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Fußball-Nachlese: Wemdinger pilgern und punkten

Fußball-Nachlese

Wemdinger pilgern und punkten

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    Voller Einsatz für den TSV Wemding: Hans-Peter Taglieber, Torhüter und Fahnenträger Michael Zischler sowie Spartenleiter Manfred Spenninger (von links) bei der Pestprozession von Wemding nach Oettingen am vergangenen Samstag. Einen Tag später holte man einen Punkt in Ettenbeuren
    Voller Einsatz für den TSV Wemding: Hans-Peter Taglieber, Torhüter und Fahnenträger Michael Zischler sowie Spartenleiter Manfred Spenninger (von links) bei der Pestprozession von Wemding nach Oettingen am vergangenen Samstag. Einen Tag später holte man einen Punkt in Ettenbeuren Foto: Szilvia izso

    Am Samstag 15 Kilometer pilgern – und nur einen Tag später 90 Minuten rackern und kämpfen. Einige Fußballer des TSV Wemding waren am Wochenende gleich doppelt gefordert. Um 5.15 Uhr morgens begann am Samstag die traditionelle, nur alle 20 Jahre stattfindende Pestprozession nach Oettingen. Bei der Abordnung des Vereins vertreten: Spartenleiter Manfred Spenninger, Torhüter Michael Zischler als Fahnenträger und Hans-Peter Taglieber. Mit der Freiwilligen Feuerwehr Amerbach nahmen die Zwillingsbrüder Konrad und Thomas Reicherzer teil. Die Strapazen müssen sich aber in Grenzen gehalten haben. Denn beim Auswärtsspiel in Ettenbeuren gingen die Reicherzer-Brüder wieder mit kämpferischem Einsatz zu Werke. „Sie machen unseren jungen Spielern noch was vor“, lobt Spenninger die 35-jährigen Routiniers. „Wir sind froh, dass wir sie haben.“ Das gilt auch für die nächste Saison, denn beide machen weiter. Mit ihrer Erfahrung und dem Einsatzwillen seien sie fast unverzichtbar. Torhüter Zischler, den seit Wochen muskuläre Probleme plagen, hielt der Doppelbelastung ebenfalls stand und verhinderte am Sonntag nach dem 0:1 in Unterzahl einen höheren Rückstand. In der Schlussphase schlug dann die Stunde von Abwehrrecke Konrad Reicherzer. Sonst letzter Mann und nicht für seine Torgefahr bekannt, ging er mit nach vorne und drückte den Ball wenige Sekunden vor dem Abpfiff zum 2:2-Ausgleich über die Linie. Einer gelungenen Saisonabschlussfeier am Samstag steht nun nichts mehr im Wege. Allerdings wurde am Wochenende bekannt, dass mit Daniel Haller ein Leistungsträger zum Neu-Landesligisten TSV Nördlingen wechselt. (unf)

    Münster beweist Moral und gute Nerven

    Nichts für schwache Nerven war das Spiel des SV Münster beim SC Mühlried. Zweimal lag die Elf von Trainer Sepp Meier im Duell der direkten Abstiegskonkurrenten hinten und damit virtuell sechs Zähler hinter dem rettenden Ufer zurück. Doch die Mannschaft bewies Moral, kam zum Ausgleich und kurz vor Schluss sogar zum Siegtreffer durch Thomas Nöbel. Glück hatte der SVM in der Nachspielzeit, als ein Mühlrieder Tor wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Winterneuzugang Nöbel, der im Trikot der Münsteraner nun in sieben Partien sechs Treffer erzielt hat, war angeschlagen aufgelaufen und hatte zuvor mehrere gute Chancen ausgelassen. „Wenn ich in der ersten Halbzeit drei Tore gemacht hätte, wäre ja die Spannung weg gewesen“, scherzte Nöbel nach Abpfiff. Für Trainer Meier war dieser Erfolg „ein wichtiger Schritt, aber nur der Erste“. Er rechnet damit, dass für den Ligaverbleib mindestens drei Siege aus den verbleibenden vier Begegnungen notwendig sind. (mwe)

    TKSV legt Beschwerde gegen Sperren ein

    Beim TKSV Donauwörth ist man unzufrieden. Die Mannschaft hat nach der Winterpause nicht so richtig Tritt fassen können und ist auf den drittletzten Platz abgerutscht. „Wir haben ständig damit zu kämpfen, wenigstens elf Mann aufzubieten“, berichtet Spielertrainer Gökhan Bayrakci. Zur sportlichen Talfahrt kommt der Unmut über die Vorfälle beim und nach dem Spiel gegen den BC Blossenau am 1. April. In den Mittelpunkt der Kritik des TKSV ist der Schiedsrichter gerückt. Unterdessen haben die Blossenauer dem „Mann in Schwarz“ aber eine tadellose, neutrale Leistung attestiert. Das sah Bayrakci anders: Er hatte unmittelbar nach dem Schlusspfiff dem Schiedsrichter eine Nähe zu den Blossenauern unterstellt. In der Auseinandersetzung hatte Bayrakci selbst die Gelb-Rote Karte gesehen. Das Sportgericht hat ihn, wie er erzählt, nach einer Meldung des Schiedsrichters daraufhin zu einer Sperre von zwei Spielen verurteilt. „Das verstehe ich nicht“, sagt Bayrakci. Als dann auch noch sein Bruder Ufuk zu einer Drei-Spiele-Sperre verdonnert worden war, verstand man beim TKSV die Welt nicht mehr, „zumal Ufuk in dem Spiel überhaupt nicht verwarnt wurde“. Möglicherweise hat es nach dem Spiel verbale Entgleisungen gegeben, die der Unparteiische gemeldet hat. Nun jedenfalls müssen die Bayrakci-Brüder pausieren – vorerst. Denn jetzt ist die Vereinsführung tätig geworden und hat Beschwerde gegen die Urteile eingelegt. (bih)

    Feldheim sucht zur neuen Saison einen neuen Trainer

    Der Neuburger Kreisklassist SV Feldheim und sein derzeitiger Trainer Michael Meßner gehen am Saisonende getrennte Wege. Wie es in einer Pressemeldung des Vereins heißt, geschieht dies „im gegenseitigen Einvernehmen“. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sei die derzeit schlechte sportliche Situation des SV Feldheim, mit der beide Parteien nicht zufrieden sind. „Wir wollten schon im oberen Drittel der Tabelle mitspielen“, sagt Pressewart Stefan Mahl. Auch der scheidende Coach sieht das so: „Die Mannschaft hat auf jeden Fall mehr Potenzial als Rang elf“, sagt Meßner, der sich auch selbst in die Pflicht nimmt. „Diesen Schuh muss ich mir anziehen.“ Die Verantwortlichen erhoffen sich von diesem Schritt, frischen Wind in die junge Feldheimer Mannschaft zu bringen, um längerfristig sportlich erfolgreich zu sein. Aktuell sucht man einen Nachfolger. „Wir gehen im Guten auseinander“, betont Meßner, für den die Beziehung zum SVF eine besondere ist. Seit seinem 15. Lebensjahr hat er selbst für diesen Verein die Fußballschuhe geschnürt. „Feldheim bleibt meine sportliche Heimat und meine große Liebe“, sagt Meßner, der weiter im Trainergeschäft arbeiten will. (mwe)

    Knappe Niederlage für Leinfelder im Tippspiel

    Seine siebte Niederlage in der 23. Runde des Tippspiels hat DZ-Experte Robert Leinfelder hinnehmen müssen. Gegen Anton Stöckler, den Vorsitzenden und Interimstrainer der FSG Mündling-Sulzdorf, zog Leinfelder mit 8:9 den Kürzeren. Ausschlaggebend war, dass Stöckler zwei Partien exakt richtig voraussagte, während Leinfelder dies nur einmal gelang. Bei den Tendenzen hatte der Experte die Nase vorn – so auch beim Spiel der Mündlinger. Leinfelder hatte auf eine 1:4-Niederlage in Megesheim getippt, während Stöckler seiner Mannschaft ein 2:2 zutraute. Am Ende gewann der Spitzenreiter gegen die FSG mit 2:1. Leinfelders Bilanz liest sich weiter gut, den sieben Niederlagen stehen vier Remis und zwölf Siege gegenüber. (mwe)

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