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Fußball-Nachlese: Jenuwein scherzt: „Jetzt ist wieder ein halbes Jahr Ruhe“

Fußball-Nachlese

Jenuwein scherzt: „Jetzt ist wieder ein halbes Jahr Ruhe“

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    Jenuwein scherzt: „Jetzt ist wieder ein halbes Jahr Ruhe“
    Jenuwein scherzt: „Jetzt ist wieder ein halbes Jahr Ruhe“

    Natürlich war es ein besonders Spiel für ihn, daraus macht Michael Jenuwein keinen Hehl. Vier Jahre war er Spielertrainer bei der SpVgg Riedlingen. Im Sommer wechselte der 34-Jährige zum SV Donaumünster-Erlingshofen. Am Sonntag stand das Duell der Teams in Riedlingen an. „Es war schon komisch, schließlich kenne ich dort ja fast alle und alles“, so Jenuwein. Er betont, dass man sich ja im Guten getrennt habe und deshalb vor und nach dem Spiel zahlreiche Gespräche mit den ehemaligen Kollegen stattgefunden hätten. Auf dem Platz freilich habe die Freundschaft geruht. „Wir wollten natürlich gewinnen, zumal Riedlingen eher hinten in der Tabelle steht.“ Allerdings habe sein Ex-Klub deutlich mehr in das Spiel investiert als der SVDE. „Die haben alles reingeworfen und sind ans Limit gegangen, während wir nicht richtig reingefunden haben. Das war fast wie bei einem Pokalspiel: Gegen den ehemaligen Trainer ist eine Mannschaft immer voll motiviert.“ Für Jenuwein hätte die Heimelf auch den Sieg verdient gehabt, doch ein Elfmeter weit in der Nachspielzeit bescherte Donaumünster doch noch das 1:1. „Ich hätte nicht mehr gedacht, dass wir was mitnehmen.“ Michael Jenuwein ist nun aber auch froh, dass die Begegnung vorbei ist. „Ich wurde im Vorfeld schon oft darauf angesprochen. Jetzt ist wieder ein halbes Jahr Ruhe“, so der Mittelfeldakteur augenzwinkernd. „Ich wünsche Riedlingen in den nächsten Spielen jetzt wieder das Allerbeste.“

    Nach einer zweijährigen Talfahrt ist der SC Tapfheim aus der Kreisklasse in der B-Klasse Nord I angekommen. Das war der Grund, um im Verein „alles auf den Kopf zu stellen“. So formuliert es Trainer Lukas Bischof, der die Mannschaft zu Saisonbeginn übernommen hat. Man habe so ziemlich alles hinterfragt: in der Vereinsführung, im Training und beim Kader. Herausgekommen sei ein „neuer Wind“. Der Wille habe den SCT geeint und durch „Maßnahmen zur Teambildung“ ist in Tapfheim der Erfolg zurückgekehrt. Die Bischof-Truppe spielt ganz vorne mit und will „in die A-Klasse aufsteigen“. Bischof, der von Philipp Göttler als Co-Trainer unterstützt wird, setzt auf eine „gute Laune“ im jungen Team. Er selbst passt gut dazu, ist er doch erst 26 Jahre alt. Zwei Jahre habe man ständig „eine auf die Mütze bekommen“. Eigentlich möchte Bischof keinen der Neuzugänge hervorheben, doch zwangsläufig muss er Raphael Schuster erwähnen, der die Torjägerliste mit zehn Toren anführt. Ein anderer habe ebenfalls gut eingeschlagen: Dominik Meier, der beim TSV Nördlingen schon Landesliga gespielt hat. Eine Niederlage hat sich die Mannschaft bislang geleistet: gegen Aufstiegs-Mitkonkurrenten FC Nordries. Rückschläge seien für eine junge Mannschaft aber normal, meint Bischof. „Wichtig ist, danach eine Reaktion zu zeigen.“ Mit einem 5:1-Sieg am vergangenen Sonntag gegen Flotzheim II sei das mehr als geglückt.

    Beim TKSV Donauwörth stehen die Zeichen auf Angriff. „Seit unser Torwart zurück ist, können wir aus einer gefestigten Abwehr operieren“, sagt Vorsitzender Ali Öz. Er berichtet von einer „großen Energie“, die im gesamten Verein ausgebracht werde, um das Fußballteam nach vorne zu bringen. Nur zu Saisonbeginn, als der Keeper auf Heimaturlaub in der Türkei gewesen sei, habe die Mannschaft geschwächelt. Nun aber sei es dem neuen Trainer, Urgestein Özkan Yildirim, gelungen, aus unterschiedlichsten Spielertypen eine gute Einheit zu formen. Am Ende will der TKSV vorne mitspielen. Metus Curkoli mit seinen sieben Treffern sowie Fatih Özkan und Can Ceylan, die jeweils sechsmal trafen, haben zuletzt für einen großen Angriffswirbel gesorgt, wie am Sonntag beim 7:0-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des Sportclubs D.L.P. Ali Öz denkt aber nicht kurzfristig. So soll demnächst eine „Bambini“-Mannschaft gegründet werden. Denn, so Öz, aus der Jugend ließen sich oft die besten Akteure rekrutieren.

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