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Fußball: Neues Trikot, neue Chance

Fußball

Neues Trikot, neue Chance

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    „Ich freue mich sehr, wieder in der Heimat Fußball spielen zu können und dabei von Familie und Freunden unterstützt zu werden.“Robert Strauß, Neuzugang in Heidenheim
    „Ich freue mich sehr, wieder in der Heimat Fußball spielen zu können und dabei von Familie und Freunden unterstützt zu werden.“Robert Strauß, Neuzugang in Heidenheim

    Robert Strauß möchte 2012 wieder durchstarten. Der aus dem Harburger Stadtteil Großsorheim stammende Fußballer wechselte Anfang Januar ablösefrei vom Zweitligisten FC Erzgebirge Aue zum ambitionierten Drittligisten 1. FC Heidenheim. Auf der Ostalb will sich der 25-Jährige nun schnell einen Stammplatz erkämpfen. Er war nicht der einzige Winterneuzugang des FCH: Bekanntlich kamen auch Michael Thurk und der letztjährige Torschützenkönig der 3. Liga, Patrick Mayer (Leihbasis) – beide vom FC Augsburg. Nach der kurzen Winterpause steht für Strauß und seine Teamkollegen am heutigen Samstag (14 Uhr) der Punktspielauftakt im neuen Jahr beim Chemnitzer FC an. Wir sprachen im Vorfeld mit dem Mittelfeldspieler.

    Wie sind nach dem Trainingslager in der Türkei und einigen Trainingseinheiten die ersten Eindrücke vom 1. FC Heidenheim?

    Strauß: Durchweg positiv. Wir haben eine starke Mannschaft und ein sehr gutes Umfeld. Die Trainingsbedingungen hier in der Voith-Arena sind sehr professionell und die Mannschaft ist hungrig auf Erfolg.

    Es gab sicherlich schon einige Gespräche mit Trainer Frank Schmidt. Was hat er für Pläne mit Ihnen?

    Strauß: Er sieht mich im rechten Mittelfeld, wo ich Druck über die rechte Seite entwickeln soll. Ich versuche, mich täglich zu verbessern, um der Mannschaft weiter zu helfen und möglichst viele Einsätze zu bekommen.

    Sie haben einen Vertrag bis Juni 2014 unterschrieben. Das bedeutet, der Wechsel nach Heidenheim ist auch langfristig gedacht?

    Strauß: Ja, ich freue mich sehr, wieder in der Heimat Fußball spielen zu können und dabei von Familie und Freunden unterstützt zu werden. Diese sind natürlich regelmäßig bei unseren Heimspielen vor Ort. Es ist auch wichtig für mich, um die Unterstützung meiner Familie zu wissen, um dadurch noch bessere Leistungen abrufen zu können. Deswegen freut es mich sehr, langfristig in Heidenheim spielen zu dürfen. Darüber hinaus würde ich mich auch über zahlreiche Zuschauer aus dem Donauwörther Land sehr freuen. Einige Bekannte sind bereits vor meiner Zeit schon gerne in die Voith-Arena gekommen und ich hoffe, dem durch meine Anwesenheit noch einen weiteren Schub geben zu können.

    Durch die namhaften Wintereinkäufe des FCH wurde ein klares Signal ausgesendet. Der Verein will definitiv aufsteigen?

    Strauß: Der Aufstieg ist natürlich das Ziel, denn Zufriedenheit mit der derzeitigen Lage wäre der erste Rückschritt. Man muss sich immer hohe Ziele stecken und alles dafür geben, diese zu erreichen. Dennoch ist es sehr wichtig, von Spiel zu Spiel zu denken. Unsere erste Aufgabe in Chemnitz wird nicht einfach. Aber wir fahren dorthin, um drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.

    Wie würden Sie die anderthalb Jahre bei Erzgebirge Aue rückblickend beschreiben?

    Strauß: Ich hatte durch meine halbjährige Verletzung einen unglücklichen Start und es dadurch schwer, mich in das zu dieser Zeit sehr erfolgreiches Team zu spielen. In Heidenheim habe ich die Möglichkeit, topfit und mit neuem Selbstvertrauen wieder voll anzugreifen.

    Möglicherweise treffen Sie nächste Saison in der 2. Liga auf Ihren langjährigen Verein FC Augsburg. Was ist aus Ihrer Sicht wahrscheinlicher: Heidenheims Auf- oder Augsburgs Abstieg?

    Strauß: Ich hoffe natürlich, dass sich der FC Augsburg in der Bundesliga halten kann. Zum Ende der Rückrunde war aus meiner Sicht eine deutlich aufsteigende Tendenz erkennbar und ich glaube, sie haben das Zeug, es zu schaffen. Unseren Aufstieg haben wir selbst in der Hand. Wir müssen uns Woche für Woche top auf unseren Gegner vorbereiten und wenn wir unsere Leistung abrufen, sind wir nur schwer zu schlagen. Sollte uns dies gelingen, werden wir am Ende auch oben stehen.

    Haben Sie den Umzug von Sachsen auf die Ostalb schon komplett hinter sich gebracht?

    Strauß: Die Wohnungssuche ist abgeschlossen. Ich werde nach Mergelstetten ziehen. Von dort fahre ich nur etwa fünf Minuten in die Voith-Arena. Für mich ist es wichtig, die Wege kurz zu halten, um sich hundertprozentig auf fußballerische Aufgaben konzentrieren zu können. Bei der Wohnungssuche habe ich aus dem tollen Sponsorenumfeld des FCH ausgezeichnete Hilfe erhalten. Dies ist nicht selbstverständlich und erleichtert die Eingewöhnungsphase enorm.

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