetzung, um oben dran zu bleiben, betont Coach Marco Fuchs. Denn danach trifft man auf die beiden Top-Teams und hat es damit selbst in der Hand, noch ins Rennen um den Aufstieg einzugreifen. Nach seinem Auslandsaufenthalt steht dem Trainer nun Alexander Kühling wieder als Verstärkung zur Verfügung. Das Dauerthema Hauptspielfeld am Sportgelände ist auch im Jahr 2017 noch aktuell. Laut Fuchs wird auf dem Rasen zwar trainiert, doch ein Punktspiel wäre anscheinend noch eine zu große Belastung für das frische Grün. Deswegen wird vorerst weiter auf den Nebenplatz ausgewichen.

    Die Riedlinger starten ebenfalls zuhause – und zwar gegen den SV Genderkingen. „Wir müssten schon eine richtige Serie hinlegen, um oben noch anzugreifen“, meint Spielertrainer Michael Jenuwein. Man sei aber für alles gewappnet, auch der Kader ist momentan vollzählig. Besonders freut Jenuwein, dass der Kreisklassen-Torschützenkönig der Vorsaison, Fabian Anzenhofer, wieder fit ist. Er war seit dem dritten Spieltag verletzt ausgefallen. Findet Anzenhofer zu seiner Form aus dem vergangenen Jahr (17 Treffer), könnte er der SpVgg im Frühjahr noch so manchen Punktgewinn bescheren.

    Entscheidung im Tabellenkeller schon gefallen?

    Dass es in dieser Saison keine Abstiegsrelegation gibt und zudem auch nur einen Direktabsteiger in die A-Klasse, kommt gleich mehreren Mannschaften zugute. Auf den Rängen sieben bis elf liegen mit SV Genderkingen (17 Zähler), TSV Bäumenheim (17), TSV Harburg (17), TSV Ebermergen (15) und TSV Monheim (15) gleich fünf DZ-Teams in direkter Nachbarschaft eng beisammen. Schlusslicht TSV Bissingen (fünf Punkte) scheint abgeschlagen als Absteiger festzustehen. Allerdings haben die Kesseltaler gleich mehrere Nachholspiele in der Hinterhand und könnten bei einem guten Start noch einmal Hoffnung schöpfen.

    Die Jurastädter wiegen sich auch nicht in Sicherheit, denn mit bereits 16 absolvierten Spielen haben sie nur noch achtmal die Möglichkeit, zu punkten. „Unser Blick geht definitiv nach unten. Das Bewusstsein, dass wir noch nicht durch sind, ist auf jeden Fall da“, sagt Monheims Sportlicher Leiter Jürgen Wurm. Deshalb gelte es, in den ersten Spielen bis Ostern möglichst viele Zähler einzufahren. Die Voraussetzungen dafür wurden in der Vorbereitung geschaffen. „Gerade unser Trainingslager in Kroatien war sehr erfolgreich“, bilanziert Wurm. Während der vergangenen Wochen konnten Siege gegen Ebermergen, Buchdorf und Großrußbach (Österreich) eingefahren werden, gegen den TSV Hainsfarth setzte es jedoch eine klare Pleite. „Mit Florian Mayer aus Otting konnten wir unsere Defensive noch verstärken“, so Wurm.

    Einziger DZ-Vertreter in der Rieser Kreisklasse Nord I ist der TSV Gundelsheim/FC Weilheim-Rehau. Auch dort gibt es nur einen Absteiger. Der TSV ist derzeit Vorletzter und hat vier Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Nähermemmingen-Baldingen. Am Sonntag geht es für die Schützlinge von Trainer Georg Urban zum Auftakt gleich zu Tabellenführer FSV Reimlingen. „Lieber spielen wir jetzt nach der Pause dort als später“, meint Urban. Wichtig sei am Sonntag, Top-Torjäger Dominik Kohnle (bisher satte 28 Treffer) möglichst auszuschalten. Das Hinspiel gewann der Fusionsklub mit 1:0, dies macht Mut. Defensiv soll ab sofort der frühere Wemdinger Philipp Schmidt als Verstärkung agieren. Hauptproblem beim TSV bleibt die Offensive. Urban: „Unsere besten Stürmer sind immer wieder angeschlagen und verletzt.“ Trotzdem geht er fest vom Klassenerhalt aus.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden