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Fußball-Nachlese: Rassiger Beginn in der B-Klasse

Fußball-Nachlese

Rassiger Beginn in der B-Klasse

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    Die Spieler des FC Marxheim/Gansheim (in Weiß Josef Mayer) und von Eintracht T.R.B. (hier Johannes Weigl) mussten schon alles in die Waagschale werfen, um zum Auftakt der B-Klasse Nord wenigstens einen Punkt zu ergattern.
    Die Spieler des FC Marxheim/Gansheim (in Weiß Josef Mayer) und von Eintracht T.R.B. (hier Johannes Weigl) mussten schon alles in die Waagschale werfen, um zum Auftakt der B-Klasse Nord wenigstens einen Punkt zu ergattern. Foto: Szilvia Izsó

    Von den Verantwortlichen des FC Marxheim/Gansheim war alles vorbereitet: Genug Helfer waren da, Einlaufkinder für die Mannschaften, der Bürgermeister zum zeremoniellen Anstoß – und der Grill wurde natürlich auch angeschürt. Doch die Hauptdarsteller blieben fast alle zu Hause.

    Es sollte eigentlich eine schöne Eröffnungsfeier zum Saisonstart der B-Klasse Nord geben. Alle Vereine waren vom FC und von Spielleiter Heiko Loder zum Derby-Kracher gegen Eintracht T.R.B. eingeladen worden. Erschienen war aber nur eine Gesandtschaft des FC Nordries, also eines Vereins, der auch noch über 50 Kilometer bis nach Marxheim fahren musste. Donauwörth, Zirgesheim, Daiting? Fehlanzeige. „Schade, aber das können wir nicht beeinflussen“, nahm es Heiko Loder relativ gelassen. Immerhin zwei Vereine, SV Lehmingen-Dornstadt und TSV Harburg II, hatten im Vorfeld schriftlich abgesagt. Von der Planung des Nachmittags war Loder begeistert: „Da kann man nicht mehr erwarten.“ Und so feierten der FCM und TRB eben ihr eigenes kleines Fest auf dem Rasen. 3:3 hieß es am Ende eines rassigen Fußballspiels. „Das hat mit B-Klasse nicht viel zu tun gehabt“, schwärmte Loder und prognostizierte, dass beide Teams bis zum Schluss vorne in der Tabelle mitspielen werden.

    Auch auf den anderen Plätzen fielen viele Tore, zehn alleine in Zirgesheim. 35 Mal schepperte es insgesamt in sechs Spielen. „Es waren viele hohe Siege dabei. Es könnte schon sein, dass da einige Mannschaften mehr aufgerüstet haben als andere“, spekuliert der Spielleiter. Wie auch immer: Wenigstens geizen die Vereine nicht mit Toren.

    Perfekter Zweitliga-Start für Robert Strauß

    Viel besser kann es für einen Aufsteiger nicht laufen: Der FC Heidenheim war vor dem Montagabend-Spiel der 2. Bundesliga zwischen Kaiserslautern und 1860 München (bei Redaktionsschluss nicht beendet) erster Tabellenführer der Saison. Mittendrin war auch der Großsohrheimer Robert Strauß. Der 27-Jährige war einer von neun Aufstiegshelden in der Startformation des FCH und überzeugte als Rechtsverteidiger in der Viererkette. Der 2:1-Sieg gegen den FSV Frankfurt wurde vom kicker mit der Note 3 bewertet. Dabei sah er auch die Gelbe Karte – genau wie der einzige potenzielle Bundesliga-Spieler aus dem DZ-Gebiet, Marco Schuster vom FC Augsburg. Der war allerdings am Wochenende in der Regionalliga-Reserve im Einsatz. Er war einer von elf Spielern, die beim Auftritt des FC Augsburg II bei Greuther Fürth II vom Schiri verwarnt wurden. Auch in Sachen Tore ging es rund: Augsburg gewann 3:2. Kommendes Wochenende beginnt für den FCA die Bundesliga-Saison. Schuster hat immerhin die komplette Vorbereitung unter Trainer Markus Weinzierl mitmachen dürfen. Mal sehen, wann es für den ersten Bundesliga-Einsatz reicht.

    Nöte bei Bayernliga-Primus

    14 Feldspieler standen am Sonntag im Kader des TSV Rain beim Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Landsberg (2:2). Darunter der erst kürzlich verpflichtete Marco Krammel, der erneut nicht zum Einsatz kam. Für Rains Trainer Herbert Zanker ist das eine unbefriedigende Situation: „Wir müssen ständig umstellen, da kann man nicht erwarten, dass es alles läuft.“ Doch Besserung ist nicht in Sicht. Es gibt weiterhin mehrere Verletzte, Dominik Bobinger weilt noch im Urlaub, Fabian Kling steht vor dem Absprung in die USA, Fabian Triebel ist nach seinem Platzverweis gegen Landsberg wohl ein Spiel gesperrt – und die Urlaubszeit hat gerade erst begonnen. Dass Zanker nun schon für Mittwoch das nächste sehr schwere Spiel einplanen muss, lässt ihn trotzdem kalt: „Da bleiben wir wenigstens im Rhythmus.“ Außerdem sei ein Pokalspiel gegen einen Rivalen wie den FC Pipinsried doch eine Motivation. Vielleicht genau das Richtige, um seine Spieler wieder in die Spur zu bringen. Zanker machte nach dem Last-Minute-Gegentreffer gegen Landsberg keinen Hehl aus seiner Stimmungslage: „Ich bin enttäuscht von unserem Auftreten.“ (bla)

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